Es reicht manchmal zum Vorteil bei der Schiffsauswahl zu schauen mit was man fährt, so ließ es sich in diesem kleinen Örtchen vor den Toren Tarracos an Land gehen.
Der Bug des Navis actuaria setzte ruppisch auf die Sandkante auf und ließ so das Schiff zum Stehen kommen. Einige Planken wurden am Bug ausgelegt, um das Abladen möglich zu machen. Herius hingegen packte seinen Mantel und betrat als einer der Ersten hispanisches Eiland.
Es würde eine Weile dauern, bis man einen zuverlässigen Transporteur gefunden hatte, der seine Sachen, Möbel und Kostbarkeiten sicher in das Lager der in Tarraco ansässigen Mansiones bringen würde. Doch es war im Preis mit inbegriffen. Er mußte sich nicht kümmern und wartete nur, bis man ihm ein Pferd versorgt hatte und begab sich dann in Richtung der Fischerhäuser.
Der Hunger trieb ihn voran, die Mahlzeiten während der zweiwöchigen Seereise waren weder ansprechend, noch ausreichend gewesen. Aber die Holzklasse unter den Seeschiffern zumindest im Rahmen bezahlbar.
Nach einem Mahl in der Ortstaverne würde er weiter nach Tarraco reiten, um das Einlagern vorzubereiten, sich nach einer Bleibe umzuschauen und auch einen Schritt auf den Markt zu nehmen. Vielleicht würde er schon kurzfristig eine Werkstatt für seine Handwerker finden, die später mit einem anderen Schiff nachkommen sollten.
Es gab also viel zu tun und noch mehr, wenn er an seine neue Anstellung dachte.