Manöver der IX. - Der Marsch

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Numerianuns
    Spät war es in der Nacht, als ich mich erhob, da ich sah dass auch einige meiner Equites noch wach waren... Also ging ich zu ihnen hinüber...


    "Männer warum seid ihr noch wach?"


    fragte ich die Reiter leise da ich die anderen nicht unbedingt wecken wollte...


    Mela hob den Kopf.
    "Decurio, ich sitze noch an der Karte, Decurio", antwortete er ebenso leise. Zwei der Equites hatten zudem Wache, ein anderer schnarchte laut vor seinem Zelt sitzend und zwei weitere Equites unterhielten sich leise, verstummten aber, als Numerianuns kam.

  • Ich blickte auf die Karte... Die man recht gut erkennen konnte, da das Lagerfeuer genug Licht spendete...


    "Das sieht doch schon gut aus Tesserarius."


    dann sah ich zu den Equites die sich grad noch unterhielten...


    "Ihr könnt gerne weiterreden Männer, ich komme nicht zur Kontrolle oder ähnliches, auch ich konnte einfach nicht schlafen. Soll auch unter Offizieren mal vorkommen."


    sagte ich leicht grinsend und blickte zu den Wachen und dann hinauf in den Sternenhimmel...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Die Equites nickten und redeten weiter. Mela lächelte.
    "Danke, Decurio. Dies ist meine erste Nacht als Eques im Lager außerhalb des Castellums. Ein sonderbares Gefühl. Aber auch ein ehrbares. Wie lange dienst du schon?"

  • Ich setzte mich auch ans Feuer...


    "Ich stieß zur Legio als diese auf dem Marsch nach Germanien war, ich erlebte also den gesamten Feldzug mit. Ich nehme an du hast schon viel von den Schlachten gehört. Es war anfangs sehr hart die Heimat zu verlassen ungewiss ob man auch zurückkehren würde. Kommst du auch aus Hispania?"


    fragte ich den Tesserarius...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Die Zeit, die Wache anzutreten, war noch nicht gekommen und da Avitus in seinem Contubernium das Getreide nicht mahlen musste, da ein anderer Legionarius dies übernommen hatte, nutzte er die Zeit, um sich aufs Ohr zu hauen. Seine Waffen griffbereit abgestellt und in voller Kleidung, den Kopf auf den mit dem Mantel bedeckten Helm abgestützt, konnte er zwar nicht wirklich einschlafen, döste aber vor sich hin, um Kraft zu sammeln.

  • Mela schüttelte den Kopf.
    "Nein, ich komme aus Italia. Aus Rom, um genau zu sein. Meine Familie lebte zuerst dort, bis unser Pater gentis eine Stelle in Tarraco bekam und wir umzogen. Allerdings war ich bisher erst einmal in der neuen Casa in Hispania, denn Varus ließ mich in Rom und sorgte dafür, dass ich drei Jahre lang eine Ausbildung im Kampf bekam. Leider war der Kampf mit Lanze und Spatha nicht dabei - nur mit dem Gladius. Ich wäre stolz, wenn ich dem Reich und meiner Familie in einer Schlacht dienen könnte."

  • Crispus war als Immunis beim Lagerbau den Vermessern zugeteilt worden und hatte Stangen halten dürfen, die mit dem Groma angepeilt worden waren.
    Dann hatte er sich seinem Zelt zugewandt - die Offizierszelte wurden ja schon von genug Männern aufgebaut! Dann hatte er sich aber auch schon für seine Wache fertigmachen müssen. Natürlich hatte die erste Wache wieder ihn getroffen - aber so hatte er wenigstens einen zusammenhängenden Schlaf!
    Nach den fast endlos scheinenden Stunden, während denen er mit der Müdigkeit kämpfen musste, warf er sich nun in sein Zelt und entrückte in die Welt der Träume...

  • Zitat

    Original von Secundus Petronius Mela
    Mela schüttelte den Kopf.
    "Nein, ich komme aus Italia. Aus Rom, um genau zu sein. Meine Familie lebte zuerst dort, bis unser Pater gentis eine Stelle in Tarraco bekam und wir umzogen. Allerdings war ich bisher erst einmal in der neuen Casa in Hispania, denn Varus ließ mich in Rom und sorgte dafür, dass ich drei Jahre lang eine Ausbildung im Kampf bekam. Leider war der Kampf mit Lanze und Spatha nicht dabei - nur mit dem Gladius. Ich wäre stolz, wenn ich dem Reich und meiner Familie in einer Schlacht dienen könnte."


    Ich lächelte...


    "Nun, wir sind in Germanien, du wirst deine Chance noch bekommen....Ich habe auch niemanden in Hispania, meine gesamte Familie ist entweder in den Legionen oder aber irgendwo in anderen Provinzen beschäftigt. Ich habe einen Bruder auf den Balearen, doch von ihm hörte ich lange nichts."


    sagte ich seufzend... Dann fuhr ich fort...


