• ~ MANSIO ~


    An diesem Ort können Briefe abgegeben werden, die durch den Cursus Publicus an verschiedene Orte des Imperiums versendet werden. Natürlich mit den üblichen Konditionen und Preisen des CP, wie überall im Imperium.


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    Postumius Rufus kam nach einer langen Reise endlich in die manio von Damaskus. Ales nur wegen einem Brief ... ja man konnte nichteinmal warten, dass mehr Briefe an diese Region kamen, denn ansonsten wäre dieser Brief wohl nie abgeschickt worden. "Ravus mein Lieber ... ich bin nach einer langer Zeit mal wieder hier. Was interessantes passiert?" - "Rufus mein Freund! Nein, hier ist es immernoch wie früher ... stressig ohne Ende, aber oft genug gibt es Aussicht auf die schönen Frauen." Er zwinkerte Rufus kurz zu, bevor er weitersprach. "Und, hast du Briefe?" - "Briefe? Nein, nur einen." Der Tabellarius Dispotus legte den Brief auf den Schreibtisch.



    An Rahmon,
    Leder- und Gürtelschmiede
    Damaskus, Provinz Syria



    Shalom alter Knabe,


    ich entbiete Dir hiermit freundlichste Grüße aus der Mitte des Reiches. Ich habe einen Auftrag für Dich. Der Kunde ist vermögend und ein Senator. Geld spielt dabei keine Rolle.


    Bitte sei doch so gut, und entsende mir drei deiner wertvollsten und kostbarsten Stücke. Ich kenne deine künstlerischen Fähigkeiten und vertraue Dir in Bezug auf die Auswahl der richtigen Stücke. Du kannst deine Forderungen bei meinem Bankier in Tyros in Rechnung stellen. Er wird die erforderlichen Vermögenstransaktionen durchführen.


    Mögen die Götter Dich schützen und wir uns eines Tages wiedersehen.


    Vale


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    "Das wars? Ein Brief?" - "Jop ..." - "Na gut, der ist dann nachher schon am passenden Haus. Aber setz dich, du bist sicher müde und hast Hunger ... erzähl mir ein wenig von Roma ..."

  • Nach langer Reise und über mehrere Umwege hatte der Brief schließlich auch sein Ziel erreicht, die Leder- und Gürtelschmiede von Rahmon, der ohne Frage ein Meister seines Fachs war.
    Beherzt nahm er den Brief an sich, brach das Siegel, mit dem dieser verschweißt war, und las die Zeilen, die man ihm schrieb. Die Tatsache, daß sein alter Freund, Ioshua Hraluch, der in Ostia einen Schneidereibetrieb verwaltete, ihm geschrieben hatte, und die Aussicht auf einen lukrativen Auftrag erhellten sein Gesicht. Rahmon wußte natürlich sofort, welche Stücke er seinem langjährigen Geschäftspartner schicken würde und was dieser von ihm erwartete. Persönlich begab er sich sofort zu einem kleinen Holzschränkchen, in dem einige seiner schönsten Exemplare hingen. Da Ioshua in seinem Brief nicht ausdrücklich erwähnt hatte, für wen die Gürtel bestimmt waren und nur etwas von einem Senator erwähnte, wählte er zwei Gürtel, die von Form und Aussehen einem Mann ohne Zweifel gut standen, sowie einen, der vermehrt den Geschmack der holden Weiblichkeit treffen würde.
    Dies alles legte er in ein Packet und fügte außerdem noch einige selbstgeschriebene Worte hinbei, bevor er es persönlich zur nahegelegenen Mansio brachte, um den Inhalt zu seinem Bestimmungsort Ostia zu schicken.

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