Die Wahlen zur neuen Curia Italica lagen nun schon einige Tage zurück und noch immer hatte Vesuvianus keine Aufforderung bekommen, sich anwesend zu melden bzw. zur Wahl des Princeps zu schreiten. Zu Zeiten des Detritus wäre das nie passiert und der Claudier bedauerte einmal wieder den Wechsel an der Spitze.
"Ich halte es für angebracht, aus dem Winterschlaf zu erwachen", kommentierte der Centurio die lahme Curienleitung. "Außerdem möchte ich bei der Gelegenheit den Vorschlag einreichen, die offene Stelle aus Mantuas Reihen nachträglich zu besetzen. Wir waren stets bemüht, Mitglieder zu gewinnen, denn je mehr Köpfe desto mehr Produktivität. Die Abweisung der zu spät Kandidierten aus Mantua lässt nur den Rückschluss zu, dass dem Comes daran gelegen ist, die konservativen Kräfte, von denen er gerade erst kürzlich erhebliche Kritik einstecken musste, von der Curie fernzuhalten - zumal selbst der Kaiser des Öfteren bei Kandidaturen zum Cursus Honorum nachträgliche Kandidaturen zugelassen hat und zwar sowohl bei den unteren als auch bei den oberen Ämtern."