Ich gab mir wirklich Mühe Miriam so gut ich konnte zu massieren und ihr so ein paar angenehme Momente zu bereiten. Immer wieder kreisten meine Hände über ihren Rücken und ich versuchte den Druck an manchen Stellen zu verstärken um ihr vielleicht auch ein paar Verspannungen zu nehmen. Ich massierte sie so lange ich konnte und als mir schließlich meine Hände schon weh taten ließ ich von ihr ab. Langsam bewegte ich mich auf sie zu und umarmte sie von hinten. In mir kribbelte es vor Aufregung etwas, als ich meinen Körper an den ihren schmiegte und sich unsere nackte Haut berührte. Mit einem lächelnd auf den Lippen flüsterte ich ihr ins Ohr. "Hey! Bist du eingeschlafen? Ich bin schon fertig. Nun bin ich dran.“
[Balneum] Bad
- Marcus Decimus Livianus
- Geschlossen
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Sie entspannte sich immer mehr und es war wirklich sehr angenehm so berührt zu werden. Livia schaffte es tatsächlich einige leichte Anspannungen zu lösen die sich mit der Zeit aufgebaut hatten und auch wenn sie ihre Augen geschlossen hatte und sich locker gab war sie noch nicht eingeschlafen. Vielleicht döste sie ein wenig vor sich her aber nicht mehr als das. Sie lächelte, als sie die Stimme und die Umarmung von Livia spürte und wollte erst gar nicht ihre Augen öffnen. "Ich bin hellwach" schmunzelte sie und hob nun letztendlich ihren Kopf an. "Danke, das hatte sehr gut getan. Dann mache ich jetzt weiter." Sie zwinkerte Livia zu und löste sich aus ihrer Umarmung um das Öl zu nehmen und es auf ihre handfläche zu träufeln. Sie kippte etwas zuviel drüber und so lief das halbe Öl an ihrer Hand und em Arm hinunter. Miriam kicherte und stellte die Kanne wieder an den Beckenrand um dann hinter sie zu treten und das Öl nun mit beiden Händen aufzufangen. Vorsichtig begann sie ihre Hände über den Rücken von Livia gleiten zu lassen und verteilte das Öl bevor sie anfing ihren Rücken sanft zu massieren.
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Ich drehte mich um wandte ihr meinen Rücken zu. Mit einer Hand hielt ich meine Haare nach oben und lehnte mich leicht nach vorne über den Beckenrand. Es dauerte nicht lange, da spürte ich auch schon Miriams Hände auf meinen Rücken. Nun konnte ich mir vorstellen, wie entspannend es für sie gerade gewesen sein musste, von mir massiert zu werden. Ich spürte die angenehme Wärme, die sich auf meinen Rücken ausbreitete, als sie mit der Massage begann. Manchmal erwischte sie auch einige ziemlich verspannte Stellen und ließ mich leise aufseufzen als sie mit ihren Händen den Druck auf diese Stellen verstärkte. Auch ich schloss genießerisch meine Augen und versuchte mich dabei zu entspannen.
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Immer wieder strich sie ihr über den Rücken und an der Seite der Wirbelsäule entlang hinauf zu ihrem Hals und dann wieder zu den Schultern. Sie versuchte wirklich jede noch so kleine Verpsannung von ihr zu lösen und sie hielt den Druck erstaunlich lange stand und massierte sie in ihren Augen eine halbe Ewigkeit bis sie langsam die Kräfte verließen. Das wohlig warme Wasser war sehr angenehm und irgendwann ließ sie nun von ihrem Rücken ab, dazu kam auch, dass das Öl schon längst in ihre Haut eingezogen war. Sie trat nun neben Livie und lehnte sich gegen den Beckenrand. "Ich kann jetzt auch nicht mehr und hoffe es hat dich etwas entspannt."
