Schlendern auf dem Marktplatz

  • Die besten Datteln des Reiches!!!


    "Also wenn das gute Datteln sein sollen, heiße ich ab morgen Iulianus und bin dein Kaiser...", sagte ich spöttisch zum Händler.


    Willst du etwa mein händlerisches Können in Frage stellen?


    "Das war eigentlich meine Absicht, ja."


    Pff...koste sie doch einfach!!!


    Ich nahm eine Dattel und kostete. Sie schmeckten wahrlich nicht schlecht. Geschlagen nahm ich einige und bezahlte verächtlich. Grinsend schlenderte ich weiter über den Markt.

  • Ein Mann begann am Stand neben mir heftigst mit dem Händler zu reden. Ich drehte mich unauffällig zu ihm um, sah ihn aber leider nur noch kurz, bevor er sich umwandte und davon lief. Sein gut aussehendes Gesicht blieb in meinem Gedächtnis hängen, ich lief in seine Richtung und machte am Stand, den er nun betrachtete Halt. Auch ich schaute mir dei Ware an, wunderbare Glaskrüge, wahrscheinlich aus Italien.

  • Schöne Frau. Schönste Glaskrüge aus Gallien! Greift zu! Beste Ware zum Spottpreis von nur 300 Sesterzen.


    Ich drehte mich etwas zu der Frau, mit der der Händler gerade sprach und sagte schelmisch grinsend.


    "Glaub diesem Mann kein Wort! Der zieht gern seine Kundschaft über den Tisch!"


    Ey, Strabo, Du kannst die Kundschaft auch woanders mit Deinen Lügengeschichten vergraulen! Ich erzähle die Wahrheit!

  • Ich sah den dicken Händler misstrauisch an, der Krug war schön, das stimmte. Als ich den Fremden neben mir sprechen hörte sah ich zu ihm hinüber, dann wieder zum Händler.


    Strabo, das war also sein Name.


    Ebenfalls grinsend entgegnete ich


    Möchtet Ihr etwa den selben Krug kaufen?
    Dabei zwinkerte ich mit einem Auge.

  • "Kann gut sein, aber ich möchte Euch eher darauf aufmerksam machen, dass dreihundert Sesterzen hoffnungslos überteuert sind..."


    Der Händler sah mich einem feurigen Funkeln in den Augen an und blieb erst einmal ruhig. Ich sah ihn zwinkernd an.


    "Quintus, ich möchte keinen Streit beginnen."


    Ich holte einen kleinen Lederbeutel hervor und bezahlte die Kanne auf jede Sesterze. Schließlich ließ ich die Kanne sorgsam einpacken und wandte mich wieder der jungen Frau zu.


    "Ich hoffe, das ist die Richtige..."


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  • Immer diese Händler mit ihren Preisen, dachte ich mir im stillen. Nett von Strabo, dass er mich darauf hingewiesen hatte, obwohl, an kaufen hätte ich bei 300 Sesterzen vorerst nicht gedacht.


    Als ich Strabo zahlen sah, wurde ich stutzig.
    Dann hielt er mir die Kann hin, ich konnte es kaum glauben, er kannte mich keine 5 Minuten. Aber vielleicht dachte er dasselbe von mir, wie ich von ihm. Kurz schwelgte ich in diesen süssen Gedanken.


    Ich antwortete


    Das ist sehr lieb von Euch, aber das kann ich kaum annehmen.... Der Krug ist so kostbar, Ihr habt ihn doch für Euch gekauft, oder?

  • Ich lächelte zurück.


    Vielen Dank, dann bin ich Euch aber etwas schuldig.


    Ich konnte es noch immer kaum glauben, dass der Mann, mir die Kann einfach so schenkte. Ich nahm sie und legte sie behutsamst in mein Körbchen, das ich am Arm trug.

  • Ich drehte mich während dem laufen zu ihm.


    Und wenn ich euch etwas kaufen möchte?


    Ich lächelte ihn an. Und ich war mir sicher, er musste dieselben Gefühle spüren wie ich. Oder waren das meine Gedanken, die mir sowas vorspielten.......

  • Ich grinste und nickte nur schweigend. Plötzlich war ich doch ganz froh, dass ich sie getroffen hatte. Zielstrebig steuerte ich auf einen Stand mit frischem Gebäck zu. Es duftete herrlich und ich sog die Luft gierig ein.


    "Du kannst uns beiden etwas hier vom Stand kaufen. Ich habe seit heute Morgen nur diese Datteln verspeist..."

  • Ich musste lachen. Ich hatte meinen Hunger gar nicht bemerkt, aber als Strabo von Essen zu reden begann, knurrte mein Magen.


    Natürlich, was magst du gerne?


    Ich schielte zum Stand, es sah alles köstlich aus, herrlich frisches Gebäck. Und so duftete es auch.

  • Ich trat näher an die Auslage heran. Alles sah wunderbar aus und verströmte einen Duft, der mich fast ohnmächtig werden ließ vor Heißhunger.


    "Dieses Olivenbrot da sieht wunderbar aus."


    Es waren kleinere Brote, knusprig gebacken mit Oliven im Teig. Sicher würden sie köstlich schmecken.

  • Das sieht wirklich lecker aus. Zum Händler meinte ich.


    Ich würde gerne drei dieser Olivenbrote nehmen und dazu noch etwas frische Oliven.


    Er reichte mir die Sachen und ich gab zwei der Brote Strabo, dem ich den Heisshunger irgendwie ansah.


    Hier, für dich, wenn du dazu auch frische Oliven möchtest, bediene dich aus dieser Schale.


    Ich hielt ihm das Tonschälchen mit den schönen saftigen grünen Oliven hin.


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  • Ich nahm die Brote entgegen.


    "Ich danke Dir vielmals! Guten Apetit..."


    Ich geleitete sie etwas abseits des Trubels zu einer kleineren Bank, auf der wir uns niederließen.


    "Nun, bist Du hier aus Mogontiacum? Ich meine Dich hier noch nicht gesehen zu haben..."

  • Ich liess mich neben Strabo auf der Bank nieder.


    Nun, ursprüngich bin ich aus der Provinz Raetia, genauer aus der Colonia Arbor Felix. Mich zog es dann in den Süden und ich liess mich zuerst in Ostia, dann in MAntua nieder, wo ich momentan wohne. Jetzt bin ich auf Reise in den Norden, ich möchte meine alte Heimat wieder sehen, vor allem die Gebiete im hohen Norden. Dashalb verweile ich in Mantua. Vielleicht auch für eine etwas längere Zeit, mir gefällt die Stadt sehr gut.

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