Nachdem wir uns hatten eintragen lassen, wollte ich nun unbedingt Iuno ein Opfer bringen. Sie hatte mich wieder schwanger werden lassen und das von einem Mann den ich mehr liebt als mein Leben.
Gemeinsam mit Lucius hatte ich zuvor auf dem Markt zwei wunderschöne weisse Tauben und eine Menge frischer Blumen gekauft. Nuun warteten wir vor dem Tempel darauf, das unsere Opfer von einem Priester begutachtet und mit uns das Opfer zelebriert.
Die vielfalt der Iunotempel in Roma verwirrte mich etwas, doch so hatte ich in Erfahrung bringen bringen können, das der Tempel der Iuno Lucina der richtige sei, so geleitet ich Calpurnia bis an dessen Stufen.
"Nun müssen wir noch eine Priesterin erwarten," sagte, mehr um meine Nervösität zu überwinden, " Dies ist erst mein zweites Opfer,... aber mein erstes hat mir schon grosses Glück beschert."
Noch einmal sah ich nach den Opfergaben, ob die Tauben auch von makellosem Weiss waren, die Blumen auch ohne Fehler. Um nichts in der Welt wollte ich die Göttin mit einer schlechten Opfergabe erzürnen.
Inzwischen hatte ich etwas Erfahrung im opfern. Diesmal sollte nichts schief gehen. Iuno hatte unsere Liebe mit einer Schwangerschaft gesegnet. Dafür wollte ich die große Göttin ehren.
"Iuno war mir bisher immer gesonnen. Daher habe ich eben so lange gesucht, bis ich wirklich diese Tauben fand und diese wunderschönen Blumen gefunden hatte. Es lohnt sich Zeit dafür zu lassen. Iuno darf man nicht enttäuschen! Diese Gaben sind makellos, ich hoffe wirklich das sie ihr genügen."
Zärtlich nahm ich Lucius in den Arm.
Ich lächelte sie verliebt an und hielt sie sanft im Arm.
"Ich hoffe, das sie es mir auch ist,.... Venus zumindest war mir wohlgesonnen, als sie dich meinen Weg kreuzen liess."
"Venus war gerade Dir immer gut gesonnen."
Dafür war ich Venus ebenso dankbar, wie er. Nicht nur weil sie uns zusammengeführt hatte. 
Ich lächelte und strich ihr zärtlich über die Wange.
"Das wirkliche Glück schickte mir Venus mit dir. Und nun will ich dir auf ewig treu sein und für dich und unsere Kinder Sorgen."
Und wenn ich an unsere Nächte und Tage dachte, an denen wir uns nur einander widmeten, war mir klar, das ich nur noch meine liebste Calpurnia lieben wollte.
Ich nahm sie in den Arm und betrat den Tempel.
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