Gästezimmer - Decimus Pompeius Strabo

  • Sie kicherte leise. Noch ist er nicht mein Mann. Wir sind verlobt... wollen in Hispania heiraten.


    Dann schmunzelte sie.
    Naja genau darüber will ich auch noch mit ihm reden, wenn er aus Germanien wieder zurück ist. Aber ich hoffe doch, dass er mich gehen lässt. Er kann ja nicht seine einzige Schwester ins Unglück stürzen. :D

  • "Nein, natürlich nicht. Trotz allem, was früher vorgefallen ist, halte ich ihn für einen integren Mann. Ich muss nur herausfinden, was dieses Bild in meinem Kopf zerstört hat."


    Ich sah sie lächelnd an und nahm mir ein paar Trauben zur Hand. Genüsslich verspeiste ich sie langsam.

  • Naja wir werden es ja noch sehen. sagte sie und biss ein weiteres mal von ihrem Apfel ab. Nachdem sie dieses Stück runtergeschluckt hatte, nahm sie ein Schluck von ihrem Wein. Würde sie mehr davon trinken, würde sie betrunken werden. Sie weiß selbst, dass sie nicht viel verträgt... doch beachten tut sie es dieses mal nicht.

  • Langsam tat der Wein seine Wirkung und ich war sehr erheitert.


    "Jedenfalls bist du eine tolle Frau und verdienst einen tollen Mann! Und dein Bruder weiß das sehr viel besser als ich...", sagte ich grinsend.

  • Lucia trank den Becher mit Wein auf ex aus. Fataler Fehler! Sie war derbe angeschwippst.


    Mit leicht schief gelegtem Kopf sah sie Strabo an.
    Du bischt n janz schnuggeliga... lallte sie grinsend.

  • Ich grinste und nickte daraufhin. Wenn sie es so wollte. Meine Beherrschung war sowieso fast flötengegangen. Und Crassus war weg, warum also sich Sorgen machen? Kurzerhand näherte ich mich ihrem Gesicht und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Grinsend entfernte ich mich langsam von ihrem Gesicht und wartete ab.


    "Das war ssschonmal nüsch schlecht...hihi..."

  • Decius spazierte durch die Casa, auf der Suche nach einem Familienangehörigen. Oder konnte es sein, dass das hasu gegenwärtig lediglich von Sklaven bewohnt war?
    Als er an der Porta des Gästezimmers vorbeikam, vernahm er Gekichere... und in seine Nase kroch unaufhaltsam der Geruch von leckerem Wein. Er hielt inne und überlegte einen Augenblick, ob er die Tür öffnen sollte... vielleicht konnte er einen Becher ergattern? Dann allerdings verwarf er den Gedanken wieder, drehte sich um und machte sich auf die Suche nach einem eigenen Becher Wein...

  • Ich sah sie gespielt beleidigt an und näherte mich erneut ihrem Gesicht. Mit aller Anstrengung, noch feinmotorische Dinge auszuführen, zog ich sie zu mir und küsste sie inniger. Da wir beide eine Fahne hatten, machte es hoffentlich ihr nichts aus.

  • Den Kuss, der dieses Mal ein richtiger war, erwiderte sie leidenschaftlich... doch nur in ihrer Trunkenheit. Wäre sie nüchtern, würde sie ihn nicht einmal anfassen. Sie wusste wie Zissou reagieren würde... und plötzlich kam ihr auch dieser in den Sinn. Schlagartig entfernt sie sich von seinen Lippen und drückt ihn weg, sodass er wieder in seinen Korbsessel fällt. Sie springt auf. Ihre Fahne scheint wie verflogen... leicht weinerlich blickt sie Strabo an. Ich...... ich kann nicht....
    Mit diesen Worten verlässt sie sein Zimmer in Richtung Atrium.

  • Der Kuss war wunderbar und lang. Doch plötzlich schien sie etwas abzuhalten und sie stieß mich von sich. Irritiert und überrascht sah ich sie an. Als sie aus dem Zimmer ging, zögerte ich nicht lange, sondern folgte ihr ins Atrium. Was war nur los?

  • Ich saß gerade im Korbsessel und arbeitete einige Dokumente durch, als es ander Tür klopfte. Aufgeregt öffnete ich die Tür selbst und erblickte überrascht Crassus.


    "Crassus...schön, dich zu sehen. Gesell dich doch bitte zu mir, wir müssen reden."

  • Praefecutus Praetorio für dich.


    meinte Crassus knapp und abschätzig zu Strabo als er an Strbao vorbei in das Zimmer trat. Er sah sich in dem Zimmer um. Wenigstens schien Strbao hier keine wilden Orgien zu feiern.


    Du musst mit mir reden? Dann sprich.

  • Noch immer hat er sich nicht verändert, dachte ich grimmig lächelnd.


    "Nun gut, Praefectus Praetorio, ich möchte mit Dir über die Sache damals bei den Vigiles reden. Was war damals der Auslöser deines Ärgers? Ich plädiere auf diesen Brief, aber seinen Inhalt kenne ich nicht."

  • Ich lächelte ebenso kühl und sah ihn musternd an.


    "Bevor du mich bestraft hast, hast du einen Brief in deinen Händen gehalten. Und du fragtest mich über die Octavier aus. Warum? Ich möchte doch nur wissen, was der Grund für deinen Ausbruch war."

  • Es wird dich überraschen, aber ich halte öfters Briefe in meinen Händen. Aber nur sehr selten haben sie auch etwas mit dem zu tun, der gerade eintritt. Und noch viel, viel, viel seltener haben sie etwas mit dir zu tun.


    Grund für meinen Ausbruch? Ich bin nicht ausgebrochen, weil offenbar hast du noch deinen Kopf dort, wo er schon immer war. Foglich kann es kein Ausbruch gewesen sein. Außerdem, solltest du dich noch an das damalige Gespräch erinnern, so bin ich mir sicher, würdest du dich an deine Lügen mir gegenüber erinnern.

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