Heute war es endlich soweit. Nach vielen Hin und Her. Nach Gezehtere und Gomora, nach Schweiß und Nerven konnte Herius endlich den Laden eröffnen. Nicht zu rießig war er. Doch fand sich genügend Platz, um all das auszustellen, was hinter und über dem Geschäft produziert wurde.
Eine große Feier konnte er sich nicht leisten. Das Geld war knapp, die Rohstoffe durch den weiten Transport teurer geworden. So hoffte er auf zahlende Kundschaft und hängte vor dem Türle ein Schild auf, was heuer im Angebot war:
Die Glasbläserhütte bietet an:
Handgeblasene Glasbecher zu 12.00 Sesterzen und Glaskannen zu 18.00.
Im Schneidereigeschäft erhältlich:
Die Tunika für den milden Winter für gerademal 13.00 Sz.
Der Mantel gegen den bissigen Wind für 150.00 Sz.
Die feine Seidentunika für nur 250.00 Sz.
Eine Toga, edel und bequem zu tragen für kleine 300.00 Sz.
Die Steingutmanufaktur empfiehlt:
Feinkeramiken zu unschlagbaren 8.00 Sz.
Die Lampe des Lichtes für nur 1.00 Sz.
Mit dem Meister Lämpel auf Schritt und Tritt:
Der Halbschuh schon ab 19.80 Sz. für jeden Schritt zu haben.
Haltbare und verzierte Stiefel für nur 99.80 Sz. Einen besseren Tritt im Winter gibt es nicht.
Mit einem kritischen Blick beäugt er die Schreibtafel und zieht sich dann in die Schneiderei im ersten Stock zurück. Das Feld des Verkaufes überläßt er einem ausgebildeten Sklaven. Herius hindes übt sich an neuen Mantelkreationen.