Es war früh am Morgen. Die ersten Sonnenstrahlen erhellten die Straße und auch den Raum. Celeste war zeitig aufgestanden um das Frühstück zu machen. Sie sollte doch heute den Tagesablauf bestimmen. Doch ihre Schwester hatte nicht neben ihr geschlafen und in dem Raum fand sie sie auch nicht. Sofort machte sie sich Sorgen um sie und fragte sich wo sie wohl gewesen war, warum sie noch nicht zurück war und wo sie überhaupt im Moment war. So trat sie schließlich nach draußen und wollte dort nach Luciana schauen ob sie hier zu sehen war.
Ein Tag in Rom unterwegs - Luciana und Celeste auf Vergnügungssuche
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Es war genau der richtige Morgen um der Hecktik dieser Stadt zu entgehen. Besser konnte man den Tag nicht beginnen, nachdem andere schon schrecklich genug gewesen waren musste dieser doch einfach einmal besser werden. Zumindest hoffte er das, denn immer wieder auf Personen zu stoßen, die in seinen Augen einen Knall hatten machte auch nicht wirklich Spaß.
Noch war es nicht heiß, aber der blaue Himmel, an dem nicht einmal eine Wolke oder ansatzweise eine zu sehen versprach, dass es spätestens in zwei Stunden anfangen würde zu kochen und da wollte er sich doch lieber wieder in eine kühle Ecke verzogen haben.
Langsam schlenderte er eine Strasse entang und genoß vor allem die Ruhe die er hier zu haben schien, als er schon von Weitem eine hübsche und zierliche Gestalt sah. Je näher er kam desto strahlender wurde sein Gesicht, denn solch ein Anblick versüßte jedem Mann doch den Morgen.
Mit einem wirklich charmanten Lächeln kam er immer näher und blieb schließlich einfach vor der Fremden stehen. "Guten Morgen hübsche Dame. Was machst du denn schon so früh hier draussen und vor allem was machst du so alleine? Hast du dich verlaufen? Vielleicht kann ich dir ja helfen?" -
Celeste sah sich suchend um und war damit so beschäftigt, dass sie den Mann gar nciht auf sie zukommen sah und schreckte ein wenig zusammen als er plötzlich vor ihr stand. Ihr ängstlicher Blick wich bald einem verlegenen Lächeln als sie seines sah und hörte was er zu ihr sagte.
"Ich suche meine Schwester. Wir wollten uns eigentlich in der nähe des Marktes treffen, aber irgendwie habe ich nicht den richtigen Platz gefunden und nun gehe ich die Straßen ab und suche sie. Außerdem glaube ich, habe ich mich nun gänzlich verlaufen."
Sie durfte ja nicht verraten, dass das Gebäude hinter ihr, ihre Unterkunft war. Ihr Ablenkungsversuch war nicht ganz ausgereift aber in der Kürze der Zeit fiel ihr nichts besseres ein. -
Na das war ja wirklich süß, sie hatte sich tatsächlich verlaufen. Fabricianus musste grinsen und in seinen Augen blitzte es kurz auf. Wer sie wohl war? Ihr Lächeln war einfach bezaubernd und für eine Nacht würde er sie sicher nicht von der Bettkante schmeißen. Seine Hand fand den Weg durch seine Haare, wie auch ein freundliches Lächeln. Also doch verlaufen, das habe ich gleich gesehen. Wenn du willst bringe ich dich auf den Markt damit du deine Schwester finden kannst und so bist du auch nicht alleine und dir kann nichts geschehen." Hatte er da vielleicht einen kleinen Hintergedanken? Aber nur vielleicht. Er besah sich die junge Frau vor sich von Kopf bis Fuß und kam erst einmal nicht darauf, dass sie ihn einfach nur anlog.
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Das würde Ärger geben. Wenn sie allein hier fortging und Luciana nicht wusste wo sie war. Aber das Versteck...sie musste ihn von hier fortbringen.
"Das wäre wirklich sehr nett von dir. Wenn ich dort bin, dann kenne ich mich auch wieder aus. Danke, dass du mich führen willst und bis dahin auf mich aufpassen willst."
Celeste stand noch immer verlegen lächelnd vor ihm.
