Auf der Suche...

  • Überall waren die Menschen damit beschäftigt die Waren sich anzuschauen und zu handeln. Sie achteten nicht auf ihr Geld und nicht jeder hatte Sklaven dabei, die ihnen das aufpassen abnahmen und darauf baute sie. Genau jene suchte sie, die ihr Geld nicht achteten. Für sie war es viel zu schade. Celeste hingegen brauchte es und würde es gut verwahren und nur gutes von kaufen.

  • Der Sklave war heran und Fuscus hatte sich mit dem anderen Sklaven auch langsam genähert und war nur noch wenige Schritte entfernt. Wie zufällig. Aber nicht zufällig legte sich nun eine schwere Hand auf Celeste Schulter.

  • Verus war auch gerade auf dem Markt er sucht ein schöne Überraschung für eine kleine Festivität ,die zu planen er gedachte.Er schaute bei jedem Händler und lies sich beraten,die Händler waren sehr interessiert an ihm,da er eine saubere Toga aus einem guten Stoff trug,man erkannte sofort,dass er etwas Geld besaß.


    "Ist das germanisches Bier?" Fragte er einen Händler.


    Er achtete vorübergehend nicht auf seine Umgebung aber der Händler war wachsam,da er schon häufig bestohlen wurde.

  • Gerade so schaffte es Celeste einen Schrei zu unterdrücken. Aufmerksamkeit war das wenigste was sie gebrauchen konnte. So atmete sie tief durch und versucte sich umzudrehen. Wer auch immer es gewagt hatte sie so zu erschrecken. Er würde es sicher nciht noch einmal tun. Schließlich ist ihr ja fast das Herz stehen geblieben dabei und er hatte sie auf ihrem Fischzug gestört. Das waren gleich mehrere Dinge, die man besser nicht tun sollte.

  • "Sei gegrüßt," konnte sie von der Seite hören, als Fuscus sie ansprach. Der Sklave drückte ihre Schulter immer noch fest. "Ich glaube, wir kennen uns und ich glaube, Du schuldest mir einen Beutel mit Sesterzen." Seine Stimme war ernst. "Die Welt ist klein!"

  • Sie hätte doch schreien sollen. Nun wars zu spät. Man konnte sagen, dass sie in der Falle saß, aber sie würde es nie zu geben. Niemals.
    "Sagen deinem Riesen, dass er mich loslassen soll. Wenn er es nicht tut dann schreie ich. Die Aufmerksamkeit willst du sicher nicht auf dich ziehen. Also lass mich gehen. Ich weiß überhaupt nicht was du von mir willst. Ich schreie.
    Und schon holte sie tief Luft um dies auch auszuführen...Na ja...zumindest würde so tun als würde sie gleich ihre Lungen in Anspruch nehmen.

  • "Schrei nur," meinte er kühl. "Es wird letztlich Dein Schaden sein, denn jeder wird mir glauben, dass Du nichts weiter als eine kleine Diebin bist, die gerade versucht hat den Quaestor Principis zu bestehlen. Und jeder wird meinem Urteil glauben, dass Dir eine Hand abgehackt gehört." Etwas barbarisch vielleicht, aber er hatte lange und viel von Germanen lernen können, die Diebe teilweise anders bestraften. Da war das bestimmt auch dabei. Wobei er sich eine geistige Notiz machte, Valentin bei nächster Gelegenheit mal zu fragen.
    "Bist Du also immer noch sicher schreien zu wollen?"

  • "Dann lasse mich doch einsperren. Ich habe keine Angst davor. Da wird einem nicht die Hand abgehakt. Lass mich endlich gehen und belästige nicht unbescholtene Bürger Quastor Principis."
    Sie konnte solch Leute nicht leiden. Nur weil sie meinten etwas besonderes zu sein, mussten sie dies gleich allen auf die Nase binden. Nun ja...zumindest hatte er sich verraten und sicher würde sie ihm einen besonderen Besuch angedeihen lassen, wenn sie hier wegkam.
    "Nun lass mich endlich gehen."
    Ihre Stimme klang nun wirklich sehr ungeduldig und schon fast ungehalten.

