Kybele als Gegengewicht zu den Christen?

  • Ich lese gerade auf Empfehlung ein Buch mit dem Titel "Die Indoeuropäer - Aufbruch aus der Vorgeschichte" von Reinhard Schmoeckel.


    In diesem wird in einem Nebensatz zur Geschichte der Phryger folgendes gesagt:

    Zitat

    Der mystische Kult der phrygischen Göttin Kybele wurde von den Römern in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten offiziell in der Kaiserstadt Rom eingeführt, vielleicht als Gegengewicht gegen das sich ausbreitende Christentum.


    Meine Fragen sind jetzt folgende:
    Wie weit war der Kult in der von uns gespielten Zeit bereits aktiv?
    Wie weit kann man wirklich davon ausgehen, dass es als ein Gegengewicht gedacht wurde?
    Und kann ich davon ausgehen, dass dieser Kult nur von Männern ausgeübt werden konnte? Zu dieser Annahme komme ich, weil zwei Seiten zuvor ein Fest beschrieben wird, in dem sich drei Männer im betrunkenen Zustand die Schwerter der Priester der Kybele stahlen, sich auszogen und selbst entmannten und dann mit stolz und Begeisterung die abgeschnittenen Teile herumzeigten - sie wurden somit auch zu Pristern.


    Wer weiss mehr zu dem Kult und zu den Fragen?


    Danke :)



    Zusatz

  • Zu Kybele habe ich "Mysterienkulte der Antike" von Hans Klopft aus dem C.H.Beck Verlag zwar rumliegen, aber noch nicht gelesen. Wenn Du lieb fragst scan ich Dir die Seiten "Kybele in Rom" ein.

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