Was?! Nein, dieses Weib konnte nicht einmal einen einzigen Tropfen patrizischen Blutes in sich haben, es sei denn, sie hätte ihre Zähne in den Hals eines armen Patrizierjünglings gestoßen. Und was meinte sie mit Praetrix? Aber da entsann sie sich, was ihr.. Cousin irgendwelchen Grades über ihre Cousine des selben Grades gesagt hatte. Hmm, ob sie sich ähnlich sahen?
Mit zu schmalen Schlitzen verengten Augen starrte sie die Helvetierin an.
Nur zu gern hätte sie ihre Fänge an der Kehle dieses Weibsstücks gewetzt, doch sie beließ es dabei, wild gestikulierend ihre Hände mit einem lauten "Gnhhhh!" nach unten zu stoßen, sich auf der Ferse umzudrehen und dann wutentbrannt den Raum zu wechseln.
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Sim-Off: Ach Mist, ihr habt voll ähnliche Namen. Entschuldige!
Das sie nun so einfach wegrannte konnte sie nicht zulassen! Was war wenn sie das hier rumerzählte? Ja, Messalina wusste was zu tun war!
Sie machte einen Satz und packte Livilla fest am Arm.
>>So schnell kommst du mir nicht davon. Was hast du denn nun vor? Hiervon berichten etwa?<<
Fauchte sie ihr Opfer an.
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Da mich wegen des Dampfes keiner erkennen konnte atmete ich im Apodyterium erst einmal durch. Was war nur mit mir? War ich noch ich selbst? Selbst ein Gang durchs Frigidarium brachte mir keine Erkenntnis.
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Das war es. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Livilla verwandelte sich in ein Pompeji auf zwei Beinen und sie brodelte furchtbar. Der feste Druck an ihrem Arm ließ sie kurz auf den Zähnen knirschen, doch dann drehte sie sich mit katzengleicher Geschmeidigkeit um und legte ihre Hand auf die Messalinas, wobei sie sie die Krallen der Löwin deutlich spüren ließ. Schließlich erhob sie die Stimme und sah sie verächtlich an.
"Diese dreckige Angelegenheit widert mich so sehr an, dass ich sie ganz bestimmt nicht in meinen Mund nehmen werde... sie ist es mir nicht einmal wert, damit ein Scherzchen bei meinen Sklavinnen zu reißen."
Dann kam sie Messalina mit dem Gesicht noch etwas näher, der Zorn schien wie verraucht und nur noch bittere, eiskalte Berechnung war in die dunklen Augen der kleinen Patrizierin geschrieben. Es war nicht mehr der volle Klang der Stimme, sondern nur der Hauch eines Flüsterns.
"Und nun nimm deine ekelhaft feuchten Finger von mir, wer weiß, in welchen Löchern diese schon steckten. Besudele mich nicht mit den Fingern, mit denen du diese kleine Metze berührt hast. Und nun lass los oder du wirst Pluto sehr viel schneller kennen lernen, als dir lieb ist..."
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Messalina lies sich von den unkontrollierten Gesten der Frau, welche kleiner war als sie nur wenig beeindrucken. Was wollte sie denn tun? Einen Zwergenaufstand anzellteln? Wieder musste Messaline grinsen. Mit diesem grinsen konnte sie Menschen in den Wahntreiben.
>>Dafür das es angeblich so schmutzig ist kennst du dich ja mit allen Details aus. Auf spielchen mit den Fingern stehst du also, es ist immer wieder interessant zu wissen was andere Frauen so mögen., vorallem solch schöne wie du.<<
Scheichelte sie ihr und feixte etwas, Messalina liebte Galgenhumor, sie lies etwas lockerer an ihrem Arm, lies ihn jedoch nicht frei.
>>Denk daran das du ja mit uns Beiden mitgemacht hast, das können ich und meine Freundin bezeugen. Also nun setz dich, ich denke du wolltest dein Aufentalt hier sicher genießen, wie wohl jeder der diesen Ort hier besucht.<<
Sprach sie in einem drohenden, doch gleichzeitig einladenen und verführerischem Ton.
>>Kennst du dich eigentlich gut mit den Götterkulten aus?<<
Begann die das Gespräch wie selbstverständich wärend sie Lvilla langsam auf einen Platz zog.
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Livilla hasste sinnlose Gewalt, aber diese Gewalt jetzt war nicht sinnlos. Vor allem war sie keine Frau, die leere Drohungen machte. Also packte sie die Hand der Frau an den Fingern, wirbelte sie nach unten und drückte sie dann gegen die Gelenksrichtung nach oben, um ihr ein paar Schmerzen zuzufügen.
"Vergiss nicht, mit wem du sprichst..."
zischte sie ungehalten und drückte die Hand noch etwas mehr nach oben, die Finger mit eisernem Griff umklammernd.
"Und drohe mir nicht. Meine Cousine ist die Praetrix, wem meinst du, wird man mehr glauben, hm? HM? Denk nur an die Schande, die du deiner Familie damit zufügst..."
Erneut drückte sie die Hand nach oben und ließ sie nun die Krallen im Gesicht spüren.
Dann war es ihr zuviel. Sie ließ los, würdigte Messalina keines Blickes und machte ihren Plan wahr, den Raum zu wechseln. Diese.. ohhhh! Nein, dafür fielen ihr keine Worte mehr ein. -
Messalinas gesicht füllte sich mit schmerzverzerrten Gesten und sie musste loslassen, ihren Körper würde sie nicht für ein Gespräch mit dieser Person verschandeln. Aber die Kleine war ganz schön stark, das musste man ihr lassen.
