PERSONEN
In der Hauptrolle:
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SCINTILLA- das ewig lockende Prachtweib, soll sie doch die Augen des Helvetiers bannen
In der geplanten zweiten Hauptrolle:
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HELVETIVS TACITVS- das ahnungslose Opfer! Wird er auf den Actatrick hereinfallen, wird er die Halunken in sein Haus lassen?
In der dritten Hauptrolle:
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HANNIBAL- so getarnt will er sich heimtückisch an den armen Mann heranschleichen und ihm den Dolch in den Rücken stoßen
In den Nebenrollen:
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DECIUS UND FABUS- die zwei Ablenker und ‚Mädchen’ für alles
~Prolog~
Vor allem wünsch’ ich Glück und alles Wohlergehn mir selbst und euch, verehrtes Publikum. Ich bring’ Euch ein Halunkenpack her, auf meiner Zunge, nicht der Hand. Ich bitte, nehmt sie auf mit wohlgeneigtem Ohr. Vernehmt des Stückes Inhalt jetzt und merket auf! Ich fasse ihn zusammen, so kurz es möglich ist. Seid willkommen in der Actakomödie.
Einst lebte ein Helvetier, munter und wohlgemut. Seinen Pflichten, seinem Ruf für das römische Imperium folgte er. Als Vorbild seiner Kinder und all jener ehrlichen Menschen in Rom schien er den Weg eines aufrechten Politikers einzunehmen. Doch was passierte? Ein Aufruf gegen germanische Römer erfolgte- aus seiner Hand oder die eines Schurken, oder gar war Beides ein und dasselbe? Wir wissen es nicht, doch der Zorn jener Bürger war ihm gewiss und so folgt die Reaktion schnell und herzlos. Schon einem Attentat war er knapp entronnen, doch rechnet er mit unserem Halunkenpack? Wir werden es sehen!
~Erste Szene~
Zwei Personae- Decius und Hannibal- in der Strasse in Ostia vor einer Residenz der ehrwürdigen Familie Helvetius.
Hannibal: pfeift vor sich hin *tari-lu-ta-ta* Wie Du es auch drehen und wenden magst, Decius, es war wahrlich eine schlechte Idee. Gar lächerlich wirke ich in diesem Kostüm, gar wie eine Dirne...
„Was redest Du eigentlich?“ Hannibal riß seine Augen von dem Eingang der Casa Helvetia. Hatte er seine Grübeleien, seine Idee für ein Theaterstück gar laut gesprochen? Kopfschüttelnd wollte er sich durch seine Haare fahren, verharrte jedoch, damit er die Perücke nicht herunter stieß. Schon eine Stunde stand er hier, mit einem Umhang über sich geworfen, damit niemand seine etwas alberne Aufmachung erkannte. Er blinzelte und schüttelte den Kopf. „Nichts, ich hab nur vor mich hingeredet. Habt ihr alles erkundet? Wie viele sind jetzt noch drin?“
Decius zuckte mit der Schulter, konnte sich nur schwer ein Grinsen verkneifen. „Steht Dir übrigens gut das...!“ „Halt den Mund, Decius. Wehe es kommt noch ein Kommentar!“ Hannibals Augen schienen ihn gar feindselig wie Dolchspitzen zu durchbohren. Dann wandte er sich wieder um. „Und?“ Decius spähte auch zum Haus. „Nicht mehr viele. Eigentlich nur noch wenige Sklaven, sonst sind alle ausgeflogen, bis auf das Zielobjekt! Also wir glauben, dass er es ist. Ich hab Scintilla schon Bescheid gegeben.“ Hannibal nickte und bewegte sich unangenehm berührt hin und her. Sein ‚Kostüm’ zwickte ihn, war unbequem und viel zu eng.