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Ich brauchte einige Zeit bis ich wieder ganz bei mir war und richtete mich dann auf. Lächelnd sah ich Miriam an. "Es war sehr angenehm. Ich danke dir. Und nun werden wir es uns beide gemütlich machen und ein wenig entspannen.“ Ich ging auf die andere Seite des Beckens, in der eine Steinbank mitten im Wasser eingelassen war und setzte mich hin. Entspannt lehnte ich mich zurück und ließ meine Beine nach oben treiben, bis meine Zehenspitzen leicht aus den Wasser ragten. "Komm! Setz dich hier her. Da kann man so richtig schön entspannen.“ Ich griff nach hinten und nahm die Amphore mit dem Honigwein zur Hand. Fragend sah ich mich um. Ich hatte doch tatsächlich auf die Becher vergessen und hier schienen auch keine herum zu stehen. Lachend sah ich zu Miriam. "Ich denke wir werden aus der Amphore trinken müssen.“ Gleich darauf setzte ich das Gefäß an meinen Mund und nahm einen kräftigen Schluck. Dann hielt ich die Amphore in Miriams Richtung.
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Miriam nickte ihr zustimmend zu und sah wie sie zu der anderen Seite des Beckens ging. Sie hatte Recht sie hatten an alles gedacht aber nicht daran, dass sie auch Becher hätten mitnehmen sollen. Sie zuckte mit ihren Schultern, dann konnte man nichts machen und wieder lag ein schmunzeln auf ihren Lippen, als sie rüber zu Livia kam um sich dann neben sie zu setzen. Das Wasser umspielte sanft ihren Körper und es war ein äusserst angenehmes Gefühl wenn man es nicht so gewohnt war so zu baden. Man konnte sich daran gewöhnen, aber sie wusste es war eine Ausnahme aber eine angenehme. "Das macht doch nichts, solange wir nicht alles auf einmal trinken." Sie zwinkerte ihr wieder zu und nahm die Amphore ab aus Livias Händen. Als sie diese an ihre Lippen ansetzte lief etwas daneben und über ihr Kinn. "Ich kann nicht einmal richtig trinken, vielleicht sollte ich mir einen Becher besorgen." Der Honigwein war lecker. "Was wirst du eigenlich noch machen?"
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Ich musste kichern als ich sah, wie Miriam der Wein über ihr Kinn lief und ins Badewasser tropfte. "Aber was soll´s! Hier im Bad können wir ohnehin nichts schmutzig machen. Heute machen wir was uns gefällt.“ Als sie dann jedoch die Frage stellte, wurde mein Blick etwas nachdenklicher und ich sah zu meinen Zehenspitzen, die noch immer aus dem Wasser ragten. "Ich weiß nicht so recht. Ich denke, dass ich wohl bald fort gehen werde um meinen eigenen Weg zu suchen. Immerhin bin ich jetzt schon zu lange hier und habe die Gastfreundschaft deines Herren ziemlich überansprucht.“ Fragend richtete ich meinen Blick dann wieder zu Miriam.
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Das war nicht unbedingt das was sie erwatet hatte zu hören und sie sah sie ziemlich enttäuscht an, denn sie hatte Livia in ihr Herz geschlossen. "Das heitß du wirst bald wieder gehen?" Dann war sie wieder alleine, denn sie würde sicher nicht schaffen andauernd zu Cato gehen zu können, das war ihr klar und es war keiner mehr da der ihr half, aber das war ja nicht der einige Grund, denn sie sah Livia als ihre Freundin an und zwar als ihre einzige die sie hier noch hatte. Ihr Blick ging in das Wasser und auf ihre Knie die sie in diesem sehen konnte. "Dann kann ich dir nur Glück auf deinem weiteren Weg wünschen." Sie biss sich auf die Lippe, denn sie wollte nicht so unfreundlich oder schroff klingen, aber es tat irgendwie weh, dass sie einfach gehen wollte, sie wäre dann wieder alleine.
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Ich konnte die Enttäuschung in Miriams Gesicht sehen, rückte ganz nahe an sie rann und legte meinen Arm um sie. "Ich weiß auch nicht Miriam. Ich will dich nicht verlieren und es gefällt mir hier wirklich auch sehr, aber….“ Ich seufzte. "…. Vielleicht sollte ich wieder einmal mit Livianus reden. Ich komme mir hier einfach so unnütze vor. Was müssen denn die anderen für einen Eindruck von mir haben, wenn sie sehen wie ich es mir hier gut gehen lasse und nichts dafür tun muss.“ Ich beugte mich zu ihrem Gesicht und gab ihr einen kleinen sanften Kuss auf die Wange. "Glaub mir! Wenn es irgendwie in meiner Macht steht, dann werde ich dich nicht alleine lassen. Ich….. ich hab dich wirklich sehr gern.“
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"Er würde dich sicher nicht so einfach wegschicken, das hätte er sonst schon längst getan. Du kannst doch hier Arbeiten oder etwas ähnliches wenn du nicht einfach so hier bleiben willst ohne etwas zu tun." Sie hatte ihre Arme etwas vor ihrem Körper verschränkt und blicke Livia nun direkt an, als sie ihr den kleinen Kuss auf die Wange gab. Ein ganz kleines Lächeln zeichnete sich ab, aber die Traurigkeit überwiegte immer noch über ihre Pläne. "Ich mag dich doch auch, du bist meine Freundin, die einzige die ich hier habe. Ich habe Angst davor alleine wieder zu sein."
