Zwischen Corsika und Sardinia.... Aktivitäten der Stern von Heraklion

  • Wir hatten Ostia verlassen und gewohnt Ziel genau die Meerenge zwischen Corsica und Sardinia angesteuert. Eigentlich hätte ich nun weiter Kurs auf Hispania genommen, doch bot dieser Abschnitt des Meeres doch immer eine gute Gelegenheit für einen Zusatzverdienst.
    Immer wieder fuhren hier grosse und kleine Frachtsegler vorbei, ob sie nun von Aleria oder Carales nach Ostia wollten, oder die Meerenge nur als Orientierungspunkt für die Fahrt nach oder von Hispania nutzten. Zudem got die südliche Küste von Corsica eine Reihe von Buchten, in denen die stern von Heraklion auf der Lauer liegen konnte.


    Und so war es auch jetzt, da wir in einer felsigen Bucht lagen. Einer der Männer hatte auf der Klippe Position bezogen, er würde frühzeitig erkennen, wenn sich ein lohnendes Ziel bieten würde.

  • Endlich kam das Signal von unseren Überwachungsposten und ich liess sofort klar schiff machen. Kaum war der Beobachter an Bord, nahmen wir fahrt auf. Eiin kleiner händler sollte es sein, tief im Wasser liegend. Ein leichtes Ziel das sicher lohnende Beute versprach.


    So schnell es ging, hielten wir auf das kleine Schiff zu. Wahrscheinlich ahnten sie, was nun passieren würde, doch als sie uns sahen, war es schon zu spät, die Landzung hatte uns lang genug verborgen.


    Die Enterhaken flogen dorch die Luft, kräftige Hände zogen das fremde schiff an uns heran und meine Mannschaft ging zum Enternangriff über. Schon zu lange hatten wir uns brav und anständig verhalten und in den Männern hatte sich einiges angestaut. Als ich die ersten Männer auf das fremde Schiff springen sah, ahnte ich, das heute Poseidon viel geopfert würde und ich mir keine Hoffnung auf ein paar Sklaven machen musste.

  • Es dauerte nicht wirklich lange und das fremde Schiff war unter unser Kontrolle. Und genau wie ich es erwartet hatte, blieb nicht einer der Männer der anderen Mannschaft am Leben. Doch meiner Mannschaft hatte dieses kleine Gemetzel gut getan., das konnte in den Gesichtern der Männer lesen. Es hatte ihnen besser getan als ein langer Aufenthalt in einem Lupanar.


    Was nun passierte, war reine Routine. Die besten Teile der Ladung wanderterten auf die Stern von Heraklion, der Rest blieb auf dem anderen Schiff. Mit ein paar kräftigen Hieben schlug Kos Löcher den Rumpf , brachte so das fremde Schiff zum sinken. Dann setzten wir Segel und nahmen Kurs auf Hispania.


    --------------------------------


    Nicht viel blieb von dem Gemetzel über, das Blut färbte das Meer nur kurz Rot, gelegentlich stiegen ein paar Luftblasen vom Wrack hinauf. Die Stern von Heraklion hatte die Stelle schon lange verlassen, da stieg einige Stücke hinauf, leere Kisten, Holzplanken und ein ppar tote Körper. Die Strömung trieb ein Teil dieser Überreste des Schiffes und seiner Mannschaft auf die Küste von Corsica zu.... Die einzigen Zeugnisse des Geschehens.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!