Pediludium

  • Biberius ging über das Forum. Er hatte eine cista bei sich, in der sich zahlreiche Schriftrollen befanden.


    http://C:\Dokumente und Einstellungen\Peter\Eigene Dateien\Imperium Romanum\cista.jpg


    Auf den Stufen der Basilica Aemilia machte er Halt und verkündete mit lauter Stimme:


    "Hört, Bürger von Rom!
    Ich habe mein erstes Buch vollendet. Es handelt von einem Spiel, das euch gewiss noch unbekannt ist: Pediludium!
    In mühsamer Schreibarbeit habe ich einige Exemplare davon angefertigt und möchte euch diese zum Geschenk machen. Greift zu, so lange der Vorrat reicht!"


    Und großzügig gab er Schriftrollen an die aus, die welche haben wollten.

  • Als einige der Umstehenden ihn sehr verwundert anblickten, fügte er verschmitzt hinzu:


    "Ein Dichter hat einmal gesagt:
    'Gib, was du geben willst, eh man darum dich bat;
    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat!"
    ;)

    Gib, was du geben willst, eh man darum dich bat -
    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat ;)

  • Aurelius Eugenius kam mal wieder über das Forum und wie es der Zufall so wolle traf er einen alten Bekannten den er glaubte erst wieder vor Gericht zu sehen. Noch mehr Spiele? "Behalt die Schrift. Mir verlangt es heute nicht nach Spielen, Fremder. Wie gut, das ihr Besserung zeigt und diesmal keine Sesterzen für euer Tagewerk an euch nehmt."

  • Biberius atmete tief durch.
    Zum Glück hatte der Patrizier den Doppelsinn seiner Worte und die in ihne steckende Aufforderung nicht durchschaut!


    Doch leider auch keiner der anderen Passanten ... :(

    Gib, was du geben willst, eh man darum dich bat -
    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat ;)

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  • Crassus, der auf dem Weg von einer Kaserne der Vigiles zu einer anderen war, ließ sich eine von den Schriftrollen aushändigen. Er warf einen flüchtigen Blick darauf und befand sie eines kleines Geschenkes wert. Er nahm einen Beutel heraus, öffnete ihn und begann einige Münzen herauszusuchen. Nach einigen Sekunden brach er dieses Verfangen aber wieder ab und nahm noch einmal die Schriftrolle heraus und sah sie sich diesmal genauer an. Von der Schriftrolle aus sah er zu dem offensichtlichen Verfasser selbiger und von ihm aus wieder zurück auf die Schriftrolle. Er packte die Schriftrolle ein und warf dem Vertreiber den ganzen Lederbeutel zu und fragte ihn: Wie ist dein Name?

  • "Mein Name, werter Herr, ist Biberius. Ich bin neu hier in dieser wunderschönen Stadt und versuche hier Fuß zu fassen."


    Als er den gutgefüllten Geldbeutel sah, dankte er dem großzügigen Spender mit einer tiefen Verbeugung. :]


    "Ich danke Dir von Herzen für deine Großmut. Wenn dich das Thema interessiert - ich arbeite gerade an einem zweiten Volumen - es ist fast fertig. Wenn du willst, lasse ich es dir zukommen."

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  • Preise es hier wieder an, wenn du es fertiggestellt hast, und entweder ich selbst werde es wieder kaufen, oder aber einer meiner Klienten. Wenn es von ähnlicher Qualität sein sollte, ist dir die gleiche Summe als Lohn deiner Mühen gewiss.

  • Das will ich gerne tun. Und wenn ich dir sonst irgendwie behilflich sein kann - du findest mich in der Casa Sergia in Taberna et officium externum, meinem Büro. Dort schreibe ich meine Bücher und biete jedem, der Bedarf hat, meine Dienste als Übersetzer an.

    Gib, was du geben willst, eh man darum dich bat -
    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat ;)

  • Als Biberius genügend Exemplare seines zweiten Bandes "De pedifollio" fertiggestellt hatte, begab er sich aus seiner Taberna in der Casa Sergia zum Forum, wo er wieder seinen Platz an der Basilica Aemilia aufsuchte und die Vorübergehenden einlud, sich zu bedienen:


    "Greift zu, Bürger von Rom, wenn euch meine erste Schrift gefallen hat! Jetzt und hier bekommt ihr die Fortsetzung!"


    Und wieder teilte er seine Schriftrollen an die aus, die welche haben wollten.

  • "Aber bitte, gerne! Ich freue mich, wenn du meine Bücher schätzt. Und es ermutigt mich, weitere zu schreiben. Eines ist bereits fertig. Es trägt den Titel: Quota hora und handelt von Zeitangaben."


    Sim-Off:

    Allerdings von modernen: Wie hätten die Römer gesagt, wenn sie die Uhrzeit wissen wollten?


    "Ich habe es leider nicht bei mir. Doch besuche mich doch in meiner Taberna in der Casa Sergia, dort habe ich es vorrätig!"

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