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Ich zwang mir ein Lächelnd auf und schob Miriam eine nasse Haarsträhne hinter ihr Ohr. "Also gut! Ich werde mich umhören, ob ich irgendwo Arbeit finde und mit dem Legaten reden. Es wird alles gut werden. Du wirst sehen.“ Ich sah ihr in die Augen und spürte dabei ein merkwürdiges Gefühl in mir. Irgendetwas an Miriam brachte mein Herz zum klopfen wenn ich ihr so nahe war, wie in diesem Moment. Ich wollte sie auf keinen Fall verlieren und wenn ich wirklich gehen musste, dann würde ich sie wohl bitten mit mir zu kommen. Auf eine merkwürdige Art und Weise die ich noch nicht verstand, hatte mich dieses Mädchen völlig durcheinander gebracht. Ich erinnerte mich an die unangenehme Situation in meinem Zimmer, als ich dieses starke Bedürfnis verspürte ihr nahe zu sein…. Dieses Bedürfnis hatte ich nun wieder. Doch dieses Mal wollte ich es nicht noch einmal riskieren und sie vielleicht wieder vertreiben oder verschrecken. Also hielt ich mich zurück und sah sie einfach nur an. Was war bloß dieses Gefühl, dass ich in mir spürte, wenn ich Miriam ansah?
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Miriam fühlte sich ein klein bisschen besser ob der Worte von Livia. Sie war sehr froh darüber, dass sie mit Livianus reden wollte, denn sie glaubte nicht, dass er sie so einfach auf die Strasse setzen würde, zumindest hoffte sie es. Sie wollte Livia auf keinen Fall verlieren auch wenn ihre erste Begegnung im Garten alles andere als erfreulich gewesen war so war sie ihr sehr ans Herz gewachsen und sie würde auch mit Livianus sprechen wenn es nötig sein sollte. "Danka Livia ich kann dir gar nicht sagen was es mir bedeutet, dass du vielleicht doch bleiben wirst." Miriam sah in ihr nicht nur ihre Freundin sondern fast so etwas wie eine Schwester die sie niemals hatte. Nun war sie es die Livia einen kleinen Kuss auf die Wange gab und sie dann in ihre Arme schloss. Sie hielt sie einfach nur fest und legte ihr Kinn auf ihre Schulter.
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Ich war total überrascht, als Miriam mir plötzlich einen Kuss auf die Wange gab und mich dann umarmte. Ich spürte ihren zarten Körper und wie er sich an den meinen presste. Zaghaft legte ich meine Hände um ihre Hüfte und drückte sie noch etwas mehr an mich. Ich schloss meine Augen und atmete tief durch. Es war nicht einfach dieser Versuchung zu widerstehen, meinen Kopf nicht einfach zu drehen und sie zu küssen. Wie gerne wäre ich ihr jetzt so nahe, wie ich es bisher nur einem Mann war. "Miriam… ich….“ Nein! Nach der Situation in meinem Zimmer konnte ich es einfach nicht riskieren, uns noch einmal in eine solche zu bringen. Sie sah mich als Freundin und auch wenn ich wusste, dass ich wohl mehr für sie empfand als einfache Freundschaft, würde ich es für mich behalten und mich zurückhalten. Ich legte meinen Kopf in die andere Richtung und ließ ihn langsam auf ihre Schulter sinken.
