Der Schmerz saß tief auch wenn sie sich von ihm trennen wollte, aber sie hatte niemals an eine solche Trennung gedacht und es tat ihr wen bis in die Tiefe ihres Herzens. So ging sie in den schönen Garten und hoffte, dass sie hier etwas Frieden finden konnte. Aber auch hier an einem Ort wo sie nir mit ihm gewesen war, waren die Gedanken so allgegenwärtig, dass sie an nichts anderes als an ihren Mann denken konnte. Sie hatten nicht immer nur schöne Zeiten gehabt aber wer hatte das denn auch schon? Sicher nicht jeder, und dennoch hatten sie eine wunderschöne Zeit zusammen verbringen dürfen und sie fragte sich warum sie dann nicht mehr glücklich mit ihm gewesen war. War das nun ein Wink der Götter? Warum sprachen sie nicht einfach zu ihr und sagten ihr ob es richtig war einen anderen zu lieben. Ihre Füße trugen sie einfach durch den Garten und bei einem Baum blieb sie stehen und öffnete ihre Hand, die sie bis dahin geschlossen gehalten hatte. Es war der Stein den Varus ihr gegeben hatte mit den blauen Linien. Ein einzelne Träne tropfte auf diesen und man konnte ein leises Schluchzen hören.
[Garten] Traurige Gewissheit
- Petronia Marcia
- Geschlossen
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Er saß mit einer Wachstafel in der Nähe unte einem Bum und prügelte sich mit der Einkaufslist für den Stall herum. Irgendwie wollte er im Lesen und Schreiben nicht so richtige Fortschritte machen und das Wollte war dabei wohl auch der entscheidende Faktor. Als er plötzlich ein Schluchzen hörte, wurde ihm zum ersten Mal bewusst, dass er nicht mehr alleine war. Erstaunt sah er auf und sich um, ehe er bemerkte, dass in der Nähe die junge Frau saß, an die Valentin wohl sein Herz verloren hatte. Nachdenklich sah er sie einen Moment an, ehe er leise die Wachstafel zuklappte und aufstand. Kaum hörbar trat er auf sie zu und reichte ihr aus seiner Gürteltasche schweigend ein kleines aber sauberes Leinen, auf dass sie sich im Zweifel die Tränen wegwischen konnte.
Er wusste nicht ob und was er sagen sollte, deshalb blieb er so stehen und betrachtete sie nur mitfühlend, was auch immer der Grund für ihre Tränen war. -
Jetzt merkte sie auch, dass sie nicht alleine hier in dem Garten war, denn Ancius trat neben sie und dankend ergriff sie das Tuch was er ihr hinhielt und wischte sich damit über ihr Gesicht. Sie wusste nicht was sie sagen sollte und versuchte ein wenig ruhiger zu werden, aber es fiel ihr unsagbar schwer zu frisch war die Gewissheit darüber, dass sie ihn nie wieder sehen würde und nie wieder mit ihm streiten konnte. Jeder einzelne Gedanke den sie ihm widmete ließ sie noch tiefer in dem Loch versinken in dem sie sich grade aufhielt.
"Danke Ancius" sagte sie mit brüchiger Stimme und vergrub ihr Gesicht wieder in dem Tuch in der anderen Hand immer noch den Stein haltend. -
"Nichts zu danken," erwiederte er freundlich, mitfühlend und warm. Dann ging er vor ihr in die Hocke und sah sie einen Moment an, ehe er leise fragte: "Kann ich Dir irgendwie helfen?" Er wusste nichts Besseres zu sagen.
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Zwar konnte sie ihre Tränen nicht trocknen, aber sie war irgendwie froh, dass sie hier nicht mehr alleine war und Ancius war eine Person die immer viel Wärme ausstrahlte und deswegen mochte sie ihn wohl auch so, wie auch den Rest dieser Familie. Sie hatte mit niemanden hier Probleme und war dankbar, dass man sie so gut hier aufnahm. "Ich wüsste nicht wie" sagte sie leise und schaute wieder auf ihre Hand in der der Stein lag. "Ich habe Nachricht von meinem Mann erhalten. Er lebt nicht mehr" brachte sie die Worte noch hervor als sie wieder von einem erneuten Weinkrampf geschüttelt wurde.
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Sim-Off: Entschuldige. PC-Probleme!
Er hörte die Worte, aber benötgte einen Moment, ehe er sie begriff. "Herrjeh," kam es nur über seine Lippen. "Das tut mir leid!" Und da er es nicht mit ansehen konnte, wenn eine Frau weinte, erlaubte er es sich sich vor sie zu knien und sachte in seine Arme zu ziehen, um sie zu trösten. "Soll ich Valentin holen?" fragte er nach einer Weile.
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