• Woher Pictor nur wußte wie die Schnalle Terentius aussah... 8)


    Öhm tja keine Ahnung. Hab sie ja nicht gesehen. Vielleicht schaut sie ja echt was aus und hatte halt gerade Notstand und Terentius war eben wie es der Zufall so will zur Stelle... :D


    Er eilte seinem Bruder hinter her.


    Joa, wäre auf alle Fälle mal nicht schlecht.


    Sie betraten die Wohnung.


    Na dann schenk mal ein Brüderchen.

  • Pictor hatte logisch geschlussfolgert, dass eine Schnalle die freiwillig mit Terentius ins Bett steigen würde einfach geschmacksverirt und Geschmacksverirrung in einem sein mußte. 8)


    Zweifelnd antwortete er:


    Bist ja sehr optimistisch.


    Er beeilte sich den Wein auszuschenken und stellte die Becher auf den kleinen Tisch.


    Dann auf unser neues Leben in Germanien und das wir aus diesem Loch hier rauskommen!

  • Iustus dachte nicht weiter über Terentius und diese Schnalle nach das war er eh nicht wert. So widdmete er sich lieber dem Becher Wein... :D


    Naja, das sehen wir dann spätestens morgen schätze ich. Lassen wir uns mal überraschen. Bin mal gespannt ob es für uns dort Arbeit geben wird. Was machen wir eigentlich wenn nicht?


    Er hob den Becher.


    Ja, auf das das wir aus dem Loch hier rauskommen!

  • Von wegen den Wein genießen, sein Bruder dachte ja schon wieder über den morgigen Tag hinaus. ;)


    Pictor gönnte sich erstmal einen Schluck.


    Natürlich findet sich da was. Vergiss nicht: Unser Patron ist der mächtigste Mann in der ganzen Provinz! Und wenn du wirklich Schreiberling werden willst, um in die lokale Politik einzusteigen, lässt sich da sicher was machen.


    Schwieriger war es wohl eine Arbeit zu finden die seinen Namen trug, aber noch waren sie ja nicht mal aus Rom weg.

  • Er konnte eben nicht anderst. Es war immer besser an die Zukunft zu denken und vorraus zu schauen als dann später die Nachsicht zu haben. Aber das würd Pictor auch noch lernen... ;)


    Mag schon sein das er der mächtigste ist. Doch kann er sich Posten und freie Ämter auch nicht aus seinen Ärmel schütteln. Oder meinst Du nicht auch?
    Wenn Du Glück hast, nimmt er Dich wohl zur Legion mit oder Du darfst sogar sein Leibwache spielen. Vielleicht können wir ja auch noch eine Weile in Germanien seine Liktoren sein. Es müßten ihm doch dort auch welche zustehen...


    Grübelte Iustus.

  • Hm ja, wird sich schon was finden. Wäre doch nicht schlecht.


    Damit war für Pictor die Angelegenheit so weit geklärt.


    Denk nicht so viel, sondern trink lieber deinen Wein.


    Nach diesen Worten ging er dann gerne mit gutem Beispiel voran. :D

  • Na sicher wäre es nicht schlecht! Ich glaube eh das wir ein wenig zu früh gekündigt haben... Aber gut, ist jetzt eh gelaufen...


    Wie recht sein Bruder doch hatte. Und bevor der Wein zu Essig wurde nahm Iustus lieber einen kräftigen Schluck. Schließlich hat der Tropfen ja auch einiges gekostet.

  • Ja, da kriegen mich keine zehn Pferde mehr hin.


    Damit war natürlich der Praefectus Urbi gemeint. Er stand auf und holte noch etwas Brot und Käse, die er eben gesehen hatte.


    Hier, als Grundlage.


    Er nahm sich großzügig von beidem und biss zu.

  • Ja, eine gute Grundlage war nie zu verachten. So schnitt sich Iustus auch ein wenig von dem Käse und dem Brot ab und stopfte es sich in den Mund.


    Müss ir sost nch ws erledgn odr habn wr alls?


    Fragte er mampfand und spülte gleich mit Wein nach.
    Aber eigentlich sollte alles erledigt gewesen sein.

  • Na ich hoff die sind noch da. Haben sie ja ganz schön vernachlässigt unsere besten Stücke.


    Bei dem Gedanken das sie hinkommen würden und die Tiere nicht mehr vor Ort waren verzog er sein Gesicht.


    Auch er schnitt sich noch ein Stück Käse ab, Brot hatte er noch einen Happen.

  • Irgendwann kam Sedulus an besagtem Mietshaus an. Er ließ sich vom Eigentümer der zufälligerweise auch im Hause wohnte die zerstrittenen Parteien zu sich rufen. Als diese sich endlich eingefunden hatten musterte Sedulus die beiden Paare erst einmal.
    Das eine Paar schon etwas älter hatte schon gute Zeiten erlebt so wohlgeformt wie sie waren. Sedulus konnte sich lebhaft vorstellen wie es da beim Liebesakt zugehen würde und mußte sich ein Grinsen verkneifen.
    Das andere Paar war hingegen um einiges jünger. Ihm kam es so vor als wären die Beiden noch nicht lange verheiratet. Außerdem konnte er sich nicht vorstellen das sie so dermaßen laut sein konnte. Aber wer weiß, vielleicht heulte sie ja wie ein Wolf.