  • Er sah sie ernst an, jedoch nicht kalt oder verächtlich, wie andere aus seiner Familie dies vielleicht tun würden. "Nein, vielleicht nicht. Aber es gibt andere Mittel und Wege," war zunächst seine Antwort. "Du kannst gehen," meinte er, jedoch fügte er nach einer kleinen Pause an: "Sobald ich das von Dir zurück habe, was Du mir gestohlen hast oder es anderweitig abgegolten ist." Er sah zu dem Sklaven hinter ihr und nickte, worauf dieser etwas fester noch zugriff. "Sonst erlaube ich Moonar nach gutdünken mit Dir zu verfahren, was wahrscheinlich das Ende in den Abwasserkanälen bedeuten würde."
    Er war kein Freund dieser Spiele, im Gegenteil, er hasste es so zu sein, aber manchmal musste man zeigen, dass man nicht nur der kleine, freundliche Kerl von nebenan war.

  • Dieser brutale Sklave. Was glaubte er denn wie lange ihre Schulter dieses brutale zudrücken sie noch aushalten würde, aber sie zeigte ihre Schmerzen mit keiner Miene. Das hatte sie ja schon einmal üben dürfen.
    Zum einen weiß ich noch immer nicht wovon du sprichst, da ich dich nicht einmal kenne und zum anderen drohst du einfach unbescholtenen Bürgern dieser Stadt. Er soll mich endlich loslassen und du kannst froh sein, wenn dies keine Folgen für dich hat."
    Sie war zwar eine Peregrina, aber dessen konnte er sich nicht gewiß sein und sie wusste nur zu gut um die Rechte der römischen Bürger und diese wurde hier verletzt. Außerdem beeindruckte diese Drohung sie auch nicht. Er musste sie in die Suburba bringen und dort hatte jeder Freunde auch sie.

  • Verus hatte endlich seine Einkäufe erledigt und er näherte sich gelassenene Schrittes der merkwürdigen Gruppe ,er entschied sich nach zu fragen:


    "Was ist hier los, Bürger?"


    Fragte er den unbekannten Mann ,vor dem er nun stand.

  • Er musterte sie und bewunderte ihren Mut. Während er sie so betrachtete und sich da wer näherte, den er noch nicht weiter beachtete, weil er für ihn nicht interessant war, nickte er. "Ja, wahrscheinlich bestiehlst Du zu viele tagtäglich," meinte er fast schon sanft. Er nannte einen Tag vor noch nicht all zu langer Zeit, wenn auch schon in seiner letzten Amtszeit. "Da sind wir uns hier schon einmal begegnet. Und nach dieser Begegnung hat Moonar die Ehre gehabt Dich verfolgen zu dürfen, da Du mir meinen Geldbeutel gestohlen hattest. Bedauerlicherweise..." In dem Moment fühlte er sich unterbrochen und sah den Mann an, der ihn ansprach. Sein Blick ging musternd über diesen und er fragte sich, wo der Respekt geblieben war, trug er doch die eindeutigen Insignien seines Standes. "Etwas, was Dich nicht zu interessieren braucht, Fremder," antwortete er dennoch beinahe freundlich. "Geh nur und erfülle Deine Geschäfte, so wie ich die Meinen erfülle. Aber danke für Deine Aufmerksamkeit und Besonnenheit." Mit diesen Worten nickte er ihm freundlich zum Abschied zu und wandte sich wieder an die junge Frau. "Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, ich meinte, dass er bedauerlicherweise in dem Gedränge und den darauffolgenden Gassen die Spur verlor."

  • "Oh verzeiht..",er hatte erst jetzt die Insignien erkannt.


    "Es tut mir vielmals Leid,ich werde mich nun entfernen.Vale,Eques."


    Und so entfernte er sich wieder ,man sollte besser nicht einen Eques verärgern,zu mal sie auch die Ehre Roms vertraten und wahrscheinlich ehrenhaft handelten.So zog er davon.

