• Nach der langen Reise kam Iulianus nun endlich in seinem neuen Heim an.
    Er musste sich erstmal einleben, doch das Klima machte ihm mehr zu schaffen.
    Diese Klimaveränderungen taten nie gut, so dass er nun von Kopfschmerzen geplagt ins Bett wollte, was sich auch schnell erfüllen ließ.

  • Von den Insulae eilte ich schnellen Fußes :] bis zu den Casae, um die Tabula abzugeben. Ich klopfte, drückte dem öffnenden das Dokument in die Hand und war schon wieder weg.



    Sacerdos Mercuris Titus Claudius Imperiosus Iulianus, Mogontiacum, Germania


    Vibius Valerius Victor Tito Claudio Imperioso Iuliano s. p. d.


    Der Grund dieses Schreibens ist weder ein angenehmer, noch ein ungewichtiger. Sicherlich hast du auch im fernen Germania die letzte Ausgabe der Acta Diurna bereits gelesen, in welcher über die Aufstellung eines Weihesteins in Misenum berichtet wird. Eben dieser Artikel hat mich so sehr verwundert, dass ich mich an den Duumvir der Stadt Misenum wandte, doch dieser konnte die Aussage der Zeitung nur bestätigen und wies dich als leitenden Sacerdos dessen aus.


    Ich bin mir bewusst, dass meine Ausbildung nicht die beste gewesen sein mag und ich will mich auch nicht damit herausreden, dass du der erste Discipulus gewesen bist, den ich auf seinem Weg zum Sacerdos begleitet habe. Aber, was auch immer ich dir beibrachte, Titus Claudius Imperiosus Iulianus, ich lehrte dich sicher nicht, dem Mercurius einen Stier zu opfern. Seit jeher sind Stiere dem Mars, dem Neptun, dem Hercules, den Laren und den Genien des Kaisers und des römischen Volkes vorbehalten. Sorge dafür, dass dies auch zukünftig so bleibt, und gebe dem Mercurius, was er verlangt, im Fall eines Rindes einen weißen Ochsen.


    Vale bene, mögen die Götter über dein Schaffen wachen!


    V.V.V.

  • Ein Sklave nahm den Brief entgegen und überbrachte selbigen Iulianus, der gerade ein Balneum nahm.


    Verwundert laß er das Schreiben und musste schmunzeln, hatte man es ihm doch nicht so beigebracht, das wusste er genau.
    Aber sein alter Mentor schien da doch wohl was entdeckt zu haben und er würde sich danach richten müssen, war dieser doch schon mittlerweile im heiligen Kreise der Septemviri.

  • Etwas von den Strapazen der Reise gekennzeichnet trat Vitulus vor die Porta, die beiden Sklaven lies er bei den Pferden. Deutlich hoerbar klopfte er an und wartete dass ihm geoeffnet werde. Hier sollte er also seinen Onkel treffen, wuerde er Einsicht zeigen? Bald wuerde er es sehen.


    Sim-Off:

    Bitte keine zu schnelle Reaktion erwarten, ich bin im Urlaub und bis zum Samstag nur uebers Inetcafe erreichbar ;)

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Verina kam gegen Spätnachmittag an der Casa Claudia an um ein Gespräch mit Titus Claudius Imperisosus Iulianus zu suchen. Sie hatte schon einiges über ihn erfahren, denn vor kurzem war er ja in der Casa der Duccier gewesen und sie wurde gewarnt, dass sie ihre Worte bedacht wählen sollte. Nun sie würde es versuchen, aber sie würde sich ganz sicher nicht über den Mund fahren lassen oderr sich gar alles gefallen lassen, dafür war sie zu sehr Germanin. Nun sie würde sehen was sich machen ließ, schließlich wollten sie ihn ja auch für eine Sache gewinnen. Sie klopfte an die Tür der Casa an.

  • Sie schaute den Sklaven freundlich an und lächelte sogar. "Heilsa, ähm Salve. Ich möchte bitte mit Titus Claudius Imperiosus Iulianus sprechen. Mein Name ist Duccia Verina." Sie hoffte, dass er da war, denn sie wollte das Gespräch gerne hinter ich bringen und hoffte auch, dass er mitmachen würde.

  • Sim-Off:

    sfz, riesiges Chaos, aber bin wieder da ^^


    Vitulus schaute den Numidier an, etwas verwundert war er schon so weit im Norden einen Dunkelhäutigen zu sehen.


    "Bringe mich bitte zu Titus Claudius Imperiosus Iulianus. Mein Name ist Gaius Claudius Vitulus und ich möchte mit ihm reden."

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Zitat

    Original von Duccia Verina
    Sie schaute den Sklaven freundlich an und lächelte sogar. "Heilsa, ähm Salve. Ich möchte bitte mit Titus Claudius Imperiosus Iulianus sprechen. Mein Name ist Duccia Verina." Sie hoffte, dass er da war, denn sie wollte das Gespräch gerne hinter ich bringen und hoffte auch, dass er mitmachen würde.