>>Ich bin nicht vergesslich, keine Angst. Aber vergiss auch nicht mit wem du es tust. Es geht hier nicht um das was man glaubt, es geht auch nicht um Beweise, denn das was ich tat ist keine Straftat. Nur sei dir gewiss, Rom wird sich das Maul zerreißen und wenn es heißt du hast mitgemacht wird es jeder glauben, ganz einfach weil es noch viel reißerischer ist wenn es drei Frauen waren und nicht nur zwei, denn so ist der Pöbel und auch die tratschende, hohe Geselltschaft. Also denk auch du daran welche Schande du über deine Familie bringen würdest.<<
Dann folgte sie ihr in den nächsten Raum, sonst würde sie Messalina sicher nicht mehr hören.
>>Warum machst du dir unnötig Feinde, ich bot dir das Gespräch an, denkst du das tue ich wenn ich dir böses will?<<
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Fabia war sich die ganze Zeit nicht sicher gewesen, doch inzwischen hatte sie Gewissheit erlangt. Das WAR ihre so genannte Schwester. Und sie hatte doch tatsächlich...mit einer Frau... Angewidert verzog Fabia das Gesicht. So eine war sie also. Und nun pöbelte sie auch noch eine weitere Frau an. Das konnte so nicht weitergehen. Fabia erhob sich ruckartig und steuerte auf die beiden zu, die soeben den Raum verließen. Als sie sie dann erreicht hatten, ernteteMessalina einen vernichteten Blick und die andere Frau einen um Verzeihung bittenden.
"Verzeih das Verhalten dieser Frau und lass sie links liegen. Ich weiß zwar nicht werd du bist, aber es ist sicherlich nicht sinnvoll, mit dieser Person über Sittlichkeit zu streiten. Sie erschlich sich einen Platz in meines Vaters Haus und Herz und nimmt sich immer noch mehr heraus. Komm, lass uns an einen ruhigen Ort gehen und reden", bat sie die Fremde neben Messalina. -
Sim-Off: Homosexualität war in Rom vor der Christianisierung recht anerkannt, zumindestens nicht so verpöhnt wie es das noch bei uns vor kurzem war. Die weibliche Sexualität wurde zwar wie immer nicht beachtet aber man kann davon ausgehen das es da wie bei den Männern war.
Messalina war erstaunt wo aufeinmal ihre Schwester herkam, dieses fiese Ding war wirklich überall. Jetzt musste sich Messalina auch noch um sie kümmern.
>>Salve meine hochverehrte Schwester, auch du un den Thermen? Möchtest du dich also unserer Runde anschließen?<<
Fragte sie zuckersüß.
>>Desweiterten glaub ich nicht das wir unsere Familienangelegenheiten hier austragen sollten oder willst du Vaters Namen in den Dreck ziehen?<<
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"Ich denke, das tust du auch schon ohne meine Hilfe, Messalina", entgegnete Fabia kühl zur Bemerkung mit dem in den Dreck ziehen. Fragend sah Fabia Livilla an.
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Messalina kommt Fabia näher und flüstert ihr in ihr rechtes Ohr, ganz leise.
>>Du hasst mich, damit muss ich leben, aber vertrau mir, wenn wir alles richtig machen haben wir sie in der Hand, wenn du dich jetzt aber einmischt hat sie uns in der Hand, überleg dir gut was besser für dich, für die Gens und ja auch für mich ist.<<
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Fabia wendete sich ab, verstand nicht, was Messalina von ihr wollte und schüttelte angewidert den Kopf.
"Du bist ja krank, Messalina! Schizophren! Besser für mich wäre, wenn du wieder in das Loch kriechen würdest, aus dem du gekommen bist!" polterte Fabia laut. Und sah Livilla ein letztes Mal an. Sie sollte ihr folgen. Fabia hielt es jedenfalls keinen Deut länger mehr bei dieser Person aus und ging mit energischen Schritten fort. -
Livilla hob die fein geschwungene Braue dezent an, als sie Fabia und Messalina abwechselnd musterte, ihr Verstand ratterte und schaltete schnell.
"Ich weiß nicht, was du von mir willst, aber lass mir meine Ruhe.."
herrschte sie Messalina, dann sah sie zu Fabia, wobei ein leichtes Lächeln ihre Lippen umspielte.
"Gehen wir ein Stück",
bot sie Fabia schließlich an, um endlich den Raum zu verlassen und belebtere Gefilde der Therme aufzusuchen, in denen sie Messalina nicht ausgeliefert war. -
Zusammen gingen sie ins Tepidarium.
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Nunja, sie wollte ja nur mit dieser Lvilla reden, aber wenn sie nicht mochte, in der Hand hatte Messalina sie so oder so und Fabia würde noch ihr blaues Wunder erleben. Warum taten diese beiden Frauen das? Tatsächlich hegte sie keinen Hass gegen die Beiden und wollte sie auch nicht ausnutzen, ja ihrer Schwester hätte sie sicher auch gern geholfen, aber nun würde sie dafür bezahlen.
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...hatte ich mich gerade nach dem letzten Badegange einölen lassen...
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Gesehen hatte ich nichts, nur gehört und das was ich gehört hatte, sorgte für eine gewisse Unruhe und Sinnlichkeit.
Zwischen Neugier und dem Verlangen nach Einsamkeit hin und her schwankend, war es nun doch still geworden. Daher beschloss ich zu bleiben wo ich war.Immer noch meinen Gedanken nachhängend, verliess ich das Dampfbad, kühlte mich ab und begab mich in die Umkleide. Schnell hatte ich mich angezogen. Diesmal hatte ich nicht einmal mehr Blicke für die nackten Schönheiten, um mich herum.
Ich strebte dem Ausgang entgegen und verliess die Thermen.
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