Neubau der Taverne Silvia Nigra

  • "Ah du meinst den Architekten? Germanicus Avarus heißt der..." ein fragender Blick, dann die Antwort. "Jener war heute noch nicht hier. Vielleicht versuchst du es lieber in der Herberge drüben am Forum." Er zeigte mit der Hand in jene Richtung und meinte wohl die des Cursus Publicus.

  • Ähm. Ja, das könnte sein Name gewesen sein. Wo sagtest Du, in der Herberge am Forum? Ich danke Dir für die Auskunft.


    Er nickte dem Mann zu und begab sich zum Forum. Hoffentlich traf er diesen Germaincus dort an.

  • Tag für Tag zog ins Land. Immer wieder wurden Kleinigkeiten geändert, die im Nachhinein einfach so besser ausschauten. Mit den Handwerkern kam eine kleine Hektik ins Baugeschehen, denn ihre Mentalität drückte sich sehr in schneller germanischer Arbeitsweise aus. Wände wurden geputzt, gemalt, bezeichnet und teilweise mit kleinen in vollendeten Formen fließenden Mosaiken belegt. Böden erhielten ihre Belege. Teils war es grobes Holz später verschliffen. Aber auch Stein und Mosaikbilder wurden ausgelegt.


    Hier und da folgte man den Ausbauarbeiten mit dem Einbringen von kunstvoll gearbeiteten Holzregalen, Stühlen, Tischen. Auch die baldig wohl stark frequenzierte Theke setzte man in den bis dato noch leeren Raum. Sie hatte das, was die römischen Schankstuben so berühmt machte. Dazu kamen Statuen und Büsten. Pflanzen und Schmuck, um dem Aufenthalt das gewisse Extra an Luxus und Behaglichkeit zu geben.


    Mit jeden Tag wandte sich die Baustelle mehr dem gemütlichen Gasthaus entgegen und mit jeder Stunde freute man sich in der Stadt der Eröffnung näher zu sein. Bald schon würde menschliches Vergnügen einziehen. Neben dem leiblichen Durst, auch jener aus der Gerüchteküche gelöscht werden. Vielleicht gab es Hochzeiten in der Zukunft. Defftige Umtrunke waren sehr sicher. Das Haus erstrahlte in neuen und völlig veränderten Glanz. Eine Arbeit aber auch Berufung war dem Ende nahe gekommen.


    Noch einmal durchschritt der Architekt jenes Gastlokal und erfreute sich daran für die Stadt und die darin lebenden Menschen, für Gäste und Reisende eine Taverne geschaffen zu haben, die es schon früher zu guten Ruf gebracht hatte. Mit dem neuen Eigner sollte das wohl auch in Zukunft so bleiben. Avarus zumindest freute sich schon auf einen Besuch bei einem seiner nächsten Aufenthalte in der Stadt.




    -fine-



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