Eine Mittagspause zu zweit

Verina legte ihm ihren Arm um seine Hüfte und rutschte noch dichter an ihn. Ihr Kopf neigte sich auf die Seite bis er an seiner Schulter lehnte. "Ich weiß nicht. Wahrscheinlich würde auch eine Wohnung langen hmm? Ich glaube kaum, dass wir uns eine kleine Casa leisten können" schmunzelte sie. Es war ein schönes Gefühl so von einer gemeinsamen Zukunft zu reden und sie war gespannt wie es war mit ihm zusammen zu leben.

"Ich sollte wirklich mal ein paar Schriftrollen durchsehen und dann haben wir vielleicht Glück und finden etwas passendes. Es sei denn die Rollen entwickeln wieder ein Eigenleben,denn in letzter Zeit scheinen sie alle zu machen was sie grade wollen und finden den Boden atraktiver als meinen Schreibtisch" kicherte sie leise und schnappte sich seine Hand in der das Huhn war um es zu ihrem Mund zu führen und es ihm einfach vor der Nase wegzuschnappen. "Ich bin unheimlich glücklich mit dir. Ich kann es gar nicht beschreiben und werde es sicher auch niemals können."

Wirklich unschuldig lächelte sie ihn an und kaute dabei auf dem köstlichen Huhn herum. Es war sehr lecker und er sollte es auch einmal kosten, wenn er denn dazu kam. Seinen nicht wirklich ernsten Blick übersah sie gekonnt und vermied es zu grinsen.
"Ja unheimlich glücklich ich kann es mir gar nicht mehr vorstellen ohne dich zu sein, Du hast mein Leben um so vieles bereichtert. Ein Zustand den man nicht beschreiben kann,aber ich will ihn auch nie wieder missen." Sie küsste ihn ebenfalls und kuschelte sich etwas mehr an ihn, aber imer darauf bedacht, dass man sie nicht beide so offentsichtlich sah.

"Ja aber sicher bin ich mir sicher, dass ich es mit dir aushalten werde, die Frage ist wohl eher ob du es mit mir schaffst, denn wenn ich immer wieder etwas von der Einrichtung fallen lasse, dann sind wir bald ziemlich arm dran" lachte sie leise und setzte sich wieder dicht neben ihn, da sie bis eben ja noch an ihn gekuschelt da saß. "Wirst du es denn mit mir aushalten?" stellte sie ihm nun die Ggegenfrage aber nicht ohne es ihm schon fast zuzuflüstern und ihm somit etwas näher zu kommen. Vergessen waren alle Probleme die sie sonst hatten.

Etwas sehr skeptisch sah sie ihn nun an, denn das klang nicht grade überzeugend, aber sie schluckte erst einmal das alles einfach runter und ging nicht darauf ein. Es würde sicher alle gut werden, da war sie sich in ihrem Innersten ganz sicher oder sie hoffte es wohl eher. Sie wusste selber nicht wie es war mit einem Mann zusammenzuleben aber sie war bereit es zu riskieren denn er war nun einmal der erste Mann in ihrem Leben, dem sie ihr Herz schenkte. "Wir schaffen das alles zusammen" sagte sie ziemlich ernst und ergriff ihren Becher mit dem Wasser um etwas davon zu trinken.

Sofort trat wieder ihr strahlendes Lächeln auf ihre Lippen die immer noch an dem Becher hingen. Sie sah ihn über den Becherrand hinweg an und meinte ein kleines Blitzen in seinen Augen zu sehen, war sich aber dabei nicht wirklich sicher. Aber zu gerne hätte sie gewusst was es zu bedeuten hatte und merkte wie sie wieder diese wohlige Unruhe in ihrem Magen bekam, wie als sie den Ausflig gemacht hatten.
"Ich freue mich schon viel mehr und werde mich dann mal umsehen was ich in Erfahrung bringen kann bezüglich freier Wohnstätten die nicht grade unter einem Baum oder einer Brücke liegen" sagte sie um einen kleinen Witz anzuhängen.

"Wir ziehen einfach in den Wald" sagte sie rasch und grinste dann. "An einem schönen See, aber das wäre auch alles viel zu weit und würde uns beiden sicher keine Pluspunkte einbringen in Punkto Ansehen, also würde ich fast sagen, dass das auch flach fällt. Am Stadtrand finde ich schon eher besser. Vielleicht frage ich einfach mal meinen Bruder und der hilft uns vielleicht, denn er weiß es nicht, was ich beschlossen habe" seufzte sie leise. "Schon wieder etwas was ich in meiner Familie klären muss. Ich komme niemals auf einen grünen Zweig habe ich das Gefühl."

Wahrscheinlich machte sie es sich selber nicht grade einfacher. "Nein es war eine kurzentschlossene Entscheidung meine Sachen zu packen. Noch bin ich ja da, aber ich werde es ihm noch sagen, aber er hat zur Zeit auch seine eigenen Sorgen denke ich und ich will ihn nicht ständig mit irgendwelchen Dingen im Ohr liegen. Er wird es verstehen, schließlich kann er mich nicht einfach zu Hause festhalten." Sie seufzte denn schon wieder wurde es schwerer und sie sah die großen Backsteine die sich ihr in den Weg legten.

Wieder einmal schaffte er es sie zum Lächeln zu bringen. Er schien einfach Kraft für sie beide zu haben und dafür hätte sie ihm die ganze Zeit danken können. "Ja ich weiß, dass wir das schaffen werden" lächelte sie und lehnte sich noch mehr an ihn. "Hmm ja gut und was für ein Thema?m Darf ich unser neues zu Hause dann auch schön einrichten?" fragte sie ihn grinsend und schmiegte sich weiter an ihn. Sie vermisste dauernd seine Nähe, denn sie konnten ja nicht immer zusammen sein und sie hoffte auf den Tag wo sich das ändern würde.

Sie schmunzelte ein wenig vor sich hin und war schon ganz in Gedanken versunken. Es war schön sich das Zusammenleben mit ihm vorzustellen und sie konnte es gar nicht mehr abwarten und hoffte, dass sie schnell etwas finden würde.
"Einen Tisch wirst du bekommen das verspreche ich dir " meinte sie grinsend und schaute ihn lange an. "Es soll einfach etwas schönes, kleines sein. Nichts prunkvollen sondern einfach. Ich weiß nicht so recht wie ich es mir vorstellen soll. Ich lasse mich wohl am besten überraschen und freue mich so riesig darauf. Hast du besondere Vorstellungen?"