    Der Ianitor nickte und führte sie ins Atrium, sogleich holte er Iulianus.
    Dieser kam verwundert in den Raum und fragte skeptisch drein.


    "Salve, was wünscht du?"

  • Verina war neugierig und sah sich etwas um als sie in die Casa geführt wurde. Sie sah sich immer um wenn sie etwas neus betrat und sie war sehr gespannt daraut mit ihm zu sprechen. Nachdem der Sklave sie zu ihm geführt hatte lächelte sie. "Salve, ich bin Duccia Verina und hier um mit dir zu sprechen wegen ein paar Feierlichkeiten die wir planen. Hättest du vielleicht einen Moment Zeit für mich?" Vielleicht hätte sie ihm sagen sollen, dass sie im Auftrag vom Duumvir unterwegs war, aber das hatte sie grade vergessen. Sie war sehr gespannt drauf wie sie mit ihm hier zurecht kommen würde.

  • Ernst schaute Vitulus in das Gesicht seines Gegenübers. Freundlich war er, ebenso edel wie auch ehrenhaft und doch soll diese Person soviel Probleme über die Familie gebracht haben...


    Es würde sicher kein einfaches Gespräch werden, diesem war Vitulus sich sehr gewiss. Gleich seine erste Frage begann so, was sonst als die Familie könnte ihn in dieses verwunschene Wasserloch voller Mücken im Norden führen?


    "Salve! Wenn ich ehrlich bin... du führst mich hierher. Ich hörte du hättest Heiratspläne?"

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  • "Heiratspläne, die jedoch schwer zu realisieren ist, da die Angebetete nicht hier weilt, sondern Wochen entfernt. Aber im Grunde, ja, ich habe diesbezüglich immer noch Pläne."


    Iulianus verstand nicht, was für Probleme dies nun erbringen sollte.

  • Zitat

    Original von Duccia Verina
    Verina war neugierig und sah sich etwas um als sie in die Casa geführt wurde. Sie sah sich immer um wenn sie etwas neus betrat und sie war sehr gespannt daraut mit ihm zu sprechen. Nachdem der Sklave sie zu ihm geführt hatte lächelte sie. "Salve, ich bin Duccia Verina und hier um mit dir zu sprechen wegen ein paar Feierlichkeiten die wir planen. Hättest du vielleicht einen Moment Zeit für mich?" Vielleicht hätte sie ihm sagen sollen, dass sie im Auftrag vom Duumvir unterwegs war, aber das hatte sie grade vergessen. Sie war sehr gespannt drauf wie sie mit ihm hier zurecht kommen würde.


    Feierlichkeiten. Soso...
    Iulianus dachte nach, was nun kommen konnte. Aber er gab dies sogleich auf und sprach.


    "Ich habe Zeit, sprich ruhig."

  • Wenigstens einen Sitzplatz hätte er ja einem mal anbieten können dachte sie sich und seufzte innerlich. Das gab das Bild der Römer wieder. "Nun wir haben vor Feste zu veranstalten zu bestimmten Feiertagen und suchen jemanden der die Zeremonien durchführen würde und da dachten wir an dich. Deswegen bin ich hier um dich zu fragen ob du Interesse hättest diese Opferzeremonien zu vollziehen. Wir sind noch dabei eine Liste zu erstellen wann man dies alles machen kann." Sie stand vor ihm und musterte ihn immer wieder etwas genauer.

  • Während Vitulus zuhörte, griff er sich einige Trauben die ihm ein Sklave herbeibrachte und machte es sich noch ein wenig auf der Kline bequem. Diese Casa war zwar nicht das Größte, aber sicherlich würde sie ihm für einige Tage genügen.


    "Genau darüber wollte ich mit dir reden. Ich hörte, dass diese Frau mit der du dich einlassen möchtest eine einfache Plebejerin sein soll... Wenn dem wirklich so sein sollte, dann muss ich dir sagen, dass unsere Familie so etwas nicht tollerieren kann.


    Einige werden sicher mehr oder weniger dagegen sein, aber eine einfache Frau in unsere Gens zu holen wird auf keine Aktzeptanz stoßen fürchte ich...


    Aber noch etwas, ich wäre dir sehr dankbar, wenn du für mich noch ein kleines Gästezimmer frei hättest, ich muss von hier aus noch einige weitere Verwandte besuchen."

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  • Zitat

    Original von Duccia Verina
    Wenigstens einen Sitzplatz hätte er ja einem mal anbieten können dachte sie sich und seufzte innerlich. Das gab das Bild der Römer wieder. "Nun wir haben vor Feste zu veranstalten zu bestimmten Feiertagen und suchen jemanden der die Zeremonien durchführen würde und da dachten wir an dich. Deswegen bin ich hier um dich zu fragen ob du Interesse hättest diese Opferzeremonien zu vollziehen. Wir sind noch dabei eine Liste zu erstellen wann man dies alles machen kann." Sie stand vor ihm und musterte ihn immer wieder etwas genauer.


    Er musste lächeln.


    "Gewiss doch, es ist doch meine Aufgabe dies bei großen Festen zu tun."

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