Am Abend zurück

  • Sie betraten das Haus nacheinander, er hatte ihr die Tür aufgehalten und ihr den Umhang abgenommen. Ein wenig rumdrucksend meinte er dann etwas unsicher. "Hättest Du noch Lust mit mir im Kaminzimmer einen Becher Met zu trinken?"

  • Als sie die Casa betraten fühlte sie sich gleich wie zu Hause angekommen. Sie fühlte sich hier einfach wohl und geborgen, denn man hatte sie gleich so lieb hier aufgenommen und so konnte man sich nur wohl fühlen. Marcia ließ sich den Umhand abnehmen und blieb dann neben ihm stehen und strich sich die Haare zurück. "Sehr gerne sogar Valentin und es war ein schönes Essen" sagte sie ihm wobei ihre Stimme schon fast ein Flüstern war.

  • Er reichte ihr seine Hand und führte sie in das Kaminzimmer. Dort begleitete er sie zunächst bis zu einer bequemen Sitzgelegenheit und holte dann zwei Becher mit Met gefüllt. "Hier, bitte," sagte er freundlich und setzte sich ebenfalls. Irgendwie wusste er gerade nicht, was er sagen sollte, obwohl es so viel gab und obwohl er sie nun gerne im Arm gehalten hätte.

  • Zart berührten ihre Finger die seinen und lief mit ihm zusammen in das KAminzimmer und setzte sich dann hin. Sie mochte dieses Zimmer, es hatte etwas ungestörtes und heimliches an sich. Lächelnd nahm sie den Becher entgegen. "Danke." Marcia kam nicht um ein Lächeln drum rum, weil sie sich nun gegenüber saßen und keiner von ihnen so wirklich wusste was der andere sagen sollte. Immer wieder schaute sie ihm in die Augen und konnte spüren welche gefühle alleins ein Blick in iht auslöste, dass es verboten oder schlecht war daran wollte sie einfach nicht denken. "Es war ein wundervoller Abend Valentin."

  • "Der hoffentlich noch nicht zu Ende ist," lächelte er und seine Hand fand ihren Weg zu ihrer. "Ich muss gestehen, ich wünschte, wir hätten uns schon viel eher getroffen. Zu Zeiten, wo vieles einfacher gewesen wäre." Er sah ihr in die Augen.

  • Ihre Finger verschränkten sich mit den seinigen und sie schaute auf diese. Langsam fuhr ihr Daumen über seine Hand und sie versank wieder in seinen Augen. "Ja das ist wahr, es wäre vieles einfacher gewesen, aber ich möchte grade nicht, dass etwas anders ist." Ohne etwas getrunken zu haben stellte sie den Becher wieder ab und erhob sich dann langsam, bis sie direkt vor ihm stand. Marcia beugte sich, nachdem sie ihm weiter in die Augen gesehen hatte und wieder etwas mehr an Röte gwonnen hatte, zu ihm und gab ihm einen sanften Kuss. "Es ist einer der schönsten Momente jetzt" hauchte sie ihm dicht an seinem Ohr.

  • Er ließ den Kuss mit größtem Behagen über sich ergehen. Dann zog er sie zu sich runter, auf den Schoß, wissend, das es vielleicht keine gute Idee war und lächelte. "Das ist es," sagte er und seine Lippen trafen wieder die ihren und genossen sie inniglich.

  • Bis sie auf seinem Schoß saß, hatte sie nicht ihren Blick von ihm abgewandt. Um bequem zu sitzen musste sie ihr eines Bein ein wenig anwinkeln und legte ihm ihre Arme um den Hals. Ganz sicher gehörte dieser Moment zu einem der schönsten die sie erlebte und sie fühlte sich als würde sie schweben als sie sich wieder küssten und die Spitzen ihrer Finger seinen Hals berührten. "Es wäre schön wenn dieser Moment nicht mehr enden würde" sprach sie ganz dicht an seinen Lippen, dass sie sich berührten.

  • Bevor er sie umarmte, hatte sie sich auf seinem Schoß anders gesetzt, so dass sie ihm genau gegenüber saß und dann seine Arme spürte. Still lauschte sie seinen Worten und nahm dann sein Gesicht in ihre Hände, auch wenn er eben noch seinen Kopf an ihr vergraben hatte. Ihre Stimme war nur ein sanfter Hauch und ihr Blick verändert, voller Liebe und Zuneigung. "Das ist es, es ist real." Ihre Daumen fuhren an seinen Lippen entlang und sie kam ihm langsam näher. "Dann koste es aus." Kaum zu spüren berührten ihre Lippen wieder seine.