"Ich glaube, das nächste Mal muss ich einfach besser auf den Weg achten. Dann sollte ich auch wieder zurück finden."
Immer wieder ging ihr ihre Schwester durch den Kopf und was sie machen würde, wenn sie hierher käme und Celeste nicht da war... -
Welch scheues Reh das zu sein schien, zumindest nach ihrem schüchternen Lächeln zu urteilen. "Dann kom ich werde dir den Weg zeigen, dann kommen wir auch hier aus dieser Gasse hinaus. Das ist kein Ort für so ein junges Mädchen wie du es bist." Er reichte ihr seinen Arm, damit sie sich führen lassen konnte und lächelte wie schon die ganze Zeit ziemlich verschmitzt. "Jemanden wie dich schütze ich doch gerne, aber sag so ein hübsches Ding wie du hat doch sicher auch einen Namen oder ist er dir auch abhanden gekommen wie deine Schwester?"
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Wenn er wüsste wie dieser Ort etwas für sie war. Schließlich wohnte sie hier. Aber das durfte eben keiner erfahren. Wenn Luciana das alles erfuhr würde sie sowieso ausgeschimpft werden. Als er ihr den arm reichte, hakte sie sich ein und ließ sich nun von ihm fürhen und sie hoffte inständig, dass sie wirklich am Markt ankamen. Hier konnte man nie wissen und man musste sehr vorsichtig sein.
"Meinen Namen habe ich noch behalten. Mir ist nur meien Schwester abhanden gekommen. Ich heiße Celeste."
Noch immer lächelte sie schüchtern und zurückhaltend. Doch in ihr sah es ganz anders aus. Alles war angespannt und sie überlegte fieberhaft wie sie wohl verhindern konnte, dass Luciana heimkam und dann nach ihr suchen würde. -
Für ihn war dieser Ort einfach nur eine einfache Gasse wie es viele von diesen hier in der Stadt gab deswegen würde er nie auf den Gedanken kommen, dass sich hier vor allem neben ihm eine Verbrecherin befinden könnte. Er traute diesem zarten Wesen neben sich niemals zu etwas unrechtes zu tun. Mit einem sanften Lächeln nahm er zur Kenntniss, dass sie sich bei ihm einhakte und er sie nun den Weg entlang führen konnte. "Dann nocheinmal Salve Celeste. Ein wirklich wohklingender und hübscher Name. Meiner ist Marcus Caecillius Fabricianus, hübsche Celeste." Er schmunzelte sie an, von der Seite her und konnte sie nun im Profil betrachten. Nie hätte er gedacht, dass so viele Gedanken in ihrem Kopf platz hätten. "Wie sieht deine Schwester denn aus? Vielleicht finden wir sie unterwegs, oder ich habe sie schon gesehen."
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"Salve Fabricianus,"
sagte Celeste freundlich. Dann überlegte sie wie sie ihre Schwester beschrieben sollte. Ob sie sie wirklich beschrieben sollte oder jemanden anderes. Aber bei ihrem Glück, würde dann eine so beschribene Frau vorbeikommen und sie würde auffliegen.
"Meine Schwester ist zwei Jahre älter als ich. Sie hat auch blonde Haare und ist etwas größer als ich. Sie sieht mir sehr ähnlich. Man sieht, dass wir Schwestern sind. Hast du sie schon gesehen?"
Celeste wand ihren Kopf zu ihm und sah ihn besorgt und fragend an. -
Angestrengt dachte er nach oder es sah zumindest so aus als ob er es tun würde, als er sie immer weiter in dir Richtung führte wo der Markt sein sollte. Sicher hatte er viele Frauen gesehen, aber noch keine die diesem Bild glich und so schüttelte er seinen Kopf, dass eine Strähne immer wieder hin und her wippte, die sich einfach nicht bändigen lassen wollte. "Sicher sieht sie genauso hübsch aus wie du, wenn ihr euch so ähnlich seid. Aber ich habe sie nicht gesehen, denn ich muss gestehen, dass ich erst aufgestanden bin und dann gleich auf die Strasse aber eine solche Frau wie du kam mir noch nicht entgegen."
