Auf der Suche nach Kurzweil kam Seia schließlich in die Taverne und setzte sich an einen der Tische am Fenster. Bei dem Wirt bestellte sie sich Wein und blickte dann gelangweilt aus dem Fenster.
Schon zu Hause war ihr die Decke auf den Kopf gefallen, doch die Langeweile schien am heutigen Tage kein Ende zu nehmen.
Auf der Suche nach Kurzweil
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Ich betrat die Taverna. Sie war relativ voll, aber da ich nicht Lust hatte mir den Wein alleine in die Kehle zu schütten ging ich auf einen noch ziemlich leeren Tisch zu - nur eine Frau saß dran. Ich setzt mich und nickte ihr zu. "Salve!", sagte ich. Dann bestellte ich mir ein Wein, verdünnt - ich musste ja noch schließlich fahren :D:D
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"Salve!" sagte Seia. Sie war doch reichlich erstaunt darüber, dass der Herr nicht gefragt hatte, ob er sich setzen durfte. Sie empfand das als reichlich unhöflich.
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Meine Laune war nicht gerade die beste so begang ich erst gar nicht mit einem Gespräch. Der Wirt kam schließlich mit dem Wein. Ich bedankte mich kurz und schaute kurz in den Becher. Ich schenkte mir noch ein wenig Wasser dazu und trank dann schließlich einen Schluck. Er war halbwegs in Ordnung.
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So langsam ging Seia der Herr auf die Nerven, erst war er unfreundlich und nun schien er sie, als junge und hübsche Römerin, zu ignorieren.
'Was für ein schrecklicher Kerl!' dachte sie genervt und vertiefte sich in ihren Wein. 'Aber so waren sie nun eimal die Männer!' -
Ich trank noch einige Schlücke, um genau zu sein 2. Dann setzte ich meinen Helm ab und sagte: "Oh, Entschuldige!" Erst jetzt bemerkte ich es wieder wo ich war, und neben wen ich saß. "Ist es in Ordung, wenn ich hier sitze? Verzeit nochmals mein Benehmen, ich war in Gedanken." Ich suchte eine Entschuldigung. Diese schien mir plausibel, erst jetzt erkannte ich bei welch Schönheit ich saß :D:D
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Skeptisch mustere Seia den Soldaten, das schien er zumindest zu sein.
"Kommt reichlich spät!" bemerkte sie spitz. "Aber du kannst ruhig hier sitzen, ich freue mich über ein wenig Gesellschaft!" sie schenkte ihm ein versöhnliches Lächeln.
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Ich lächelte zurück. Wenigstens etwas. "Nochmals Entschudigung, mein Beruf ist auch nicht gerade so schön. Habe ich mich überhaupt schon vor gestellt? Caius Octavius Sura, Princeps Prior, CU.", sagte ich und musterte die Frau kurz.
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Wie sie sich gedacht hatte, ein Soldat.
"Ich heiße Sergia Seia!" stellte sie sich vor, sein musternder Blick entging ihr nicht.
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"Was machst du so?", fragte ich Seia, während ich den Wirt ein Zeichen gab für noch einen Wein - 2!
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"Nicht viel! Bisher habe ich noch nicht viel gefunden, was mir spaß machen könnte!" antwortete sie ehrlich.
"Vielleicht gehe ich in die Politik!"
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"Politik?" Ich lauschte auf. "Aber was heißt "noch nicht"? Bist du erst kurz in Rom?" Inzwischen kam der sichtbar über forderte Wirt mit zwei Landweinen. Den einen gab ich Seia.
Sim-Off: WiSim
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"Ich bin erst seit wenigen Wochen wieder zu Hause! Ich war einige Jahre in Germanien, weil ich Abstand von meiner Familie brauchte!" erzählte sie und nippte am Wein.
Sim-Off: Danke! *knuddel*
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"Oh!", sagte ich bemitleidig und bewundernd. Ich wusste nicht was ich sonst dazu sagen konnte, also erzählte ich: "Ich selbst war auch vor kurzen noch auf dem Land, allerdings in der Umgebung von Rom."
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"Und was hat dich zur CU geführt?"
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"Ein Verwandter.", sagte ich knapp. "Allerdings ist der Fall untergegangen, ich bin Princeps Prior und habe leider andere Fälle und so etwas um die Ohren." Ich seufzte mehr oder weniger hörbar.
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"Du hast keine Freude daran!" stellte sie fest. "An was hast du interesse?"
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Ich biss mir ein wenig auf die Zähne. "Ich will nicht sagen, dass ich keine Freude daran habe, aber du hast recht, Spaß macht es nicht immer. Trotzdem würde ich nicht tauschen, ich habe mich inzwischen schon so gut eingelebt."
"An was habe ich Interesse? Eine gute Frage, aber manchmal würde ich doch ein einfaches, familiäres Leben vorzeihen.", meinte ich.
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Seia kicherte ob seiner Andeutung.
"Dann hoffe ich für dich das du eine hübsche Frau findest!" dass sie jemanden hatte, verheimlichte sie erst einmal, obwohl ihr niemals der Gedanke kam, ihren Seneca zu betrügen und auch nicht das Bedürfniss danach verspürte.
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Ich konnte mir auch ein Grinsen nicht verkneifen und trank ein Schlückchen von dem exzelenten Landwein. Ich wusste nicht, was ich erwiedern hätte sollen, also schwieg ich einfach.
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