  • Den anderen Mann beachtete sie nicht. Sie fixierte nur diesen nervtötenden Kerl vor sich, der sich sehr sicher zu sein schien. Nun ja...sie war ihm ja auch recht nah gekommen, aber sollte er sich wirklich noch so gut erinnern können? Aber sie konnte ja mal fragen, was er sich als Rückzahlung vorgestellt hatte.
    "Ich weiß noch immer nicht was du meinst und wie stellst du dir überhaupt das Abarbeiten vor. Wieviel soll ich dir denn überhaupt gestohlen haben?"
    Die Frage war durchaus berechtigt. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern wieviel in seinem Beutel waren. Aber viel konnte es nicht gewesen sein sonst hätte sie sich daran bestimmt erinnern können.

  • Er sah sie eine Weile an, nachdem der Andere verschwunden war. Das sie es nicht mehr konsequent gegen an ging, erschien ihm mehr als alles Andere zu sagen. So nickte er leicht und bedächtig und meinte: "Du scheinst viel zu nehmen, wenn Du Dich eines solchen Betrages nicht mehr erinnerst. Wenn wir den Betrag nehmen plus Zinsen, die da mittlerweile angesammelt sind, dann sind es etwa 400 Sesterzen."
    Es war hochgegriffen und ein Wucherzins und eigentlich waren ihm die paar Sesterzen egal, aber es ging ihm ums Prinzip.

  • Zum Glück waren ihre Augen festgewachsen. Der hatte wohl eine blühende Fantasie.
    "Ich frage mich gerade wer von uns der Dieb sein soll. Du hast wohl zu viel Sonne abbekommen. Erst unterstellst du mir, dass ich dich bestohlen habe, dann um des lieben Friedens willen frage ich nach der Summe und du nennst solch eine Summe. Da musst du aber schön blöd gewesen sein mit solch einer Summe durch die Stadt zu laufen."
    Nie im Leben hatte sie ihm damals solch Summe abgeknöpft. Niemals...sonst hätte sie sich sicher dran erinnert. Der wollte sie sicher nur testen und wenn sie lange genug hartnäckig abstritt, könnte sie vielleicht noch so davon kommen.

  • Er hob amüsiert die Braue. "Wie gesagt: Samt Zinsen und Zinseszinen. Aber wie ich auch schon sagte: Ich wäre wohl bereit dies Ganze zu vergessen..."
    Abwartend sah er sie an und musterte ihr Gesicht und ihre Augen. Kein weiteres Wort drang über seine Lippen.

  • Was war denn das nun schon wieder? Irgendwie schien ihm wirklich etwas nicht bekommen zu sein. Der war doch von allen Göttern verlassen.
    "Vergessen solltest du das eh ganz schnell. Ich sage es nur noch einmal. Sage deinem Riesen, dass er mich endlich loslassen soll sonst schreie ich den ganzen Mercatus zusammen."
    Ihre Augen funkelten wütend und ihr Blick zeigte die Entschlossenheit hinter ihren Worten. Wie kam er darauf, dass sie das alles beeindrucken würde?

  • Ein bisschen bunt wurde es ihm schon langsam und so machte er nun den großen Schritt, den er normalerweise nie gehen würde. "Normalerweise beschäftigt sich der Kaiser nicht mit solchen Fällen und Bagatellen und solchen Menschen wie Dir, doch wenn sein Quaestor zu ihm kommt und ihn darum bittet, dass er eine Entscheidung fällt, die dafür sorgt, dass Du den Löwen zum Fraß vorgeworfen wirst, dann wird er es ohne mit der Wimper zu zucken tun."
    Er war sich sicher, dass er den Kaiser nie mit sowas belästigen würde, aber er hatte nicht genug Zeit um hier noch mehr davon zu vergeuden. Vielleicht beeindruckte sie wenigstens die Erwähnung des Augustus.

  • "Sage mal, hast du heute Morgen vielleicht schlechten Wein getrunken?"
    Das verschlug ihr nun dermaßen die Sprache, dass sie erst einen Moment später antworten konnte und ihre beabsichtigte Brüllerei ganz vergessen hatte. Der Junge musste wirklich etwas zu viel Sonne auf den Kopf bekommen haben.
    "Du beleidigst mich also nicht nur in dem du mir dinge unterstellst, die ich nicht getan habe und du dafür wahnsinnige Forderungen stellst. Du hälst mich nun auch noch für ganz dumm. Was erlaubst du dir?"
    Bei dem musste wirklich etwas nicht ganz richtig im Kopf gehen.

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