nach Tarraco. Helena und Furianus hatten das Mausoleum hinter sich gelassen und gingen nun gemächlich im warmen Sonnenlicht in Richtung Tarracos. Sie sah zu, dass sie mit ihm Schritt hielt und in etwa auf einer Höhe mit ihm ging. Nachdenklich blickte sie ihn an, ehe sie dann, sich vorerst räuspernd, fragte: "Was führt dich denn nach Tarraco, Flavius?" fragte sie interessiert, richtete aber den Blick nach ihren Worten wieder in die Ferne. Sie sah die golden wirkende Stadt an, die in den Strahlen der untergehenden Sonne noch weit schöner als sonst wirkte. Helena konnte sich kaum vorstellen, Tarraco zu verlassen. Gewiss hatte sie die Möglichkeit, ins Collegium Pontificium zu gelangen, aber von hier wollte sie nicht fort.
"Und was mir wohl die wichtigste Frage ist: Wie geht es Claudia?" Sie entsann sich an die gute Freundin, die leider nach Rom gegangen ist. Einst war sie ihr eine Lehrerin gewesen, nun lehrte diese wiederum Helenas Tochter. Es war wie ein Kreislauf, dachte Helena leise lächelnd.