    "Die Germanen sind unermüdlich,sie wurden geschlagen, doch werden sie sich irgendwann wieder zusammenscharen und erneut angreifen."

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Ich werde meine Pflicht tun, Decurio", sagte Mela voller Stolz.
    "Und ich hoffe von dir, dass du etwas von deinem Bruder hörst."
    In diesem Moment kam die Wachablöse zu Mela.
    "He Kamerad, du bist dran. Viel Spaß und lass dich nicht von den Wölfen fressen!" sagte der Legionär. Mela erhob sich.
    "Ich gehe wohl besser. Gute Nacht, Decurio."

  • Ich blickte auf die Karte...


    "Sehr gute Arbeit Tesserarius, ausgezeichnet."


    sagte ich und nahm die Karte... Er schien wirklich gut auf die Umgebung geachtet zu haben, Seneca würde sicher auch zufrieden sein...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Danke, Decurio!" sagte Mela und freute sich über das Lob. Es war das erste Mal, dass er etwas kartographiert hatte. Und es hatte ihm Spaß gemacht.
    "Ich habe hier auch die Tafel mit den Straßenschäden, aber ich würde vorschlagen, die noch zu behalten und zu erweitern, bis wir wieder im Castellum sind."

  • Einer der Legionäre schubste Avitus an und der Artorier machte die Augen auf. Er war doch tatsächlich eingeschlafen, ob wohl es anfangs ums Verrecken nicht klappen wollte. Avitus sammelte sein Zeug, prüfte nach, ob alles ordentlich saß und machte sich auf. Laut Plan hatte er sie gemeinsam mit einem Eques aus der Legionsreiterei. Ein Petronius Mela. Avitus runzelte die Stirn. Petronnius. War nicht Crispus auch ein Petronius? Vielleicht Brüder...


    Als er am Tor des Marschlagers ankam, wechselte er einen der legionäre ab und wartete auf Mela


    Sim-Off:

    @ Mela: ich weiß, du schreibst die Szene schon am nächsten Morgen weiter, aber dies ist eine andere Zeitebene, wenn du also willst, können wir mal ein Stündchen Wachen schieben. Wer weiß, vielleicht passiert ja was.

  • Sim-Off:

    Klar, kein Ding!


    Mela kam kurz darauf beim Tor an.
    "Nabend", sagte er und griff sich einen Speer. Er hatte so gar keine Lust auf diese Wache, aber da musste er durch. Auch wenn er viel lieber an seiner Karte weitergebastelt hätte.
    "Gibt's was besonderes?" fragte er lustlos.

  • "Du bist Mela?"
    fragte Avitus und nickte dem Mann zu.
    "Grüß dich. Ich bin Avitus. Bis jetzt keine besonderen Vorkommnisse. Alles ruhig"
    Dann horchte er in die Nacht hinaus, erinnerte sich daran, was ihm Vitamalacus beigebracht hatte. Achtete auf irgendwelche Geräusche, die nicht in die Nacht hinein gehörten oder künstlich wirkten... doch im Moment schien die Lage ruhig.

  • "Jepps. Mela. Freut mich, Avitus." sagte Mela.
    Auch er lauschte eine geraume Weile in die Nacht hinaus, er hörte aber nichts auffälliges.
    "Bist du Legionär oder Eques?" fragte er schließlich.


    Sim-Off:

    Sry, muss erstmal Kuchenessen. Bald wieder da

  • "Legionär"
    sagte Avitus.
    "Bin früher bei den Stadtkohorten in Rom gewesen, bin aber aufeigenen Wusch hierher versetzt wor..."
    plötzlich regte sich etwas im Dunkeln
    "schhhhhhht"
    er wurde ganz ruhig und hörte genau hin. Als sich eine Zeit lang nichte regte, entspannte er sich.
    "War wohl nichts. Tja. Wie gesagt, bin hierher versetzt worden."

  • Gegen Ende der dritten Nachtwache erreichte der Praefectus Castrorum das Marschlager.
    Er war noch etwa 40 Meter entfernt.
    Vorsichtshalber stieg er vom Pferd ab, denn ein Reiter, der ungebremst auf das lager zuprescht, wird schnell abgeschossen.


    Er nahm die Zügel des Pferdes in die Hände und näherte sich langsamen Schrittes dem Abschnitt des Walls, der die Porta Decumana darstelle.


    Er hatte nur das Problem, dass er die Parole nicht kannte.


    Er kam dem Lager immer näher. Die Wachen würden bestimmt bald reagieren.

  • Mela nickte.
    "Warum?" hakte er nach, als sich plötzlich Hufschlag näherte. Mela war sofort in Alarmbereitschaft. Er grätschte die Beine und hielt seinen Speer fest.
    "Wer ist da??" fragte er laut in die Dunkelheit hinein. Adrenalin punlsierte durch seine Venen.

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