    Als aller erstes möchte ich mich vorstellen. Ich bin der Tresvir Capitalis Germanicus Sedulus und darf mich euren Fall annehmen.
    Nun Bürger, wie mir zu Ohren gekommen habt ihr nun ja ein kleines Problem das aus der Welt zu schaffen ist.


    Die Paare nickten stumm und der Vermieter verzog sein Gesicht bei dem Gedanken weshalb sie alle hier sind.


    Ich habe zwei Vorschläge die zur Lösung eures Problemes beitragen könnten ohne vor Gericht ziehen zu müssen. Der Erste wäre, ihr sprecht euch ab wann ihr eurem Verlangen nachgeht. So dürftet ihr weder des einen noch des anderen Gestöhne mitbekommen.


    Dabei grinste Sedi ein wenig und man sah den beiden Parteien an das es ihnen mehr und mehr peinlicher wurde.


    Oder aber ihr verlegt die Schlafzimmer so das sie eben nicht mehr nebeneinander sind wie es hier wohl der Fall zu sein scheint. Ginge das?


    Sedulus wandte sich an den Hausherren welcher sogleich nachdachte und nach kurzer Zeit nickte. Schließlich wollte er auch seine Ruhe und zahlende Mieter waren zur Zeit eher selten.


    Sehr gut. Sollte er wieder erwarten trotzdem noch Probleme geben was ich nicht hoffe, so kommt einfach zu mir und ich werde sehen ob wir nicht noch eine andere Lösung finden können.


    Sedulus sah die Umherstehenden an ob sie noch was sagen wollten aber dem war anscheinend nicht so. So verabschiedete er sich.


    Vale Bürger, und einen schönen Tag noch.


    Als er das Haus verlassen hatte, schüttelte er nur fett grinsend den Kopf. Was es nicht alles gab...

  • Sooo eine schöne freie Wand... :]



    Avarum aedilem cliens surge fac
















    [SIZE=6]Avarus zum Aedil! Klient, steh auf! Mach voran und wähle ihn![/SIZE]

  • Irgendwie kam ich an das Haus, in dem damals mein Bruder Pictor und ich, als wir nach Rom gekommen waren, Unterschlupf fanden. Als ich an die Türe des Vermieters klopfte, öffnete sich diese prompt. Ich erkannte sofort das Gesicht des Hausherren und wie ein Wunder er auch das meine oder doch nicht?
    Ich sah, dass es in seinem Kopf arbeitete.


    Salve!


    Grüßte ich.


    Der Vermieter nickte nur stumm. Irgendwie war es mir, als hätte er abgenommen.


    Ist noch ein Zimmer frei oder vielleicht gar unsere alte Wohnung, die wir damals bezogen hatte?


    Fuhr ich fort.
    Da wußte er auf einmal, wo er mich hinstecken sollte.


    "Du bsit einer der Hadriani Brüder nicht wahr?"


    Ich nickte zustimmend.


    So ist es. Nun, hast du noch etwas frei für einen alten Bekannten?


    Setzte ich nach.


    "Du hast sogar Glück, die alte Wohnung steht sogar gerade leer. Du kannst doch eine Miete im voraus zahlen nehme ich an."


    Kam er ganz Geschäftsmann gleich zur Sache.


    Nun, mir wäre es lieber, wenn wir uns irgendwie anderst einigen könnten. Ich bin derzeit nicht wirklich flüssig muß ich gestehen. Allerdings habe ich gute Aussichten auf eine recht gut bezahlte Stelle.
    Der Vermieter winkte ab.


    "Nur Bares ist Wahres, dass weiß du doch Hadrianus..."


    Hab dich nicht so. Du bekommst dein Geld bestimmt!


    Ich flehte den Mann schon fast an. Er sah mußterte mich und überlegte einen kurzen Moment lang, willigte aber schließlich ein.


    "Also gut Hadrianus aber wehe wenn nicht. Ich schwöre dir bei den Göttern, ich verarbeite dich zu Garum!"


    Er drehte sich um und kramte einen Schlüssel aus einem Schrank.


    "Hier der Schlüssel für die Wohnung. Geh behutsam mit ihr um, als wäre sie eine Frau, verstanden!"


    Ich nickte ihm zu.


    Du wirst mit mir keine Probleme haben.


    Schwor ich, heute schon zum zweiten mal.


    "Das haben Andere auch schon gesagt. So nun lass mich in Frieden und sieh zu das ich mein Geld bekomme, sonst setzt es was."


    Waren seine letzten Wort und machte die Türe vor meiner Nase zu. Ich zuckte nur mit den Schultern und begab mich hinauf zu meinem neuen, alten Heim.

  • Heute war es so weit, ich sollte meinen neuen Patron den Senator Germanicus Sedulus aufsuchen. Ich war gespannt was er mir mitzuteilen hatte, ob er etwas für mich hatte. Große Hoffnung sollte ich mir allerdings nicht machen, aber auf einen Tag mehr des Wartens kam es auch nicht darauf an. So verließ ich meine Unterkunft und begab mich zur Casa der Gens Germanica. Vielleicht würde ich ja sogar noch einen Umweg über den Mercatus machen. Das Wetter war klasse und meine Stimmung recht gut.
    Unterwegs traf ich noch meinen Vermieter den ich mit einem Lächeln im Gesicht grüßte und noch bevor dieser etwas sagen konnte, war ich auch schon aus seinen Augen verschwunden.

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