Triclinium - Der Speisesaal des Landgutes

  • Albina betrat das Triclinium und entschied zuerst den Überblick zu verschffen, Die Zeit nutzte sie in erster Linie Sera zu Macer zu schicken und zweitens den Raum zu erforschen.

  • Macer kam ins Triclinum und konnte zu seiner Erleichterung Albina bereits sehen. Ah...lass mich dich anschauen. Schick siehst du aus...Komm lass uns essen.


    Er zeigte auf eine der Liegen und legte sich selbst auf eine. Jetzt zügte er auch gleich ein Papier heraus und hob es triumphierend hoch. Noch deine Unterschrift und du hast eine Arbeit. Dann zügte er noch eine Feder und gab sie Albina...

  • Albina schickte ihm geschickt ein Lächeln, doch sie konnte ihre Zufriedenheit bei seinen Worten nicht verbergen. Oder sie wollte es auch nicht. Leicht genierend nahm sie den Platz auf der Liege. doch bevor sie es tat, drehte sie sich langsam vor seinen Augen. Du hast eben gute Verwandschaft, Macer. Was hast du denn erwartet von einer Octavia? Ihre Hand griff nach dem Stück Brot. Ich habe eine Arbeit. Sie zögerte nicht, zeigte aber nicht die Eile. zuerst kam das Brot in den süßen Mund und dann nahm sie das Papier zur Hand. Sera, ich brauche Platz Die Feder wedelte kurz über den Tisch und ihre Sklavin stellte ein paar Teller und kleine Schalen um. Albina warf einen Blick auf Macer. Sie las das Papier und blickte nochmal auf ihren Verwandten. Ich unterschreibe mit diesen Worten setzte sie ihre leicht verschnörkelte Unterschrift unten, wo sie stehen sollte.

  • Nachdem der Vertrag unterschrieben war, gab er ihm einem Sklaven, das der diesen in sein Officium brachte. Herzlichen Glückwunsch, hoffen wir auf eine gute Zusammenarbeit.


    Danach klatschte er kurz und das Essen wurde hereingebracht. Er begann auf seinen Teller zu schaufeln und gierig verschiedenste Obst und Fleischsorten runter zuwürgen. Wie sieht es eigentlich mit der Bezahlung aus?

  • Albina machte es ihm nach, denn sie hatte einen sehr gesunden Appetit und genierte sich wenig. Natürlich fraß sie nicht wie ein Schwein vom Teller, doch aß sie auch nicht wie ein Vögelchen Brotkrümel. Bezahlung? ich verzichte darauf Albina schob ein Stückchen Huhn in den Mund und trank aus ihrem Becher. natürlich nicht. Und gewiß, je mehr desto besser. Und deine Cousine... Cousine war immer ein etwas verschwommenes Verwandtschaftsgrad, deswegen hat Albina dies auch gewählt. ist sehr realistisch veranlagt. Wieviel erhielt der Scriba, der diesen Posten vor mir besetzt hatte?

  • Seine "Cousine" war genau so witzig und vorallem frech wie er selbst und so konnte er nur herzhaft mitlachen. Der letzte Scriba erhielt 20 Sesterzen, das ist das Normalgehalt eines Stadtschreibers und ich würde dir zu Beginn auch nicht mehr geben wollen...Trotz Verwandschaft, Ostia ist knapp bei Kasse...ist das okay?


    Natürlich war das okay, hoffte Macer zumindest. Er konnte leider auch bei seiner geliebten Verwandschaft keinerlei Ausnahmen machen, das würde eventuell ihm einen falschen Ruf einbringen.

  • Als ob sie seine Gedanken erraten hatte Ich verstehe, es ist schon verdächtig genug, dass die Scriba eine Frau und eine Octavia ist. Mit einem symphatischen Lächeln beendete sie diesen Satz. Es...es ist hervorragend! schrie sie dann auf und stopfte erneut das Hühnchen in den Mund. Albina hatte wohl eine Vorliebe für das saftige weiße und leckere Fleisch. Es ist wunderbar, Macer! 20 Sesterzen und ich brauche keine Sesterze für die Wohnung auszugeben! einverstanden! Mehr brauchte sie nicht zu sagen.

