• Der Bau ist von Norden nach Süden ausgerichtet, erhebt sich auf einem Podium und wurde mit sorgfältig bearbeiteten Kalksteinen errichtet. An das zwei Stockwerke hohe Hauptgebäude schließt sich im Osten ein Atrium an. Die südliche, nach Jerusalem gewandte Fassade ist mit Bogengiebeln verziert. Ein Portal führt in das Gotteshaus, das durch zwei Säulenreihen in ein breites Mittelschiff und zwei schmale Seitenschiffe geteilt ist. Eine quer verlaufene Säulenreihe im Norden gegenüber der Eingangsseite verbindet die beiden Längsreihen. Entlang den Außenwänden der Seitenschiffe verlaufen Bänke. An der Wand zu beiden Seiten des Haupteingangs stehen Ädikula zum Aufbewahren der Tora-Rollen; in ihrer Nähe werden die Lesungen vorgenommen. Die Synagoge zeichnet sich durch ihre prachtvolle Bauplastik an der Fassade aus, in der stilisierte Pflanzen, Früchte, geometrische Motive, Tiere und sogar mythologische Figuren dargestellt sind.

  • nach längerer zeit des sich durchfragens hatte theodorus das gebäude endlich gefunden. endlich, nachdem er so lange zeit auf see und umherirrend in rom verbrachte, war es ihn wieder vergönnt, seinen religiösen pflichten nachzugehen. er hatte den alten herren da oben sowieso noch allerlei mitzuteilen und noch viel mehr zu verdanken. außerdem freute er sich auf die gelegenheit, hiesige glaubensbrüder zu finden und kennenzulernen. pünktlich zur mincha, der rabbiner begann gerade, den 84. psalm zu lesen, betrat er das gebäude und gesellte sich zu seinen glaubensbrüdern. er murmelte die worte, die er alle auswendig kannte mit und kehrte in sich. sofort überkam ihn ein gefühl innerer ruhe und ausgeglichenheit. lange zeit hatte er sich seinem herrn und gott nicht mehr so nahe fühlen können...


    Sim-Off:

    shalom allerseits! :wink: gibts schon eine struktur für die synagoge? personal etc.

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • Es war kuhl in der Synagoge ,fast authomatisch verschleierte ich mein gesicht wie frauen das in fast jeder Religieusen gebaüde tun.


    Als Tylusianer und in Riffa aufgewachsen kante ich die Habiruh Religion sehr gut, obwol ich sie nicht anhing.
    Ein mann traht ein und ich stelte mich rasch hinter die Hölzener blinden wie sich das gehörte.
    Er hatte sein gebetsmantel um ,statt sich vorne auf ein der bänkchen zu setzen stelte er sich auf zwischen zwei und began lautlos zu tanzen.
    Rytmisch ,gleichmäßig, wiegte er sein oberleib winkte mit den armen und drehte mit sein kopf.
    "...und David tanzte für Adonai spielend auf seine Harfe...
    Adonai war zufrieden und sante ihm ein Sonnenstrahl der ihm Golden erhellen ließ.."


    Dürch die schlitzen der blinden sah ich nicht alles aber auch jetzt schien der Got der Yehuda oder Yehuday zufrieden und sand ein Winterlicher sanfter lichtstrahl .

  • Bestimmt würde Adonai mir mein frefel als Frau verzeihen..
    Ich nam die Vier kärtzen aus mein korb und platzierte sie in der Menorah.


    Der 4 Tag des Fest des Lichtes...
    Ich zundete sie an und zog mich zurrück. ;)

  • als theodorus als frommer mann zum lichtfest einmal wieder seine pflicht gegenüber seinem gott erledigte, erblickte er unter den ohnehin nicht besonders zahlreichen publikum eine junge frau beim kerzenanzünden. ein wenig wunderte er sich, dass es eine frau war, aber als weltoffener mensch, der selbst einen hellenisierten zweig seines glaubens angehörte, machte ihm dies nichts aus. mehr wundete ihn, dass die frau anscheinend italierin oder keltin war, zumindest aus dem westen stammte, überhaupt nicht hebräisch wirkte. also beschloss er, sie außerhalb der synagoge anzusprechen. zumindest wirkte sie für barbarische verhältnisse einigermaßen zivilisiert und nicht so wie die üblichen abgehalfterten provinziellen gestalten, die zu seiner schande den großteil seines volkes ausmachten.


    freundlich lächelnd sprach er sie auf der straße an:


    "salve, gute frau. ich habe euch heute in der synagoge gesehen. kommt ihr oft hierher?"

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  • Verneigte mich leicht den fremden gegenüber klopfte mit leicht geschlossener Hand auf mein Herz.
    "Salam Aleichum kuftsa
    Skusa ich meine Salve fremder.
    Ja, ich kenne die Synachoge ,diesser hier nicht echt, doch die in meine Heimat Tylus in der Bezirk Riffa wo viele Habiruh leben. "
    Zog den Gesichts schleier ein wenig recht.
    "Ich helfe hier ein wenig aus .."

