Kandidatur zum Aedilis Plebis

  • Noch immer war Avitus voller Unbehagen und skeptisch gegenüber den Massen, in jeder dunklen Ecke vermutete er Meuchelmörder und Banditen, dennoch hatte er sich nach dem er sich mehre Tage auf dem Landgut zurückgezogen hatte entschlossen, den Weg zurück dahin zu gehen wo er früher stand, den Weg in die Öffentlichkeit


    Die Sonne strahlte an diesem August morgen und die Sänfte des jungen Octavia stand vor dem Stadtanwesen der Familie bereit. Langsam steig Avitus ein und ließ sich bis kurz vor die Rostra bringen, dort entschloss er sich die letzten Meter zu fuß zu gehen … langsam schritt er durch die Massen, sein Leib war in eine blütenweiße Toga gehüllt, ab und an blinkte sein Siegelring auf … unbeirrt und in die unendliche leere schauend, bahnte sich Avitus den weg langsam nach vorn …

  • … nachdem er noch einmal seinen Blick über das Forum schweifen ließ, hob er seine Hände um Ruhe für sich einzufordern.


    „Römer!


    Den meisten von euch dürfte ich bekannt sein, mein Name ist Aulus Octavius Avitus, ehemals Pater der Gens Octavia und Volkstribun.


    Meine Worte zu der Vergangenheit fallen nicht kurz aus, weil ich verschweigen möchte, dass ich während meiner Amtszeit mein Ziel, einer gerechten Besteuerung im Reich, nicht gänzlich erreicht habe, sondern weil ich der festen Überzeugung bin, dass es die Zukunft ist in die wir blicken und schreiten müssen!


    Es ist die Zukunft die wir gestalten können und nicht die Vergangenheit und diese Schritte in eine Zukunft, die an gutes Anknüpft möchte ich gemeinsam mit euch, dem Volk Roms gehen, für den Teil, welcher einem Aedil eingeräumt ist.


    Ich bitte euch ein weiteres Mal Vertrauen in mich und mein tun zu investieren und verspreche aus Fehlern gelernt und gutes Bewahrt zu haben.


    Mein Wirken soll neben dem selbstverständlichen, wie der Überwachung des Marktwesens und der Nahrungsversorgung derer die es aus eigener Kraft nicht schaffen, sich mit den großen Problemen des Marktes beschäftigen, zum einen müssen Waren für die Römer erschwinglich sein, aber zum anderen muss ein ehrlich und Schwerarbeitender Römer von seinem Gewerbe leben können!


    Die Wurzel allen Übels liegt aus meiner Sicht in der zu laschen Vergabe von Lizenzen, sicher im Reich kann es tausende von Bäcker geben, doch in einer Stadt sollte die Zahl begrenzt werden, es liegt in der Verantwortung des Aedil hier weise und vorausschauend zu handeln!“


    … langsam ließ er seinen Blick erneut über die wenigen Anwesenden schweifen, dann fuhr er fort, „Doch im Aufgabenfeld der Aedil fällt auch die Überwachung und Einschränkung der Glücksspiele und Wetten in Rom, diese Aufgabe will ich mit besonderer härte aber auch Vorsicht angehen.“ … wieder hielt er inne, er könnte noch Begriffe und Phrasen dem Volke zu werfen, doch wäre dies nichts als Augenwischerei … „Ich möchte auch keine weiteren Worte verlieren, meine Vergangenheit ist geschrieben, ein jeder möge sie für sich selbst werten und am Ende entscheiden. Ich danke euch!“

  • Ich war mehr als verwundert. Vor mir stand Octavius Avitus. Ich war erstaunt. Nicht über die Rede, ich hatte sie kaum mit gekriegt, aber davon, dass er wieder aufgetaucht war. Er war der Grund gewesen weshalb ich zu den Cohorten gegangen bin. Jetzt steht er wieder vor mir. Zwar war der Grund nicht weg, aber ich wollte ihn unbedingt sprechen.