  • Gut einverstanden, damit kann ich leben. Du hats ja hier dein Zimmer und unten in Ostia neben unseren Officii gibt es auch noch ein paar kleinere Zimmer, wenns mal später wird.


    Auch er nahm ein Hühnchen und bis kräftig hinein, er musste sich selbst zugestehen, dass sein Koch vorzüglich gekocht hatte.. Also lass uns anstoßen auf eine tolle Zusammenarbeit, mein Schwesterlein!


    Mit diesen Worten hob er sein Glas...

  • 20 Sisterzen ist ein guter ANFANG Albina hob ihr Becher mit erlesenem Wein und prostete Macer, als ob sie keine eindeutige Andeutung gemacht hätte. Auf Gens Octavia, Villa Rustica, Ostia und ..uns, Macer. Und natürlich auf diesen vorzüglichen Wein. Albina warf einen lachenden kessen Blick auf Macer und trank einen Schluck, bevor sie den Becher an Sera übergab. Ich werde noch heute das Officium von Scriba besuchen. Ein kleiner Spaziergang wird mir gut tun.

  • Er prostete und trank. Dann machte er sich an ein paar Trauben, die er einzeln abpflückte und genüßlich in den Mund warf...


    Möchtest du wirklich noch raus? Es ist schon spät und die Curia hat eigentlich geschlossen, lass uns doch morgen gemeinsam hnigehen, dann können wir gleich noch über Ostia sprechen, also geschäftlich versteht sich..


    Er grinste ihr zu und hoffte, dass sie jetzt wirklich nicht noch wegging, die Straßen waren gefählich.

  • Albina verzerrte ihr Gesicht. Wieder Vorschriften? Wieder wird sie wie ein kleines Kind behandelt? Das kann doch nicht wahr sein! Ihr ganzes Wesen leistete Widerstand. Nein, ich bleibe schon in der Villa, Macer. Und du hast Recht, es ist schon spät. Albina stand auf und Sera ordnete schnell ihre Kleidung. Ich ziehe mich zurück, für den Rest des Tages Albina versuchte gelassen zu wirken. Einen guten Abend dir, Macer. Ich werde wohl heute sehr fest und entspannt schlafen. Sera verabschiedete sich auch, stumm verneigte sie ihren Kopf als Zeichung der Demut und des Respektes. Albina machte ein Zeichen und verließ den Raum. Doch sie blieb nicht all zu lange in ihrem Cubuculum.

  • Das ist schön zu hören... Zum Glück machte Albina keine rießen Sache aus diesem kleinen Verbot. War es überhaupt ein Verbot? Macer wollte das sicher nicht so rüberbringen, er war ja nicht ihr Vater.


    Sehr schön, ich wünsche dir noch ein wunderschönen Abend und eine angenehme Nacht.
    Als sie weg war, lies sich Macer etwas zu lesen holen und er genoss ein wenig die Ruhe.


    Doch war das, etwas funkelte auf der Liege. Er wollte gerade sein Weinbecher nehmen, da fiel ihm dies auf.


    Er stand auf und betrachtete es näher, es schien ein Ohrring von Albina zu sein. Er nahm es an sich und ging in Richtung Cubiculum von ihr.

  • Nachdem Macer und Victor das triclinium erreicht hatten, drückte Victor erst einmal einem Sklaven seinen Reisemantel in die Hand, dann machte er es sich erstmal auf einer der bequem aussehenden clinen bequem.

  • Macer machte es sich gleich neben seinem Onkel bequem, sodass sie genüsslich miteeinander reden konnte, während die Sklaven ein paar Kleinigkeiten brachten.


    Gegen einen guten Wein wirst du doch sicherlich nichts haben!? Schon wurde ihm eingeschenkt und die beiden bekamen einen Becher voll...


    Nun ich glaube wir müssen so einiges aufarbeiten, vorallem in meiner Karriere ging es in letzter Zeit ziemlich wild zu.

  • "Gegen einen guten Wein habe ich sicherlich nichts... die Strecke von Rom hierher ist zwar nicht sonderlich weit, aber ziemlich staubig.


    Nachdem der Sklave eingeschenkt und die Becher verteilt hatte, nahm Victor erstmal einen tiefen Schluck, dann nickte er Macer auffordernd zu.


    "Na dann erzähl einmal, was es zu berichten gibt über deine Karriere."