  • als sich die frau noch einmal in die synagoge zurück begab, um auch die fünfte kerze anzuzünden, musste er etwas grinsen. schön, dass er nicht der einzige mensch war, der andauernd wichtige dinge vergaß.


    "es freut mich, zu sehen, dass es auch noch menschen hier gibt, die ho ôn, den ihr nichthellenen wahrscheinlich adonai elohim nennt, gebührend würdigen." meinte er lächelnd. "tatsächlich ist die synagoge in einen schlimmen zustand." meinte er seufzend. "du müsstest einmal unsere synagoge in alexandria sehen. eine million leute passen dort hinein. dagegen schaut der tempel in jerusalem alt aus." fügte er freudig hinzu.


    "aus tylus kommt ihr?" fragte theodorus erstaunt. "ich wusste gar nicht, dass es in tylus auch eine jüdische gemeinde gibt. um ehrlich zu sein, kenne ich die tylusier nur als händler am fremdenmarkt in meiner heimatstadt..."


    seine sehr unerfreuliche begegnung mit dem tylusischen gesandten hier in ostia verschwieg er lieber, sowie seine meinung, dass der barbarenkaiser lieber möglichst schnell legionen zusammen ziehen sollte, um diesen unverschämten völkchen den garaus zu machen.


    "... aber ihr seht nicht aus wie eine händlerin," erwiederte er weiter. "was treibt euch nach rom?"


    dann fügte er noch, der höflichkeit halber hinzu:


    "aber verzeiht, ich hatte ganz vergessen, mich vorzustellen. mein name ist theodoros, sohn des iosephos aus alexandria."


    Sim-Off:

    bist du das auf dem photo?

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    Einmal editiert, zuletzt von Theodoros Alexandreus ()

  • Ich nickte.
    "Ich würde in Hispania geboren wuchs aber auf in Riffa wo die mehrheit der bevölkerüng Habiruh ist.
    Selber bin ich ein Lycantropist und mein Stammeszeichen und persönlicher Talli ist der Scorpion, durch wenn ich die Göttin Gaia verehre und aus persönlichen gründe den Junkfrau Minerva.


    Ich kenne Yerusalem aber bisonder fand ich es nicht.
    In Aegyptus kamen wir nicht, der Negev, Parram und Sinai sint die domaine von den Idumäer.
    Mein Tylusinischer ziehvater war ein Karawanen führer und er nam mich des öfteren mit nach Arabiya, Iudaech, Suhriah,Nabathaech und den länder der Idumäer und Edomiten.


    Indertat bin ich kein Händlerin ich bin hier um meine Fam auf zu suchen und mich hier im dienste der Tylusianer zu stellen durch /mit der Praetorium wie es so komt."

    Sim-Off:

    yep bin ich ,andere frisur und aufgedonnert

  • theodorus staunte nicht schlecht. die frau war weit gereist. er selbst kannte all die gegenden von denen sie sprach, jene wundersamen und exotischen länder, nur aus den reiseberichten in den zahllosen papyri der großen bibliothek, die tausende von besuchern in seiner heimatstadt abgegeben hatten und ihn früher so oft in gedanken in die weite ferne schweifen ließen.


    "ihr seid eine weltgewandte person." bemerkte er staunend, "ich selbst war bisher nur zweimal außerhalb ägyptens, einmal in Jerusalem und jetzt hier, in rom." und fügte hinzu: "wenn auch nicht ganz freiwillig."


    eine andere aussage erweckte sein interesse:


    "ihr sagt, ihr seid lycantropistin? ich habe noch nie davon gehört? was ist das? und ihr betet gäa und minerva an? was führt euch dann in die synagoge?"

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  • "Wie oft habe ich für unsere Habiruh nachbahren mit den Shabbesh nicht allerhande haüsliche dingen getan die sie dan selber nicht errichten dürften.
    Und umgekehrt, kamen sie zu uns auf unsere Fest tagen um allerhande dingen zu tun ,beteten wir ein anderen Gott an so war das nicht von einfluß auf unser band als Tylusianer und nachbahren.
    Die Gesetzen Moishe's und die sprache der Habiruh sint mir bekannt wie mein eigner sie ihren glauben ich den meinigen.


    Hier in der fremde sehe ich das die Habiruh Ostia's vieleicht meine kleine hilfe brauchen können und die gebe ich als guter nachbahr.


    Ein Lycantrophist oder Lychantroposios ist der glaube das wir die form aber wichtiger noch die Psyche unseres Tall annemen können ,den Skorpion in mein fal.
    Wir können somit unser guten seiten mit den von ihm verreinen zusammenfügen eher aber auch die spetziäle eigenschaften unseres Tall's können wir benutzen.
    Der Skorpio ist Gaia's liebling genau wie die Schlange ,ohne Gaia würde es kein Skorpion oder Schlange geben ,sie ist ja die Erd-Mutter."