    Ich bahnte mir den Weg durch die Menge. Es ging relativ leicht, da meine Rüstung Eindruck schindete und sich vor mir Gassen eröffneten. Ich ging vor bis hinter die Rostra. Dann sagte ich zu dem Kandidaten. "Octavius Avitus?", machte ich mich aufmerksam. "Caius Octavius Sura, Centurio der Cohortes Urbanae, ich würde dich gerne nach deinem Wahlkampf sprechen." Dann ließ ich ihn wieder weiter Fragen entgegen nehmen.

  • Noch ein Kandidat für den Aedilis Plebis, langsam wurde es langweilig. Corvinus schob sich etwas vor und lauschte der Rede des Octaviers, dabei verschränkte er die Arme vor der Brust. Irgendwie schien er a zu sagen und b zu meinen - oder er widersprach sich ständig selbst. Schließlich entschloss er sich doch, etwas zu fragen.


    "Octavius Avitus, du behauptest, du wärest für das Volk. So erläutere mir, inwiefern größeres Angebot für das Volk schädlich sein kann?
    Und was - deiner Meinung nach - ist das schändliche am Glücksspiel? Ich würde hier gerne explizit deine eigene Meinung hören."

  • "Du sagst also, aus deinen Fehlern gelernt zu haben, sagst, dass du nicht deines Versagens wegen die Vergangenheit außer acht lässt, sondern nur, um voller Tatendrang in die Zukunft zu gehen? Dein Vorhaben kennen wir nun, aber sag, welchen Grund sollten wir haben, dir diesmal zu vertrauen? Vielleicht versagst du ein weiteres Mal. Das Amt des Aedilis Plebis ist immerhin ein wichtiger Posten im Imperium, da musst du uns wirklich überzeugen, dass du dein Vorhaben diesmal in die Tat umsetzen wirst. "
    Die Worte klangen absichtlich etwas überspitzt. Ich wollte sehen, wie er auf die direkte Konfrontation mit seinem "Versagen" reagierte. Eine gute Reaktion darauf könnte sicherlich einen großen Teil der Wählerschaft auf seine Seite ziehen, andererseits wollte ich wirklich wissen, wie er sich das vorstellte. Denn auch wenn seine Vorhaben gut war, wenn so der Markt tatsächlich zu stabilisieren wäre.

  • Zitat

    Original von Decimus Artorius Corvinus
    Noch ein Kandidat für den Aedilis Plebis, langsam wurde es langweilig. Corvinus schob sich etwas vor und lauschte der Rede des Octaviers, dabei verschränkte er die Arme vor der Brust. Irgendwie schien er a zu sagen und b zu meinen - oder er widersprach sich ständig selbst. Schließlich entschloss er sich doch, etwas zu fragen.


    "Octavius Avitus, du behauptest, du wärest für das Volk. So erläutere mir, inwiefern größeres Angebot für das Volk schädlich sein kann?
    Und was - deiner Meinung nach - ist das schändliche am Glücksspiel? Ich würde hier gerne explizit deine eigene Meinung hören."


    „Sind die kleinen Handwerker und Händler nicht auch das Volk? Haben sie nicht auch ein Recht zu überleben?


    Zum Glücksspiel kann ich nur sagen, dass man es im ganzen sehen muss, Rom ist nicht entstanden, weil die Römer dem Vergnügen und Lastern wie dem Würfelspiel nachgegangen sind, nein Rom ist heute das Zentrum der Welt, weil die Römer fleißig, bescheiden und strebsam sind, es sind diese Tugenden die Rom braucht keine Würfel!“

  • Zitat

    Original von Caius Sergius Curio
    "Du sagst also, aus deinen Fehlern gelernt zu haben, sagst, dass du nicht deines Versagens wegen die Vergangenheit außer acht lässt, sondern nur, um voller Tatendrang in die Zukunft zu gehen? Dein Vorhaben kennen wir nun, aber sag, welchen Grund sollten wir haben, dir diesmal zu vertrauen? Vielleicht versagst du ein weiteres Mal. Das Amt des Aedilis Plebis ist immerhin ein wichtiger Posten im Imperium, da musst du uns wirklich überzeugen, dass du dein Vorhaben diesmal in die Tat umsetzen wirst. "
    Die Worte klangen absichtlich etwas überspitzt. Ich wollte sehen, wie er auf die direkte Konfrontation mit seinem "Versagen" reagierte. Eine gute Reaktion darauf könnte sicherlich einen großen Teil der Wählerschaft auf seine Seite ziehen, andererseits wollte ich wirklich wissen, wie er sich das vorstellte. Denn auch wenn seine Vorhaben gut war, wenn so der Markt tatsächlich zu stabilisieren wäre.