  • Die beiden hatten es sich jetzt gemütlich gemacht und Macer konnte mit seinem Bericht beginnen.


    Es ist wirklich viel gewesen. Vielleicht sollte ich von vorne beginnen... Der Merkurtempel in Ostia kam zur Fertigstellung, er ist inzwischen eingeweiht. Danach habe ich einen Besuch beim Praefectus Urbi gemacht, eigentlich wollte ich nur wegen den Finanzen Ostia´s kommen. Doch als ich wieder aus dem Officium heraus kam, war ich in den Ordo Senatorius berufen!
    Der stolz sprach bei Macer mit, es war ein unglaubliches Erlebnis gewesen.


    Da meine Amtszeit vor kurzem abgeloffen ist, habe ich mich nun entschlossen, an den Wahlen zum Cursus Honorum teil zu nehmen.

    In der letzten Zeit hatte er wirklich viel geleistet, ganz alleine.


    Aber Victor, ich hoffe doch, dass du mir nicht all zu böse bist, weil ich all das ohne meinen Patron gemacht habe, oder?

  • Bei dem Leuchten in Macers Augen als er erzählte, was er vollbracht hatte grinste Victor ein wenig in seinen Becher hinein. "Nun, das hört sich sehr gut an." Als sein Neffe dann auf Salinator zu sprechen kam, stellte Victor sienen Becher wieder weg. "Nun, mir scheint der Praefectus Urbi wird uns alle mit seiner Tatkraft noch überraschen... oder auch nicht. Also angesichts deiner Erhebung in den ordo senatorius ist natürlich ein Einstieg in den Cursus Honorum nicht verkehrt."


    Nachdem sich Macer dann erkundigt hatte, ob er, Victor, darüber böse war, dass er nicht um Hilfe gebeten worden war, lehnte sich der Senator ein wenig zurück uns schloss halb seine Augen. "Nein, es ist natürlich unorthodox, aber solange es dich voranbringt soll es mir egal sein. Ich bin ja nicht nur dein Patron sondern auch dein Verwandter."

  • Sicher... Nun waren sie an dem Punkt, vor dem Macer etwas Angst hatte und nur hoffen konnte, das Victor nicht sauer reagieren würde.


    Sim-Off:

    Ich ziehe das Geschehen jetzt einfach hier rein, passt zwar zeitlich nicht ganz, aber ich denke, dass das nicht so schlimm ist :D


    Victor, ich habe das alles alleine geschafft. Ich wollte dich als Patron, weil du mir gerade am Anfang sehr geholfen hast, doch jetzt...


    Macer machte eine Pause, es fiel ihm schwer darüber zu sprechen, gerade weil es sein Onkel war.


    Ich, ich denke es ist das beste, wenn wir das Patronat auflösen. Du bist mein Onkel und das wirst du auch immer bleiben, doch gerade in der Politik ist es wichtig, jemand Präsenten und sehr Aktiven als Patron zu haben und das kannst du mir im Moment nicht bieten...


    Es waren wirklich harte Worte, doch anders konnte er sich einfach nicht ausdrücken...

  • Nunja, Macer hatte Pech, denn Victor reagierte sauer. Nicht so sehr, weil sein teurer Neffe nicht mehr ihn als Patron haben wollte, sondern mehr oder weniger die Art und Weise, wie er sich ausgedrückt hatte. "An deinen rhetorischen Fähigkeiten solltest du vielleicht noch ein wenig feilen, Macer. Sonst könnte dir bald selbst der präsenteste Patron nicht mehr helfen."


    Einen kurzen Moment lang überlegte Victor einen Schluck aus seinem Becher zu nehmen, entschloss sich dann aber doch dagegen. "Und die Feststellung das ich dein Onkel bleiben werde ist ungefähr so sinnvoll, wie die Behauptung das auch morgen die Nacht dunkel ist."

  • Leider war Victor wohl ziemlich sauer....verständlich.


    Sehr zum Leitwesen von Macer, wie sollte er jetzt da nur heil herauskommen.


    Ich verstehe doch, dass du jetzt sehr sauer sein musst. Und ich kann dies jetzt wohl auch kaum noch verhindern, doch sind wir nicht eine Familie, dass wir zusammenhalten können. Patronat hin oder her, es ändert doch nichts an der Situation, nur formell...

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