Verabschiedung des Decurio Metellus

ich traf als erster ein. scheinbar hatte ich den kürzesten weg gehabt....

Scaevola überwachte das Antreten der ersten Turma.
Es dauerte nur wenige Momente und alle standen ordentlich auf ihren Plätzen und warteten.

Dieses elendige Vexillum würde eines Tages noch sein Tod sein, er hatte es im Gefühl.
Trotz Verspätung noch rechtzeitig platzierte sich Al in die erste Reihe und bemühte sich, seinen Atem, der durch den kleinen Spurt vom Fahnenheiligtum bis hierher ein wenig außer "Kontrolle" geraten war, in ruhigere Bahnen zu lenken.

Scaevola trat mit einem unterdrücktem Grinsen, ob der Eile, zu Alienus, salutierte und meldete: "Turma I vollständig angetreten." Und leiser fügte er hinzu: "Weißt du wo sich Decurio Honorius aufhält?"

Ich kam, in Begleitung von Metellus, den ich zuvor ein wenig in ein Gespräch verwickelt hatte, zum Appellplatz und langsam schritten wir die Reihen bis zur Mitte ab....

Zitat

Original von Severus Albius Scaevola

Sim-Off:

Ich tu jetzt einfach ma so, als ob Atius Romanus schon da wäre Er hat ja schon länger nichts mehr geschrieben...

Scaevola trat mit einem unterdrücktem Grinsen, ob der Eile, zu Alienus, salutierte und meldete: "Turma I vollständig angetreten." Und leiser fügte er hinzu: "Weißt du wo sich Decurio Honorius aufhält?"

Ich war nur wenige Schritte hinter ihm und konnte seine letzte Frage gut hören.

Genau hinter dir Duplicarius Scaevola!

Dann machte ich mich mit einem kleinen grinsen auf den Lippen auf zu meinem Posten an der Spitze der Turma I. Wenig später erreichten dann auch der Praefectus und Metellus den Appellplatz!

Ich nickte dankend und wandte mich an die versammelte Mannschaft

"Milites der ALA II Numidia!
Kameraden und Gefährten!

Wir sind Heute hier angetreten, um einen vorbildlichen Soldaten,
der der ALA Jahrzente treu gedient hat und die meisten von euch
ausgebildet hat,
Decurio Marcus Pontius Metellus,
zu verabschieden!

Er hat dem Kaiser, Rom und der ALA II Numidia
immer treu gedient, in vielen Schlachten sein Blut gelassen
und die Einheit massgeblich mitgeprägt.

Doch nun ist es an der Zeit, dass er in den wohlverdienten
Ruhestand gehen kann und sein restliches Leben
auf dem Anwesen geniessen kann, welches ihm der Kaiser,
als Dank, überlassen wird."

Dann wandte ich mich zu Metellus

"Decurio Metellus, Vorteten!"

Metellus hatte sich schon die ganze Zeit gewundert, warum ihn der Praefectus in ein Gespräch verwickelt hatte, welches eigentlich nur Unwichtiges zum Thema hatte.
Doch als er den Platz betrat ahnte er es schon und nun, da der Praefect diese Worte sprach, war Metellus fast ein wenig gerührt.

Doch er tat, wie befohlen, trat vor, nahm Haltung an uns salutierte.

Ich ging einen Schritt auf Metellus zu

"Decurio, für deine herrausragenden Dienste und deine Treue, verleiehe ich dir hiermit, neben deinem wohlverdienten Donativum, das du bekommst, eine Torques!"

Ich nahm die Torques zur Hand und und übereichte sie dem Decurio, dann fügte ich hinzu

"Ich danke dir, für deine Dienste, mein Freund und wünsche dir noch ein langes, angenehmes Leben!"

Metellus bedankte sich für die entgegengebrachten Ehren, salutierte nochmals und trat dann zurück auf seinen Platz.

Er hatte noch den heutigen Tag und die Nacht und am nächsten Morgen würde er die ALA für immer verlassen und erstmal nach Rom reisen....

Nachdem Metellus wieder zurückgetreten war, wandte ich mich nochmal an die Männer.

"Milites, wir verlieren Heute einen wichtigen Mann für unsere Einheit, doch ich hoffe, ihr werdet im Ehre bereiten und alles, was er euch gelehrt hat, im Frieden, wie im Kampf, anwenden.

Für Rom und den Kaiser!

ROMA VICTRIX!"

"ROMA VIXTRIX!"

Romanus war sichtlich angeschlagen den Metellus hat ihn Ausgebildet
und ist ein schwerer Verlust für die Ala.
Romanus ist der Meinung das man Metellus einfach nicht ersätzen kann.

Nachdem die Rufe verhallt waren gab ich dem Decurio das Zeichen, die Männer abtreten zu lassen.

Ich selbst ging nochmal zu Decurio Metellus und wechselte ein paar private Worte und gab ihm noch meine besten Wünsche mit auf den Weg....

Metellus nahm die Worte des Praefecten dankend entgegen. Er war etwas schwermütig, doch nach 35 Jahren beim Militär, war es Zeit für ihn zu gehen.

Er würde nach dem Abtreten sein Zeug zurück geben, seine Sachen packen und dann die lange Reise nach Rom antreten.

Es war eine lange Zeit, die er bei der ALA verbracht hatte, mit guten, aber auch schlechten Erinnerungen. Doch er beschloss für sich, nur das Gute in Erinnerung zu behalten.....