    „Zum einen muss ich mir eingestehen, dass ich zu jung war, zu unerfahren um ein Schwieriges Amt wie das des Volkstribuns zu übernehmen, doch habe ich keineswegs gänzlich versagt wie du sagst, ich habe einen Vorschlag erarbeitet der die damalige Frage zu lösen vermochte, dass der Kaiser nach meinem Ausscheiden aus dem Amt den Willen des Volkes aufhebt und mein Nachfolger dies geschehen lässt lag nicht mehr innerhalb meiner Möglichkeiten.


    Doch ist dies wie du und ich auch selbst sagte die Vergangenheit, nun die Gewissheit nicht zu versagen, kann dir keiner geben, was ich bieten kann ist meine nun erworbene Erfahrung und mein fester Wille Rom zu dienen und dem römischen Volk zu dienen.“

  • Das war nun wirklich keine Antwort, die den Artorier zufrieden stellte. Langsam schüttelte er den Kopf und wartete darauf, dass der Octavier die Fragen des Sergiers beantwortete, ehe er wieder ansetzte.


    "Natürlich haben sie das Recht zu überleben. Aber inwiefern soll es schädlich sein? Konkurrenz belebt das Geschäft und je weniger Vielfalt es gibt, desto mehr können sich die Bäcker zu einer Gemeinschaft zusammenschließen und den Preis bestimmen. Oder die Töpfer. Oder was weiß ich. Wie willst du dagegen vorgehen, wenn nicht mit Vielfalt?"


    Kurz tauschte er einen Blick mit dem Sergier aus und nickte ihm kurz anerkennend zu - die rhetorische Raffinesse war ihm durchaus aufgefallen.

  • Zitat

    Original von Decimus Artorius Corvinus
    Das war nun wirklich keine Antwort, die den Artorier zufrieden stellte. Langsam schüttelte er den Kopf und wartete darauf, dass der Octavier die Fragen des Sergiers beantwortete, ehe er wieder ansetzte.


    "Natürlich haben sie das Recht zu überleben. Aber inwiefern soll es schädlich sein? Konkurrenz belebt das Geschäft und je weniger Vielfalt es gibt, desto mehr können sich die Bäcker zu einer Gemeinschaft zusammenschließen und den Preis bestimmen. Oder die Töpfer. Oder was weiß ich. Wie willst du dagegen vorgehen, wenn nicht mit Vielfalt?"


    Kurz tauschte er einen Blick mit dem Sergier aus und nickte ihm kurz anerkennend zu - die rhetorische Raffinesse war ihm durchaus aufgefallen.


    „Deine Frage beantwortete ich doch eigentlich in den Grundzügen in meiner Rede, an den beiden Aedilis liegt es das richtige Maß zu finden.“

  • Das Nicken des Artoriers entging mir keineswegs, im Gegenteil, ich erwiderte es sogar. Ich wartete auf die Antwort von Octavius Avitus, ehe ich meine stellte.
    "Es fällt einem natürlich immer leicht, die Schuld von sich zu weisen, aber ich werde es dabei belassen. Was mich allerdings interessiert ist, wie du darauf kommst, für dieses Amt nun erfahren zu sein? Sooo lange war deine Amtszeit als Tribunis Plebis auch nicht her, als das du zu wahrer Weisheit und Erfahrung gelangt bist. Bedenke, dass Amt des Aedilis Plebis auszuführen ist noch einmal ein gutes Stück mehr Arbeit. Wie kannst du dir sicher sein, nun dieser Hürde gewachsen zu sein?"
    Über die Antwort auf die Corvinus Frage musste ich nur den Kopf schütteln, denn das konnte man nicht wirklich als Antwort sehen. Er würde aber sicherlich selbst darauf zurückkommen, nachdem Avitus meine Frage beantwortet hatte.

  • "Die letzten Monate haben mir gezeigt, dass ein jeder über sich Herauswachsen kann, wenn er gewillt ist alles zu geben. Meine Amtszeit liegt mehr 4 Monate zurück, ich denke dies ist doch ein recht langer Zeit raum."