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Es war etwas in ihrem Inneren ein ganz merkwürdiges Gefühl. sie wusste nicht was es hieß, und sie bachtete es auch nicht weiter. Sie dachte auch nicht mehr an den Vorfall auf dem Zimmer von Livia, wenn sie das wohl getan hätte dann hätte sie Livia nicht so weit an sich ran gelassen. Sie runzelte ihre Stirn, behielt Livia aber in ihren Armen. "Was wolltest du sagen? Was ist mit dir?" fragte sie etwas besorgt und hob dann doch ihren Kopf ein kleines Stückchen an um dann auch Livia einige Zentimeter von sich zu schieben um ihr in die Augen zu sehen. "Habe ich etwas falsches gesagt?"
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Ich zwang mir wieder ein Lächeln auf. "Schon in Ordnung. Es war nichts. Keine Ahnung.“ Ich drückte sie noch einmal fest an mich und ließ sie dann wieder los. Nun wollte ich sowohl sie als auch mich ablenken und auf andere Gedanken bringen. „Nun sollten wir uns über das Essen her machen, sonst sind wir wohl ziemlich bald betrunken, wenn wir sonst nichts im Magen haben.“
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So ganz wollte sie das nicht glauben, aber sie wollte auch nicht die ganze Zeit nachbohren. Sie wusste, dass sie was hatte aber sie hatte keine Ahnung was das war. "Warte ich hole das Essen." Sie lächelte sie an und löste sich dann gänzlich aus der Umarmung um kurz aus dem Wasser zu gehen und die Sachen vom Tisch zu holen. Hier draussen war es eindeutig kälter als in dem warmen Wasser und so war sie wieder froh als sie in dieses steigen konnte. "Was möchtest du zuerst probieren? Ein paar Oliven oder lieber Trauben und etwas Brot?" Si hatte sich wieder neben Livia gesetzt und langsam ließ auch wieder die Gänsehaut nach die sie bekommen hatte als sie aus dem Wasser gestiegen war.
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Ich kam nicht drum herum Miriam nachzusehen und sie zu beobachten, wie sie aus dem Wasser stieg um das Essen zu holen. Als sie sich jedoch wieder in meine Richtung kam, blickte ich schnell auf das Wasser. Erst als sie wieder neben mir saß und mich ansprach, sah ich zu ihr auf. "Ich denke ich fange mit den Trauben an. Aber vorher noch ein wenig Honigwein.“ Ich griff nach Hinten zum Beckenrand und nahm den Krug mit dem Wein auf. Diesmal war ich es, dem der Krug zu schwer wurde und dem nun ein wenig des süßen Honigweins über das Kinn floss und in das Badewasser tropfte. Grinsend setzte ich den Krug wieder ab und reichte ihn Miriam.
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Die Blicke hatte sie nicht bemerkt zusehr war sie damit beschäftigt gewesen das Essen sicher zum BEckenrand zu bringen. Miriam grinste als nun ihr das Missgeschick mit dem Wein passierte. Der Krug wurde immer leichter da sie doch schon einiges davon getrunken hatten oder daneben gelaufen war. Miriam nahm nun auch einen größrern Schluck und setzte ihn dann am BEckenrand wieder ab. Da sie das absolut nicht gewohnt war zeigte sich eine Wirkung in ihrem Kopf und sie fühlte sich etwas seltsam. Sie nahm ein paar Trauben und hielt sie Livia hin. "Aber nicht ins Wasser fallen lassen" schmunzelte sie-.
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Auch ich spürte den Wein mittlerweile und merkte wie sich der Raum leicht zu drehen begann. Ich war zum ersten Mal betrunken und irgendwie war es ein lustiges Gefühl. Als Miriam mir die Trauben entgegen hielt musste ich kichern… wusste aber eigentlich gar nicht wirklich warum, kam mit meinem Mund an ihre Finger heran und schnappte nach den Trauben, die gleich darauf in meinen Mund verschwanden. "Wenn sie hinein fallen, dann müssen wir eben nach ihnen tauchen.“ lachte ich.
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Der Gedanke nach Trauben zu tauchen war urkomisch, zumindest in ihrem Zustand und sie begann zu lachen, bergaß dabei sogar, dass sie davor Angst hatte ganz im Wasser zu landen. Sie kicherte auch noch, als Livia ihr sozusagen aus der Hand futterte. "Ich glaub das war zuviel Wein" kicherte sie weiter vor sich hin und hielt sich mit der anderen Hand am Beckenrand fest. Dann suchte sie sich auch eine der Trauben und schob sie sich in den Mund.
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