  • Lange hatte er solch Zärtlichkeiten vermisst. Er wusste, teilweise war er selber Schuld daran gewesen, aber dennoch hatte er in diesem Moment das Gefühl, dass sie sich die Schuld mindestens richtig geteilt hatten. Aber nein, er wollte nicht schlecht von Desi denken, hatte sie doch stets alles gut gemeint mit ihm und ihr Bestes gegeben in der Fremde. Und ja, in gewisser Weise liebte er sie auch noch immer sehr, auch wenn sie ihn verlassen hatte und in ihre Heimat zurückgekehrt war, aber da war etwas ganz Besonderes jetzt in seinem Herzen, was dieses fast zum Zerspringen zu bringen schien. Ohne ein weiteres Wort zu sagen legte er seine Hand in ihren Nacken, zog ihr Gesicht noch näher und küsste sie lange und innig, fasste immer wieder nach. Wollte sie spüren und ihre Lippen schmecken, wollte in diesem Moment eins sein mit ihr, doch auf diese ganz besondere Art, die sie ihm gegenüber auszustrahlen schien.

  • Es war anderst als vorhin auf dem Hain und auch anders, als er sie zwischen die Häuser gezogen hatte. Es war intensiver und gleichzeitig so liebevoll. Innig erwiederte sie jeden seiner Küsse die immer leidenschaftlicher wurden. Jeden noch so kurzen Moment nutzte sie um ihm in die Augen zu sehen. Ungeahnte Gefühle stiegen in ihr empor je länger er sie küsste. Alles andere tat sie grade vergessen, dass sie das nicht durfte oder, dass sie noch arge Probleme bekommen konnte wenn man das rausfände, das waren alles Gedanken die nun in ihrem Herzen und ihrem Kopf keinen Platz mehr fanden. Zärtlich und wie ein Hauch berührte sie seinen Hals uns strich an diesem entlang. "Valentin flüsterte sie seinen Namen zwischendrinne.

  • Er strich ihr über die Wange, über die Augenbrauen, die Nase und küsste sie immer wieder zurück. Doch irgendwann hielt er inne und lehnte nur seine Stirn gegen die ihre. Dann strich er ihr zart über die Lippen. "Meinst Du, es wäre zu früh zu sagen, dass ich glaube, dass ich mich verliebt habe?"

  • Es war ein unbeschreibliches Geühl welches sie ihm gegenüber empfand und schmiegte ihre Stirn an seine und öffnete ganz leicht ihre Augen. "Ich weiß nicht" überlegte sie "Aber ich glaube ich fühle genauso. Ich glaube auch, dass ich mich in dich verliebt habe.....nein....ich weiß es." Zärtlich berührte sie seine Lippen wieder mit ihren.

  • "Dann bin ich beruhigt. Und ja, ich habe mich verliebt," sagte er sanft und küsste sie noch einmal. "Und es ist, es ist eigenartig," sagte er. "Sanft fuhr er seine Finger über ihre Wange. "Es ist zugleich aber auch unendlich wunderbar."

  • "Du hast so recht. Es ist wirklich wunderbar und ich würde es auch nicht mehr rückgängig machen wollen, für nichts auf der Welt, es geht einfach nicht mehr, denn ich spüre, dass es richtig ist." Sie Konsequenzen, die ihr sicherlich noch entstehen würden, würde sie auch tragen, das stand für sie fest und ein leichtes schlechtes Gewissen hatte sie, aber sie verdrängte es, wollte es jetzt nicht hier haben und sie wollte auch nicht dran denken was die anderen sagen würden. Sanft erwiderte sie seinen Kuss. "Es ist so schön, dass mein Herz verrückt zu spielen scheint."

  • "Ich möchte es auch nicht mehr missen wollen irgendwie," gestand er und auch ihn plagte wieder sein schlechtes Gewissen. Aber war es nicht sie, die ihn verlassen hatte, gerade als sie wieder zueinander gefunden hatten? Gerade als er dachte nun endlich mit ihr eine wunderbare Ehe haben zu können? War es nicht sie, die sang- und klanglos von heute auf morgen sagte leb wohl, ich geh wieder heim. Ja, er war ein Arsch gewesen, das gab er auch gerne zu, aber warum war sie gegangen, als sie endlich wieder eins waren? Warum nicht eher oder nie?
    Er verdrängte diese Gedanken und zog Marcia enger in seine Arme, legte seinen Kopf an ihre Brust und lauschte dem Schlag ihres Herzens.

  • Sie küsste ihn auf den Kopf und lehnte dann ihre Wange an seinen Kopf an. "Sie werden über uns reden wenn sie es ausfinden" stellte sie leise fest. "Aber auch das werde ich, werden wir durchstehen." Erneut gab sie ihm einen kleinen Kuss auf den Kopf und umarmte ihn fester, als würde sie ihn nicht mehr los lassen wollen.

  • Er lauschte ihren Herzschlägen und sagte dann leise: "Dann sollten wir dafür sorgen, dass sie es nie herausbekommen." Er holte tief Luft. "Es wird nicht einfach werden, aber wir können es schaffen. Wenn Du es wirklich willst!"

  • Marcia schmiegte ihr Gesicht an seinen Kopf an und brauchte nicht lange nachzudenken. "Ich will es wirklich, auch wenn ich weiß, dass es schwer sein wird. Ich habe schon lange nicht mehr etwas so gewollt wie das jetzt." Sie schloss ihre Augen und fuhr ihm mit den Fingern durch seine Haare. Irgendwann würde es rauskommen, dessen war sie sich bewusst, aber das lag in ferner Zukunft.

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