  • "Octavius Avitus, auch das lässt sich leicht sagen. Du willst mir also sagen, dass du innerhalb von vier Monaten so viel Erfahrung gesammelt hast, dass du den Rückstand des Amtes als Tribunis Plebis aufgeholt hast und dich zusätzlich auch noch bereit fühlst, Aedilis Plebis zu werden? Bei den Göttern, dann sag mir, was du in diesen vier Monaten getan hast, denn das würde ich liebend gerne selbst machen."
    Ein leichter Spott war schon in meinem Unterton zu hören. Nicht nur, dass es fast schon utopisch klang, eine Begrenzung der Betriebe durchzusetzen, er wollte einem klar machen, dass er die Weisheit mit Löffeln gegessen hatte, denn das innerhalb von vier Monaten zu schaffen, war schon ein kleines Kunststück. Das klang nich einmal nach einer langen Zeitspanne und das war es erst recht nicht.

  • "Octavius Avitus, du gibst uns hier auf unsere Fragen nur dermaßen kurze Antworten, dass ein böser Mann vermuten könnte, du hättest deine Rede von einem Rhetoriker schreiben lassen, auswendig gelernt, aber keine wirkliche Ahnung von deren Aussagekraft oder generell von der Wirtschaft."


    Corvinus hielt kurz inne, um die Worte wirken zu lassen. Tatsächlich hatte er nun den Eindruck, der Mann vor ihm hatte soviel Ahnung von der Wirtschaft Roms wie er selbst von der Aufzucht von Laubkakteen in Judäa.


    "Befindest du dich selbst für bereit, das Amt des Ädilen anzutreten? Bist du dir bewusst, dass du in der Amtszeit nicht ständig unangenehmen Fragen ausweichen kannst, sondern dich ihnen stellen musst?"

  • Der Aedil betrat begleitet von ein paar Palmenwedlern das Forum und schaute sich die Kandidaten an. Rhetorisches Geschick schien auch immer mehr aus der Mode zu kommen, doch dieser Mann schien es auf den Punkt zu bringen. Als er den Namen des orators dann von einem Nebenmann erfuhr, schien er an dessen politischer Gewandheit keine Zweifel zu haben. Dessen Vater war zwar nicht unumstritten, wie so viele große Männer, doch dessen Fähigkeiten schienen offenbar auf den Sohn abgefärbt zu haben.


    Ein anderer Mann, der dem Kandidaten Fragen stellte, erregte Tacitus' Aufmerksamkeit. Eine Sergier keine Frage. Jene standen auch schonmal besser da in der Öffentlichkeit und dieser war eindeutig ein besonderes Exemplar. So konnte Tacitus nicht umhin, seinen Unmut Luft zu machen.


    "Hey, du, sag mir, woher nimmst du die Erfahrung über den Erfahrungsfundus und den Arbeitsaufwandes eines Volkstribuns und Aedils zu urteilen ?" zischte Tacitus.


    Die Jugend von heute war teilweise auch nicht mehr das, was sie war.

  • Zitat

    Original von Caius Sergius Curio
    "Octavius Avitus, auch das lässt sich leicht sagen. Du willst mir also sagen, dass du innerhalb von vier Monaten so viel Erfahrung gesammelt hast, dass du den Rückstand des Amtes als Tribunis Plebis aufgeholt hast und dich zusätzlich auch noch bereit fühlst, Aedilis Plebis zu werden? Bei den Göttern, dann sag mir, was du in diesen vier Monaten getan hast, denn das würde ich liebend gerne selbst machen."
    Ein leichter Spott war schon in meinem Unterton zu hören. Nicht nur, dass es fast schon utopisch klang, eine Begrenzung der Betriebe durchzusetzen, er wollte einem klar machen, dass er die Weisheit mit Löffeln gegessen hatte, denn das innerhalb von vier Monaten zu schaffen, war schon ein kleines Kunststück. Das klang nich einmal nach einer langen Zeitspanne und das war es erst recht nicht.


