Phylake tes Basileias – Torwache des Königsviertels

  • Als der Besucher seinen Rang nannte, wurde Vibulanus hellhörig und entschloss sich den Gast selbst abzufertigen.


    >Ave Praefectus Legionis. Du darfst natürlich passieren. Sein Palast findest du am Ende dieser Straße. Du kannst ihn garnicht verfehlen.<


    sagte Vibulanus und salutierte wie es sich gehörte.

  • Cleonymus bahnte sich einen Weg durch die Mengen der Stadt, bzw. seine Leibwächter bahnten ihm einen Weg, sein Ziel war die Residenz des römischen Präfekten, dem er wohl eine freudige Nachricht zu überbringen hatte ...


    Als sie die Torwache erreichten blieben die Stadtwächter stehen und Cleonymus übereichte einem von ihnen sein Schwert und die Peitsche, bevor er letztendlich auf die Wache zutrat ...


    "Salve, ich bin Strategos Alexandrinos Cleonymus, und ich bin hier um den Praefectus zu sprechen!"

  • Nun war er mal gespannt. Im Königsviertel war Ànthimos noch nie gewesen. Aber er hatte ja den Bericht zur Casa Iulia zu bringen, also blieb ihm keine andere Wahl als sich mit der Torwache auseinander zu setzen. Also grüßte der die Torwache mit einem "Salve." Um sofort danach zum Punkt zu kommen:


    "Mein Name ist Ànthimos Bantotakis. Ich bin der Scriba Personalis des Agoranomos Mithridates Castor und soll dieses Dokument zur Casa Iunia bringen."

  • Ich beendete gerade mein Gespräch mit einem Kameraden als ich Haeftus sah, wie er die Waffen des Strategos entgegen nahm.
    Ich trat hinzu.
    Salve Strategos! Natürlich kannst du durch.
    Sagte ich und winkte Gadrius heran.
    Führe den Strategos doch bitte zum Praefectus.
    Sagte ich und nickte dem Gast kurz zu, bevor ich mich wieder auf meinen Posten begab.

  • Ich begutachtete gerade das Tor zum Königsviertel, als ich hinter mir eine Stimme vernahm.
    Ich drehte mich um und wollte gerade zum Gruß ansetzten, als ich mein gegenüber erkannte.
    Aha! So sieht man sich wieder.
    Sagte ich und lächelte.
    Hör ich richtig, Scriba Personalis nun? Dann hat sich ja der Ausflug hierher gelohnt.
    Sagte ich und begutachtete Anthimos.

  • Zuerst hatte er seinen Gegenüber gar nicht erkannt: Es war Octavius Matrinius der Legionär, der ihm und seinen Brüdern geholfen hatte.

    "Octavius Matrinius! Das ist ja eine tolle Überraschung dich hier zu sehen! Ich hoffe du hast wegen uns keinen Ärger mit deinem Vorgesetzten bekommen."
    Das würde Anthi wirklich ein schlechtes Gewissen bereiten.


    "Ja, es ging wirklich alles sehr schnell. Gleich an meinem zweiten Tag bin ich zur Agora gegangen und keine halbe Stunde später hatte ich eine neue Arbeit. Bei meinem älteren Bruder ging es übrigens fast genauso: Er ist jetzt Scriba Personalis bei einer gewissen Iunia Urgulania."
    Er überlegte kurz.


    "Weist du schon, wann du hier fertig bist? Ich würde dich gerne zum Essen einladen und mich so ein wenig für deine Hilfe bedanken. Gerne auch ein anderes Mal, wenn du heute schon etwas vorhast."

  • Ich nickte.


    Na das hört sich doch gut an!


    Sagte ich mit erfreuter Stimme.


    Was deine Einladung angeht, so werde ich ihr gerne nachkommen. Mein Dienst ist hier eh gleich vorbei. Allerdings weiß ich nicht, wie es um deine Arbeitszeit bestellt ist. Also mach einfach einen Vorschlag.


    Dann fiel mir, dass Anthimos ja wegen etwas ganz anderem hier war!


