• Crispus und die Probati kamen im dunklen Carcer an. Crispus war froh, dass selbst der Carcer des Legionslagers schöner war. Hier war wohl nur der größte Abschaum der Stadt untergebracht.
    Umso mehr war er überrascht, als er eine junge, hübsche Frau entdeckte. Wie konnte denn so ein Wesen etwas auspeitschungswürdiges tun?
    Trotzdem zuckte sein Mundwinkel nur kurz, dann sah er zu Varus und Maxentius


    "Aufnehmen und folgen!"


    Er wartete, bis die Probati die Gefangene einegepackt hatten, dann folgte er dem Centurio die Treppen zum Innenhof hinauf...

  • Sie hasste diese Tür, denn heute wusste sie, dass es für sie nichts gutes hieß wenn sie sich öffnete und so war es auch. Wenn sie nicht schon in der Ecke gesessen hätte, in Ketten gelegt, wäre sie wohl jetzt hineingekrochen, aber es ging nicht mehr.
    Hedda konnte nichts sagen, sondern sah die Männer alle einfach nur an und spürte ein Ziehen im Magen und den Wunsch hier zu verschwinden, aber nicht mit ihnen, sondern ohne sie. Wieder ertönte das Klirren als sie sich bewegte und doch noch versuchte sich zusammenzukauern. Dem Centurio würdigte sie keines Blickes mehr, denn er war schneller verschwunden als er gekommen war.
    Sie wollte nicht mit und schon gar nicht wollte sie in einen Innenhof irgendwoander gebracht werden, denn sie hatte die Worte noch zu gut im Kopf, dass Sonne Schmerzen bedeuten sollten.


    NEIN!! begehrte sie auf und stemmte sich gegen die Männer mit ihrer ganzen, nicht wirklich ausreichenden Kraft.

  • Varus war zwar nicht gerade der Kräftigste, doch zusammen mit Maxentius hielt er die Gefangene mühelos fest. Die Zweifel die Varus an der ganzen Sache kamen versuchte er so gut es ging zu verdrängen. Damit hätte er rechnen müssen als er der Legion beitrat, es werden Befehle befolgt ohne Fragen zu stellen.

  • Hedda musste etwas einfallen, denn sie konnte doch nicht überstellt werden und sie wollte nicht auf diesem ominösen Hof landen. Die beiden Männer die sie hielten schienen noch unerfahren zu sein, so jung wie sie waren. Bei dem anderen war sie sich nicht sicher, aber der war ja irgendwie schon vorgegangen, aber vielleicht konnte sie auch ihn irgendwie auf ihre Seite bringen, schließlich war er auch nur ein Mann...ein gutaussehender dazu, aber dafür hatte sie nun keine Gedanken, denn es galt nun das schlimme abzuwenden.


    Bitte, ihr könnt nicht zulassen, dass ich in der Regia im Carcer landet. Sie wollen mich umbringen und foltern, aber ich bin unschuldig, doch sie glauben es nicht. Bitte!!!!


    Sie sah die Männer bei sich an und hoffte sie irgendwie erweichen zu können, hörte sogar auf sich zu wehren und tat so als würde sie jeden Moment zusammenbrechen, was auch fast der Fall war.

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