    Sim-Off:

    4 Monate im IR ist recht viel, manche Babys wurden hier in der Zeit zu Kindern.


    "Das Amt des Aedil ist sicher anspruchsvoll und eine große Herausforderung, doch verlangt das Amt des Volkstribunes deutlich mehr Fingerspitzengefühl, welches mir fehlte."

  • Zitat

    Original von Decimus Artorius Corvinus
    "Octavius Avitus, du gibst uns hier auf unsere Fragen nur dermaßen kurze Antworten, dass ein böser Mann vermuten könnte, du hättest deine Rede von einem Rhetoriker schreiben lassen, auswendig gelernt, aber keine wirkliche Ahnung von deren Aussagekraft oder generell von der Wirtschaft."


    Corvinus hielt kurz inne, um die Worte wirken zu lassen. Tatsächlich hatte er nun den Eindruck, der Mann vor ihm hatte soviel Ahnung von der Wirtschaft Roms wie er selbst von der Aufzucht von Laubkakteen in Judäa.


    "Befindest du dich selbst für bereit, das Amt des Ädilen anzutreten? Bist du dir bewusst, dass du in der Amtszeit nicht ständig unangenehmen Fragen ausweichen kannst, sondern dich ihnen stellen musst?"


    "Dies ist mir Bewußt Magistratus, dies ist mir Bewußt und die Zeit eine Rede auswendig zu lernen hatte ich nun wirklich nicht." ... er wünschte er hätte diese Zeit gehabt ... "Und ich weiche sicher keiner Frage aus, wie gesasgt, die Lösung liegt meiner Meinung nach dadrin, die Zulassung von Betrieben zu begrenzen, sollten die Preise steigen, muss reagiert werden das ist klar. Auch halte ich es für undenkbar, dass sich alle Bäckermeister einer Metropole wie Rom treffen um ihre Preise abzusprechen."

  • Die Worte des jetzigen Aedilis Plebis ließen mich umher schauen, bis ich den Helvetier ein wenig weiter erblickte.
    "Ich nehme nur seine eigenen Worte. Er sprach selbst davon, dem Amt als Tribunis Plebis nicht wirklich gewachsen zu sein und ich weiß was es heißt, zu lernen, verbrachte ich doch die meiste Zeit meines Lebens hinter Pergamentrollen, um mir Wissen anzueignen. Ich weiß, wie lange es dauert, Erfahrung zu sammeln und er kann mir nicht sagen, dass er in einer solchen kurzen Zeit, eine solche Masse eben dieser Erfahrung gesammelt zu haben. Dafür müsste er ein anderes hohes Amt inne gehabt haben, aber daran vermag ich mich nicht zu erinnern."


    Wieder an Avitus gerichtet fragte ich weiter.


    "Woher weißt du, dass das Amt des Volkstribuns "deutlich mehr Fingerspitzengefühl" erfordert? Ich denke, du warst noch kein Aedilis Plebis, um das zu wissen?!"


    Sim-Off:

    Du redest von sim-on Monaten, das ist ein Unterschied.


  • "Zum einen vergisst du, dass ich von politischer Erfahrung rede, glaube mir meine Familie ließ mir eine gute Ausbildung zu kommen.


    Und, dass das Amt des Volkstribunes deutlich politischer ist und so mehr Fingerspitzengefühl fordert, zeigte mir zum einen die Vergangenheit, aber auch die Berichte aus meiner näheren Familie, meine beifen Cousins, mein Vater und mein Onkel konnten mir aus erster Hand berichten, aus diesen rührt mein Urteil."

  • "Natürlich redest du von politischer Erfahrung, aber muss man für jedes Amt nicht neue Erfahrung sammeln? Sagtest du selbst, dass sich die beiden Ämter unterscheiden. Zum anderen ... so wie ich das sehe, muss man eben solche Erfahrungen selbst machen. Die kann man nicht einfach 'erlernen'. Dass du in der Gens Octavia eine gute Ausbildung genossen hast, dessen bin ich mir sicher, schließlich bekleidet ein Octavier eines der wichtigsten Posten im ganzen Imperium, aber gehörte zu dieser Ausbildung tatsächlich die Amtsausübung jedes der Ämter im Cursus Honorum? Jedes mit seiner speziellen Erfahrung? "
    Ich schüttelte den Kopf.
    "Schwer vorstellbar ... "

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