• "Wenn Du nicht die einzige Frau in der Familie bist, die sich um ein halb verwahrlostes Haus kümmert - alle vorherigen Bewohner waren Männer und wir wissen ja, wie wenig Talent sie für das Führen eines Haushalts besitzen! - dann hast Du wahrlich Glück," bemerkte Iulia Helena schmunzelnd und ein Gedanke verirrte sich kurz an die noch nicht fertig geputzten Zimmer und den immer noch nicht wirklich ansehnlichen Garten.


    "Es ist schön, Dich kennenzulernen, Decima Verina, ich bin Iulia Helena ..." damit nahm sie lächelnd eine Olive aus dem Körbchen. ".. und mit einer solchen Spende lernt man doch gern jemanden kennen, Du hast mich schon davon überzeugt, Dich mögen zu müssen." Sie kaute vergnügt auf der Olive herum, die wirklich köstlich war, und blickte die drei anderen gut gelaunt an.

  • Ein leises Lachen perlte von den Lippen der hübschen Dunkelhaarigen und sie griff sich auch gleich noch eine Olive. "Es erfreut mich, euch kennen zu lernen. Diese Oliven sind wirklich eine Sünde wert. Ich war vor kurzem auf einer Reise in Griechenland und seitdem hab ich etwas übrig für die schwarzen Oliven." meinte sie lächelnd.


    Ihr Blick schweifte noch einmal kurz über den Gatten der Hypathia. Er erinnerte sie wirklich an ihre Bekanntschaft in Griechenland. Beizeiten würde sie wohl einmal nachfragen müssen, doch vorerst wäre es unhöflich.


    "Es ist immer schwer, hier irgend etwas zu widerstehen. Ich musste eben wirklich mit mir kämpfen, aber die Oliven haben gewonnen."
    Mit fröhlich funkelnden Augen blickte sie die anderen drei an.
    "Nun denn, ich will euch nicht aufhalten, sicher müsst ihr weiter."

  • Einen Moment die Augen schließend bei dem Genuss, lies Hypathia sich das Aroma genüsslich auf der Zunge zergehen, bevor sie interessiert aufblickte.


    Oh, du hast auch meine Heimat besucht?


    Vergnügt schmunzelnd blickt sie zu den beiden Frauen.


    Dann haben mir die Götter scheinbar ein wundervolles Geschenk gemacht, kann mich mich doch an euch beide halten, wenn mich das Heimweh packt.


    Bei diesen Worten lehnte sie sich ein wenig mehr an ihren Gatten und strich ihm sacht über die Wange. Natürlich würde sie das Heimweh plagen, aber sie war sicher, dass er es verstehen würde, es zu lindern. Dennoch wäre es sicher angenehm, wenn aus dieser zufälligen Begegnug Bekanntschaft erwüchse. Alles andere blieb abzuwarten. Sympathisch zumindest waren beide Frauen.

  • Sie lächelte leicht und nickte. "Ja, das habe ich. Doch nun verzeiht, ich bin etwas müde und werde mich erst einmal etwas zur Ruhe begeben. So ihr mich sucht, ich bin in der Casa der Familie zu finden."


    Sie nickte den Dreien zum Abschied freundlich zu und wandte sich dann um, um den Weg zurück zu nehmen, den sie gekommen war.

  • Eigentlich wäre das nun der perfekte Moment gewesen, auch Decima Verina einzuladen, aber der Artorier ließ sie verstreichen, wie so viele Männer bei manchen gesellschaftlichen Entscheidungen einfach wie der Ochs vor dem Berg agierten. Eigentlich, sagte sich die Iulierin, durfte man nicht viel anderes erwarten, so waren Männer eben. So erwiederte sie das Nicken der Decima freundlich und erwiederte: "Es wird mir eine Freude sein, Dich zu besuchen und dieses Gespräch fortzusetzen - mögen die Götter Dir gewogen sein!" Sie blickte der jungen Frau einige Momente lang lächelnd nach und wandte sich dann wieder an das Ehepaar, den verlockenden Geschmack der Oliven noch auf der Zunge.
    "Ich weiss nicht, wie es euch geht, aber ich bekommen langsam richtigen Hunger ...diese Oliven sind wirklich eine sehr gemeine Versuchung."

  • Helenas Blick sprach Bände. Das sah Corvinus und er sah es auch seiner Frau an. Er musste ein paar lange Augenblicke überlegen, dann erhob er jedoch seine Stimme.


    "Warte..!"


    Er drückte seine Frau leicht an sich, den Blick gen Verina gerichtet.


    "Würdest du... würdest du uns vielleicht begleiten wollen? Wir drei verspüren Hunger und so dachten wir, wir gehen etwas essen. Und natürlich bist du dazu auch herzlich eingeladen."

  • Sie war schon halb im Gehen begriffen, als der Gatte der Artoria Hypathia sie noch einmal ansprach. Ein wenig überrascht drehte sie sich halb um und blickte die Drei noch einmal an.
    Dann lächelte sie.


    "Ich komme gerne mit, wenn ich euch nicht störe." meinte sie freundlich und trat wieder zu den Dreien.

  • Das brachte den Artorier nun doch zum lachen und er schüttelte bedeutend den Kopf, dann griff er nach der Hand seiner Frau. Von Stören konnte nun wirklich keine Rede sein... und es verwunderte ihn, dass die Frauen darauf drängten. So hob er die Hand seiner Liebsten leicht an und deutete verspielt einen Kuss auf die Fingerknöchel an, ehe er sein Haupt vor Verina leicht neigte.


    "Natürlich störst du nicht. Ich bitte dich, uns zur Casa Artoria zu geleiten. Unsere Sklavin kann etwas zu essen bereiten und wir empfangen sehr gerne Gäste in unserem Heim."


    Langsam löste er sich von Hypathia und zog sie leicht an der Hand mit, durch das Menschengewühl durch eine der vielen Straßen, in die Richtung der Casa Artoria

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