Besorgungen in der Freizeit

Zurzeit musste ich nicht auftreten, also hatte ich Zeit, mich mal auf den römischen Märkten umzusehen. Er war viel grösser als der in Tarraco und hatte auch viel mehr zu bieten, aber ich hielt nicht nach Alltagsgegenständen Ausschau. Etwas später hatte ich auch einen guten Stand gefunden. Er verkaufte Tuniken und Stolen in allen grössen, Farben und Preisklassen.
Nach kurzem Suchen hatte ich auch etwas gefunden. Eine edle Stola. Sie war orange-rot, und sie gefiel mir. Die Verkäuferin fragte sich, was ein Mann meiner Sorte bei den Frauenkleidern verloren hatte. Ich beachtete sie nicht. Es war mir schon seit längerem sch****egal, was andere über mich dachten.
Doch was eine Person über mich dachte war mir nicht egal.
Ich versuchte, mich an ihre Grösse zu erinnern... wie hatte sie ausgesehen, als sie meine Tunika getragen hatte... etwas kleiner als ich. Wenig später hatte ich eine kleiner Version dessen gefunden, was ich vorhin gesehen hatte. Ich war mir sicher, dass ihr dieses prachtvolle Kleid stehen würde und kaufte es. Noch während dem Bezahlen fiel mein Blick auf eine andere Tunika. Sie war von dunklem Blau und war kunstvoll, doch nicht übertrieben, geschnitten. Ich kaufte das gleich noch mit und schlenderte dann weiter den Markt entlang.