Morgendlicher Spaziergang

  • Helena hatte sich früh auf den Weg zum Tempel gemacht. Zu früh, sodass sie nun einen kleinen Soaziergang tätigte, um ihren Kopf frei zu kriegen. Es war schon wieder äußerst warm, doch im Verhältnis zu sonst war der Morgen selbstverständlich milder.


    Sim-Off:

    Wer will... :)

  • Immer wieder mal war ich früh morgens unterwegs, es frischte mich einfach auf, errinnerte mich an meine Heimat, von der ich mich einfach nicht richtig lösen konnte und schuf mir für den Tag neue Energie.
    Ich war gutgelaunt, was man mir vielleicht auch ansah, schliesslich war die letzte Woche eine gute gewesen.
    Ein bestimmtes Ziel hatte ich nicht, eher schlenderte ich umher, vielleicht trieb es mich ja in Richtung des Hafens...
    Schon früh am Morgen kreuzte eine Frau meine Wege. Ich grüsste sie mit einem freundlichen "Salve".

  • Sim-Off:

    Böse Herrin, vergiss mich doch nit immer :D


    Es war nicht eine Frau, welcher der Murmillo begegnete, es waren zwei - eine goldlockige und schlanke Schönheit, die Pontifex Hispania, und eine andere, die mit einem kleinen Abstand an ihrer Seite ging. Nicht, dass es allzu viel zu befürchten gab, oder dass Rediviva Helena in einer größeren Gefahr schwebte, dennoch war es die Aufgabe der Sklavin, sie zu bewachen und alles Unheil von ihr fern zu halten, und dieses Wort hielt die Amazone.


    So traf Horatius Toxis ein strenger, fast abweisender Blick der kräftig gebauten, dunkelhaarigen Sklavin, deren Körper allzu leicht verriet, dass hier keine verzärtelte Anfängerin den Wachdienst verrichtete, sondern eine Frau, die von der Sonne gebräunt war und die Zeichen vergangener Kämpfe in dünnen, hellen Narbenstrichen auf ihren trainierten Armen und Beinen trug. Sie grüßte nicht, aber die Haltung der Amazone hatte sich angespannt, denn dass der Fremde sicher kein Schreibtischhocker war, konnte sie ihm ansehen.

  • Sim-Off:

    Ja Sklavin *demütig den Blick senkt*


    Helenas Blick war versonnen. Gestern war iihre Tochter abgereist und diese Leere, so kam es Helena zumindest vor, die im Haus herrschte, machte sie traurig. Einzig ihre Brüder und ihr Sohn waren der Familie noch geblieben. So nahm sie auch kaum die Anwesenheit ihrer Lebsklavin wahr, die sie überall hin begleitete und auf sie Acht gab. Wie sie es eben geschworen hatte.


    Als eine freundliche Stimme sie aus ihren Gedanken holte, hob sie den Blick. Eine violette Palla bedeckte den Großteil ihres Haars, die in dem Heben des Blickes etwas nach hinten rutschte. "Salve!" grüßte sie freundlich zurück und warf einen suchenden Blick auf ihren Geleitschutz der letzten Tage und Wochen. Fragend richtete sie dann wieder den Blick auf Toxis.

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