Ismene und Strabo schlenderten durch die Straßen von Mogontiacum. Für sie gab es vieles neues zu sehen, denn sie kannte Germanien noch nicht. Was Ismene auf anhieb gefiel, dass die Stadt nicht so groß und überfüllt war wie Rom.
Ismene entdeckte kleine romatische Plätze, die es in Rom nicht gab.
Zwei verliebte erkunden ihr neues zu Hause
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Ich hielt Ismene im Arm und sah mich um. Soviel hatte sich gar nicht verändert.
"Mein Schatz, wie gefällt dir die Stadt im Vergleich zu Rom?"
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"Die Stadt ist wunderschön! Vorallem ist sie ein wenig ruhiger! In Rom wären uns jetzt schon hunderte Bekannt über den Weg gelaufen!" sagte sie und schmiegte sich an ihn.
"Hier kann man sicher gut leben!"
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"Sicher wirst du hier schnell Bekanntschaften machen... auch männliche, da bin ich mir sicher!", sagte ich lachend und zwinkerte ihr zu.
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"Auch männliche...!" wiederholte sie und lachte dann.
"Aber ich hab doch dich! Da brauch ich nicht noch einen anderen!" sagte sie kichernd.
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"Das sagte auch Messalina, bevor Claudius sie töten ließ!", sagte ich zwinkernd und blickte nach vorn.
"Ich vertraue dir vollkommen, aber ich kenne deine Reize und die werden gut wirken!"
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"Meine Reize sind nur die Vorbehalten!" flüsterte sie, dann stutze sie.
"Messalina? Wer war denn das?" gab es etwa Grund zur Eifersucht?
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Ich sah sie belustigt an und küsste sie zärtlich.
"Messalina war die Frau Kaiser Claudius'. Doch er ließ sie töten, da sie Treuebruch begangen hatte."
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Ismene machte große Augen.
"Und da heißt es die Germanen seien Barabren!" sagte sie kichernd, beruhigt, dass es keinen Grund zur Eifersucht gab.
"Dabei seid ihr Römer manchmal nicht besser! Aber es gibt ja schließlich auch ausnahmen, wie dich!"
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"Wir Römer sind alle gleich!", sagte ich zwinkernd und knabberte an ihrem Ohrläppchen.
"Aber in gewisser Weise bin ich vielleicht sogar eine Ausnahme. Warte nur bis heute Abend!"
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Ismene giggelte.
"Was ist denn heute Abend?" fragte sie und schlang die Arme um seine Hals.
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"Lass dich überraschen!", sagte ich geheimnisvoll und sah ihr tief in die Augen.
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"Na gut! Aber weh es ist nicht was ganz tolles!" sagte sie zwinkernd.
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"Habe ich dich je enttäuscht?", fragte ich gespielt empört und löste mich von ihr.
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Ismene legte den Kopf schief.
"Bisher noch nicht!" sagte sie im gleichen Ton wie er. Sie wollte ihn ein wenig necken.
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Ich zwinkerte ihr zu und ging dann weiter.
"Dann ist ja gut!"
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Ismene folgte ihm und ergriff wieder seine Hand.
"Es kist wirklich schön hier!"
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"Ja, das ist es. Willst du dir später vielleicht einen Beruf hier besorgen?"
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"Ich weiß nicht! Nehmen die den ehemalige Sklaven überhaupt auf?" fragte sie.
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"Ja, zumindest in den weniger bedeutenden Anstellungen wie Provinzschreiber! Ich denke damit würdest du gutes Geld verdienen und dir wäre sicherlich nicht langweilig..."
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