Noch immer bot der Platz das Jammerbild eines Ortes, an dem nicht viel getan worden war, um den Ursprungszustand in irgendeiner Form zu verbessern - bis auf die Tatsache, dass der unversehrte Altarstein des früheren Tempelinneren anscheinend regelmäßig gereinigt und geschmückt wurde, wirkten die Ruinen wie ein stetiges Mahnmal an die Vergänglichkeit selbst solcher prächtiger Bauten, die man nicht zum Ruhm der Menschen, sondern zum Ruhm der Götter errichtet hatte. Dennoch war der Ort sauber abgesperrt und drei zivile Wachposten achteten neuerdings darauf, dass nichts wegkam oder geklaut werden konnte, als rechne man bald damit, dass sich hier etwas anbahnen würde.
Auch einige Holzstapel für Gerüste waren in der Nähe des Schuttplatzes aufgetürmt und gebunden worden. Mit etwas Phantasie mochte man hier schon fleißige Hände erahnen können, die sich darum kümmern würden, Gerüste zu bauen, Steine zu ordnen oder ähnliche Tätigkeiten auszuüben - doch noch herrschte auf der Tempelruine andächtige Stille, durchbrochen allein durch das immer wieder unregelmäßig erklingende Krächzen der Möwen vom nahen Hafen.