  • bei den worten der annaeerin musste theodorus schmunzeln. aus seiner eigenen heimat kannte er die sitte anderer völker zu gut, auch andere götter als ihre eigenen zu verehren. er selbst kam aus einer hohen familie alexandrias und hatte mit so etwas kein problem, aber wundern musste er sich schon immer wieder darüber, dass die anderen seine religion nicht verstanden und ho ôn so verehrten, als wäre er dyonisus oder osiris oder irgendein anderer anderer ihrer vielen, so unglaublich menschlichen und fehlerhaften geisterwesen, die ihre magische welt bewohnten. aus höflichkeit erwähnte er dies jedoch nicht.


    "verzeiht, wo liegt riffa? ich habe noch niemals von dieser polis gehört. aber ich muss sagen, es freut mich sehr, dass es orte gibt, an denen sich die gläubigen aller völker untereinander verstehen. ihr wisst gar nicht, was wir juden alexandrias erleiden müssen durch die engstirnigkeit der griechen und ägypter..."


    dann dachte er kurz nach:


    "...obwohl viele von unserer gemeinschaft nicht ganz unschuldig sind an diesem verhalten, wie ich zugeben muss."


    dabei musste er an das mosaik in der eingangshalle des ethniarchenpalastes denken, welches den auszug moses aus ägypten und vernichtung des ägyptischen heeres in den fluten des roten meeres darstellte.


    "viele hebräer alexandrias verstehen es einfach nicht, die unendlichen segnungen der griechischen kultur anzunehmen und bleiben die gleichen bauern, wie ihre vorfahren in iudäa waren. ihr habt übrigens recht, was jerusalem angeht. ein kleines dorf in der wüste, bewohnt von unwissenden und gewalttätigen barbaren.


    im übrigen bin ich sehr erfreut, dass es auch nichtjuden gibt, die sich um die belange unserer religio kümmern, im gegensatz zu den juden hier in ostia."


    dabei schaute er traurig auf die synagoge, von welcher sich gerade fast wie beiläufig mit lautem krachen ein stück wand ablöste.


    "aber ich denke, die gemeinde hier hat auch nicht viel geld. viel zu gerne würde ich die synagoge renovieren lassen, wenn ich nur das geld dafür hätte..."


    dann hellte sich seine mine wieder auf.


    "aber heute ist ja channuka.", sagte er und reichte annaea qunita einen keks aus einer tüte, die er extra gekauft hatte, um den anwesenden gläubigen ein geschenk zu überreichen.

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  • Das alte Gebäude begrüßt die ankommende Sänfte gleich in Form eines herunterfallenden Dachziegels, der durch eine aufgescheuchte Taube aufgeschreckt wurde.


    "So, da wären wir" meint Theodorus, nachdem er ausgestiegen ist.

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  • "Ähm. ja, das war wohl ein Dachziegel..." meint Theodorus und betrachtet kurz den roten, mit Taubendreck verzierten, Scherbenhaufen vor der reich verzierten Wand, bei der einige Figuren durch Wind und Wetter geprägt, seltsam verblasst oder durch Wasserflecken irgendwie aufgedunsen wirken.


    "Aber kommt doch, kommt, ich zeige euch die Synagoge!" sagt Theodorus plötzlich mit strahlender Mine. Irgendwie scheinen sich die Nichtjuden hier mehr um das Gebäude zu kümmern, als die Gläubigen...

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  • "Sklaven ihr habt den Mann gehört rein mit euch."


    Detritus ging auf Nummer sicher und ließ zuerst seine Sklaven das Gotteshaus betreten, erst als er sich sich war das es keine Gefahr gab betrat er die Synagoge. Er sah sich um und war entsetzt.


    "Hier muß einiges getan werden."

  • Theodorus muss ein bisschen schmunzeln, als er die Vorsicht des Detrius bemerkt.


    "Nein, nein, keine Angst. So gefährlich ist es hier auch wieder nicht..."


    Dann geht er tiefer ins innere und entzündet die Lampen.

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  • Mit einem Schmunzeln meint Theodorus: "Die eigentliche Frage lautet: Was feiern wir hier nicht? Wir halten hier unsere Gottesdienste ab, wenn wir gerade in der Nähe sind, vor allem zum Sabbat und zu Feiertagen und feiern die traditionellen Feste des Volkes Israel. Ansonsten wird hier den Kinder in Schrift und Kultur gelehrt, es werden Vorträge gehalten oder man trifft sich einfach mit den anderen in der Gemeinde."

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  • Der Octavier sah sich um und schüttelte nur mehr den Kopf.


    "Nun ich würde die gesamte Synagoge renovieren...doch es ist dein Gotteshaus also entscheid du oder besser gesagt zeig mir die Stellen, die wir so schnell wie möglich in Ordnung bringen müssen."

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