    Übrigens, Casa Iunia willst, muss ich dich bitten, deine Waffen abzugeben. Falls du welche besitzen solltest. Du wirst sie dann später wiederbekommen.


    Sagte ich und musterte ihn.

  • "Nein, ich habe keine Waffe dabei." Er nahm seinen Dolch nur mit, wenn er vorhatte nach Rhakotis zu gehen um Penelope zu besuchen oder sie nach Hause zu bringen. "Falls du möchtest kannst du mich natürlich gerne abtasten." Er hob die Hände schon hoch und grinste breit. "Ich bin Ringer, kämpfe im Faustkampf und im Pankration. Wenn ich jetzt noch Waffen hätte, wäre ich definitiv überbewaffnet für die Schreibstube in der Agora." Er lachte und fuhr dann fort: "Wenn ich aus der Casa Iulia zurückkomme, was nicht lange dauern wird denn ich muss dort ja nur schnell einen Bericht abgeben, hab ich frei für heute. Und da ich ja sowieso wieder vorbeikomme warte ich dann einfach kurz, bis du abgelöst wirst und dann können wir etwas essen gehen. Wie klingt das?"

  • Ich winkte ab zum Zeichen, dass er die Arme runternehmen konnte.
    Keine Angst, ich glaub dir schon. Ich kenne dich ja.
    Sagte ich und lächelte.
    Doch leider tuen dies meine Kameraden und Vorgesetzten nicht. Also muss ich dir wohl oder übel eine Wache mit schicken, bis du wieder da bist. Tut mir leid für die Unanehmlichkeiten, aber dich kennt hier nunmal keiner.
    Sagte ich und winkte eine Wche herbei.
    Deinen Vorschlag nehme ich übrigens gerne an. Ich warte bis du wieder da bist.
    Sagte ich und nickte.
    Also bis dann!
    Ich hob kurz den Arm.

  • Gut gelaunt kam Ànthimos eine viertel Stunde später wieder am Tor an. Seine Begleitung entfernte sich mit einem unverständlichem Abschiedsgrunzen.


    Anthi wandte sich Octavius Matrinius zu: "Und können wir gehen, oder musst du noch auf deine Ablösung warten?"

  • Ich wandte mich dem zurückgekehrten Anthimos zu.
    Es ist alles geklärt, die Ablösung ist schon eingetroffen, wir können loslegen.


    Sagte ich mit freudiger Stimme, in Gedanken schon bei einem guten Wein.
    Hast du einen Vorschlag wo es hingehen soll?

  • "Hm lass mich mal kurz überlegen...ich denke wir gehen mal in Richtung Xenai Agorai. Da kenne ich eine kleine nette Taverna, die sehr leckerer Hammelfleischspieße mit Kräutersoße anbietet. Außerdem haben die einen wirklich guten griechischen Wein. Das ist einer der Vorteile wenn man für den Agoranomos arbeitet: Man lernz sehr schnell die verschiedenen Betriebe kennen, und weis wo man hingehen kann, und wovon man besser die Finger lässt." Meinte er fröhlich.


    "Oder hast du eine bessere Idee? Ich bin da wirklich für alles offen."

  • »Ich bin Aelius Archias und ich möchte gern zu Germanica Aelia«, sagte Caius, als er kurz darauf mit seinem improvisierten Blumenstrauß bei der Torwache ankam. Flüchtig warf Caius einen Blick auf den Sklaven, der hinter ihm her gelaufen war wie ein herrenloser Hund auf Futtersuche.
    »Das ist ihr Sklave«, verkündete er, nur zur Sicherheit.

  • Odin, der Sklave, hatte ganz offenkundig bereits mit seinem Leben abgeschlossen. So hob er matt eine Hand zum Gruß, die Torwache würde ihn sicher erkennen, so oft wie er hier hin und herrannte, und lächelte schief.
    „Bin ich.“, seufzte er.
    In der nächsten Sekunde schalt er sich einen Dummkopf. Hier hätte er den Kerl doch loswerden können. Einfach behaupten, das war ein Attentäter und mit einem Schlag alle Probleme beseitigt. Dummerweise war es ja nun schon wieder zu spät dafür, er hatte ja bereits zugestimmt. Grah.

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