Sie hatte sich vorgenommen eine wirklich schöne Tunika zu finden um sie glücklich zu machen. Anaxandra, die junge Sklavin ihrer Herrin Flavia Arrecina war froh, dass sie einen kleinen Bezug zu ihrer jungen Herrin gefunden hatte, denn diese schien fast in einer anderen Welt zu leben und sie versuchte sie wieder zurückzuholen. Da Arrecina nicht raus gehen wollte, ausser in den Garten hatte sie nun den Auftrag bekommen eine schöne Tunika für ihre Herrin zu besorgen und diesen kleinen Auftrag wollte sie auch erledigen und zwar gut. Die Sesterzen waren in einem kleinen Beutechen an ihren schmalen Gürtel, den sie um die Hüfte trug, befestigt, damit ein Dieb sie nicht einfach bestehlen konnte. Anaxandra versuchte sich über sowas so gut es ging keine Gedanken zu machen, denn überfallen zu werden war ein grausiger Gedanke denn man nicht denken sollte.
Es war kühl und viele Wolken hingen am Himmel und zeilweise zog ein luftiges Lüftchen durch die Gassen von Rom. Dennoch war das Treiben hier draussen wie immer. Alle liefen sie durcheinander und schienen mit sich selbst beschäftigt. Ja teilweise hatte es den Anschein als würde man andere Menschen gar nicht wahrnehmen so waren die Leute mit sich alleine beschäftigt.
Anaxandra überlegte zu welchem Händler sie denn eigentlich gehen könnte und blieb an einer kleinen Gabelung einfach stehen und sah sich um.
wer mag der darf gern