Heute war er mal wieder nicht sparsam mit seinen Komplimenten und lächelte verschmitzt. -
"Vielleicht hat sie ja an einer ganz anderen Ecke des Marktes auf mich gewartet als ich. Wir hätten uns doch treffen müssen."
Sie machte sich nicht nur gespielt Sorgen um ihre Schwester sondern wirklich. Das kannte sie nicht von ihr, dass sie sie allein ließ. Manchmal tat sie es schon, aber dann hatte sie doch immer Bescheid gesagt. Sie hoffte, dass ihr nichts passiert war und fragte sich was sie nun allein machen sollte, wenn Luciana doch etwas passiert war.
"Wenn du mich nicht übersehen hast, dann hättest du sicher auch bemerkt. Dann habt ihr euch wohl wirklich nicht gesehen."
Celeste lächelte ihr schönstes Lächeln vergaß aber nicht etwas Besorgnis unterzumischen wozu sie sich noch nciht einmal viel Mühe geben musste. Einen Moment fragte sie sich was an seinem Lächeln so anders war und es blitzte kurz in ihren Augen auf. Er sah nicht wirklich arm aus. Vielleicht konnte sie ihm ja einige Sesterzen abnehmen. Luciana würde sicher stolz auf sie sein. In ihrem Kopf begann sich ein Plan aufzubauen und heranzureifen. -
"Keine Sorge wir werden sie schon finden, ansonsten nehme ich dich mit zu mir und dann sehen wir weiter" grinste er frech. "Keine Sorge, das war ein kleiner Scherz gewesen. Ich werde dir beim Suchen helfen und dann seid ihr wieder vereint." Der Markt war wirklich nur ein halbes viertel von dem Platz entfernt wo er sie gefunden hatte und da sollte sie sich verlaufen haben? Irgendwie war das seltsam, aber wie so oft machte sich der junge Mann darüber keine Gedanken. "Also wenn ich sie gesehen hätte dan wäre sie mir ganz sicher aufgefallen. Ich habe für das Schöne Augen und so schnell entgeht mir nicht." Der mArkt kam in Sichtweite und die ersten Stände waren ddeutlich zu sehen. "Du scheinst einfach nur die falsche Abzweigung genommen zu haben, denn da sind wir schon."
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"Das war ja wirklich um die Ecke. Ich bin so viele Gassen gelaufen und so oft abgebogen, dass ich wohl die Orientierung verloren habe. Ich weiß gar nicht wie ich dir für deine Hilfe danken kann. Das ist wirklich sehr lieb von dir.
Wieder lächelte sie ihr schüchternes und dankbares Lächeln während sie ihn ansah und sich noch immer weiter führen ließ. Vielleicht schaffte sie es ja wirklich. Dann konnte ihre Schwester nicht mit ihr schimpfen, dass sie einfach fortgegangen war. -
Immer noch schwebte die Frage in seinem Kopf, wie man sich in diesen Gassen hier verlaufen konnte, aber es war ja sein Glück gewesen, denn so hatte er ein hübsches Mädchen gefunden. "Es kommt schon einmal vor, dass man hier in Rom völlig den Überblick über alles verliert, das ist aber nicht schlimm. Och du ich wüsste da eine Kleinigkeit die du mir geben könntest, so zum Abschied" grinste er sie verschmitzt an. Er würde dann auch gleich wieder gehen, schließlich konnte er ja nicht den ganzen Tag auf die Kleine aufpassen, aber vielleicht bestand ja die Möglichkeit sie wieder zu sehen und ab und an mal ein wenig Spaß haben das war doch sicher drinne. Nein er war ja gut erzogen, aber es war gemein, dass es heute zu tage einfach keine Sklavinnen mehr gab die angeboten wurden, alles waren es immer nur so harte Kerle und die wollte er nicht. Er wollte jemanden mit zarten Händen die ihm halfen. Unbemerkt seufzte er kurz und sah dann wieder seine Bekleitung an.
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"Du weißt etwas? Was ist es womit ich mich erkenntlich zeigen kann?"
