Eine ziemlich verkommene Taberna in der Subura....

  • Titus
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    Es war eine kleine, schäbige Taberna, irgendwo in den verwinkelten Gassen der Subura. wer hier nicht wohnte, hatte schwierigekeiten sie zu finden, selbst wenn er sie kannte, denn so oft wie hier immer wieder Insulas einstürzten und auch die Strassen versperrten, änderte sich immer wieder der Weg zu dieser Taberna.
    Das weder Vigiles noch Cohortes Urbanae sich hier blicken liessen, war fast selbstverständlich, ja selbst die Praetorianer hätten wohl bedenkern, sich hier blicken zu lassen. Zur Kundschaft gehörten einige der schlimmstem Kriminellen der Stadt, vielleicht sogar des Imperiums. In der Stadt mochte das tragen von Waffen verboten sein, aber hier im Umkreis der Taberna gab es keine Kontrollen,... und wer hier starb, starb auch oft an einem Messerstich, landete aber schnell in einem der Kanäle der Cloaka.


    Als Titus die Tür aufstoss, hatte er schon auf dem Weg von der Casa Matinia hierher einige Becher Wein auf dem Weg getrunken, doch sein Gang war immer noch gerade, nur die art wie er die Tür öfnete zeugte davon, das er nicht mehr seine Kraft ganz unter Kontrolle hatte, er schleuderte die Tür so kräftig auf, das sie fast aus der Halterung gerissen wäre.


    Zielstrebig begab sich Titus zu einem Tisch an der Wand, setzte sich. Der Stuhl unter ihm ächzte und einen Moment schien es, das dieser zusammenbrechen könnte, aber der Riesse blieb sitzen. Ohne mit einer Wimper zu zucken, legte er einen Beutel Sesterzen auf den Tisch. Zahlreiche Augen blickten gierig darauf, doch im nächsten Moment rammte Titus seinen Pugo in den Tisch.


    "Wein, Weiber !" rief Titus in den Raum. Und natürlich schickte sich der Wirt an, sofort einen Becher zu bringen. Und auch einige der Frauen, welche sich zunächst noch auf den Schössen irgendwelcher anderer Männer gesessen hatten, sahen zu dem Hünen herüber und spielten zumindest mit dem Gedanken, zu ihm herüber zu gehen. Ob es die riessige , kräftige Erscheiniung des Ex-Legionärs war, oder aber die Aussicht auf ein paar lukrative Stunden mit ihm, blieb ihr Geheimnis.

  • Titus
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    Titus trank. Er kippte sich den Wein becherweise die Kehle herunter und natürlich blieb er nicht lange alleine, der Beutel mit Sesterzen vor ihm auf dem Tisch sorgte dafür, das rasch ein paar neugierige heran kamen, darunte auch zwei Lupae, welche sicher ihre beste Zeit schon hinter sich hatten, doch Titus war das egal, er war einfach dabei einen Becherwein nach dem anderen zu trinken. "Wisst ihr was ? Das ganze Leben ist ein riessen Scheiss !" grölte er schon was lallend in den Raum hinein.


    Einer der Besucher wagte es darauf hin, die Trunkenheit des Riesen auszunutzen und nach dem Sesterzen zu greifen. Vielleicht ist es zufall das gerade als der Mann nach dem Beutel greifen will, die beiden Frauen links und rechts neben dem riesigen Ex-Legionärs ihre profesionellen Fähigkeiten einsetzen, um diesen abzulenken. Doch ganz gelingt das nicht.
    Zwar ist der Blick von Titus eher auf den halbentblössten Oberkörper einer der Frauen gerichtet und auch die Handbewqegung der anderen Frau verfehlt nicht ganz ihre Wirkung, denoch schnellt die Faust des Riesen vor, direkt an den Kopf den Mannes, der seinen Sesterzen Beutel klauen will.

  • Titus
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    Es kam, wie es denn kommen musste : In der Taberna kam es zu einer heftigen Schlägerei. Eigentlich stürzten alle nur auf einen Mann, den riessigen Titus. Zwar war dieser schon recht angetrunken, doch das waren in dieser Taberna die meisten Besucher, so das dieser Umstand Titus nicht zum Nachteil wurde.
    Recht bald lagen zahlreiche der Angriffer am Boden oder in den Trümmern der Einrichtung, doch immer wieder wagte es einer, sich dem Hünen in den Weg zu stellen. Dessen Fäuste waren nicht die schnellsten, doch wenn sie trafen, dann kam ihre Wirkung einem Schmiedehammerschlag gleich. Trotzdem gelang es auch den Gegner immer wieder Fausthiebe oder Tritte zu plazieren, aber scheinbar zeigten diese kaum wirkung.
    Einer recht kleiner Mann hatte es geschafft, blitzschnell unter den Fäusten von Titus hindurch zu tauchen und schlug mit aller Kraft auf den Oberkörper seines Gegners ein, doch Titus zeigt sich davon unbeeindruckt, packt den Mann und hebt ihn in die Höhe.


    Woher dieser plötzlich den Dolch hat, bleibt sein Geheimniss, doch plötzlich liegt in der rechten Hand des kleinen Mannes ein Dolch, mit dem er mit aller Kraft versucht auf Titus einzustechen....

  • Titus
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    Titus musste den Dolch noch im letzten Moment gesehen haben, denoch schafft er es nicht mehr schnell genug, den Mann von sich zu stossen, bevor der Dolch in seine Seite fährt. Eine lauter, fast animalischer Schrei hallt durch die Taberna, Titrus schleudert den mann durch den ganzen Raum, so das dieser regungslos an der Wand liegen bleibt, die Gliedmasen hässlich verdreht.Doch niemand schenkt diesem Mann beachtung, stattdessen richten sich die meisten Augen auf Titus.
    Der Hüne zieht den Dolch einfach aus seinem Körper, blickt leicht ungläubig auf die blutende Stelle. Doch wer in der Taberna geglaubt hätte, der Hüne würde wanken, der irrt. Titus legt einfach seine Linke Hand auf Wunde, schlägt mit der Rechten einen Mann nieder, der sich ihm in den Weg stellt, während er langsam in Richtung des Ausgangs geht.
    Aus einer Wunde im Unterkörper blutend, verlässt Titus die Taberna.

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