Ihre Augen leuchteten, war sie doch dankbar, dass sie sich nichts ausdenken musste und sie lachte fröhlich. Doch in ihrem Kopf arbeitete es bereits was es wohl sein könnte und was war wenn jetzt Luciana an ihrem Unterschulpf auf sie wartend stand und so langsam immer saurer wurde, weil sie nicht da war. -
Sein Grinsen wurde etwas breiter, aber er wollte sie ja nicht verschrecken und wie ein lüsterner Junge vor ihre stehen, deswegen wurde es schnell wieder zu seinem gewohnten Lächeln. "Wie wäre es einfach mit einem unschuldigen Kuss? Nichts großes aber ein kleiner Dank? Oder vielleicht sogar irgendwann ein Wiedersehen?." Sein treuer Blick schien der eines jungen Welpen zu sein, der versuchte seine Mutter rumzubekommen mit ihm noch ein wenig zu spielen. Sie war niedlich, aber das waren andere auch, aber er wollte seine Ziele erreichen und so lange er konnte ein wenig spielen und Spaß haben, zu schnell war das alles vorbei.
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Das überraschte Celeste jetzt wirklich. Mit vielem hatte sie gerechnet, aber nicht sowas. Einen Moment dachte sie nach bis sie schließlich wieder zu lächeln begann.
"Ich glaube, das lässt sich machen."
Celeste stellte sich genau vor ihn und etwas auf die Zehenspitzen da sie ja etwas kleiner war als er. Ein wenig zögernd näherte sie sich ihm und berührte dann sanft seine Lippen um ihm einen unschuldigen Kuss zu geben. Nach einem Moemnt entfernte sie sich wieder langsam von ihm um ihm lächelnd anzusehen.
"War das in Ordnung? Als Dankeschön ausreichend?" -
Er war aber selber überrascht, dass sie ihm eine kleinen und zarten Kuss gab, aber sicher hatte er auch nichts dagegen. So war das mal wieder, er bekam was er wollte und grinste deswegen auch gleich wieder, als sie sich zurückzog. "Das war sehr gut kleine Celeste und ich danke dir. So was ist mit deiner Schwester? Wo ist sie? Kannst du sie schon sehen? Wo wolltest ihr euch treffen? Nicht, dass ihr euch nun schon wieder verpasst."
Sein schelmisches Lächeln war nicht zu übersehen. "Ich werde dich dann auch bald wieder verlassen müssen, denn ich muss mich noch darum kümmern, dass man mich eventuell bei den Corhortes Urbanae aufnimmt" sagte er so nebenbei "Damit die Stadt noch sicherer wird." -
"Es freut mich, dass es dir gefallen hat,"
sagte Celeste mit ihrem schüchternen Lächeln und sah sich dann gleich um. Natürlich konnte sie Luciana nirgends sehen.
"Ja, das war die Stelle, aber ich sehe sie nicht."
Sie seufzte traurig und sah ebenso auch ihn an.
"Dann kümmere du dich mal daraum. Es ist ja wichtig, dass man in Rom nicht so viel Angst haben muss. Es passiert ja doch eine Menge und ich werde mich darum kümmern, dass ich meine Schwester finde.
Es war irgendwie komisch das zu sagen. Gehörte sie doch zu eben jenen, die die Stadt unsicher machten, aber daas sollte er nicht wissen wo er doch vor hatte zu jenen zu gehen, die sie jagten. -
Sie hatte ein wirklich entzückendes Lächeln auf den Lippen, aber re würde wirklich nicht mehr all zu lange bei ihr bleiben können auch wenn es etwas schade war, aber sie würde ihre Schwester sicher finden. "Ja vor allem bei den ganzen Morden die hier geschehen in der letzten Zeit es ist erschreckend und es wird Zeit, dass sich hier was ändert. Nicht, dass noch so hübsche Mädchen wie du einem solchen Verbrechen zum Opfer fallen, wo kämen wir dann hin?"
Fabricianus hätte sicher nicht gewusst was er mit ihr getan hätte, wenn er erfahren würde was sie war beziehungsweise wer sie war, denn schließlich war wegen ihrer Schwester ein Mann tot und verrottet so langsam. "Wo wohnst du und wo kann ich dich vielleicht wiedersehen?" Seine Stimme war so sanft und liebevoll konnte man schon fast sagen, aber das hatte er gut drauf wenn er etwas haben wollte.
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