[Latium] Lacus Nemorensis

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    In den Albaner Bergen bei den Orten Nemi und Aricia liegt ein idyllischer Kratersee, der neben seiner sakralen Bedeutung wegen des dort liegenden heiligen Haines der Diana vor allem ein beliebter Erholungsort ist.


    Was die wenigsten Leute wissen, ist, dass der See unter Kaiser Caligula als Versuchsgelände für neue Prototypen der Flotte diente.


    Heute befindet sich der See im Besitz des Lucius Octavius Detritus, der hier seinen eigenen Plänen nachgeht...

  • Drei Männer erscheinen am Ufer des Sees. Alle sind in griechische Gewandung gehüllt und fallen der Bevölkerung sofort auf wegen ihrer exotischen Gestik und dem griechischen Kauderwelsch, den sie sprechen.


    Es sind drei Landschaftsarchitekten, herangekarrt aus dem Osten um den besten Standort für das Projekt des Octaviers auszuwählen. Mit ihnen zieht ein großes Team aus Karthographen und Landvermessern. Die drei Gelehrten debattieren lautstark auf Griechisch über die beste Stelle für das Projekt.


    "Wenn ichs dir doch sage, wir brauchen eine mehr klassische Komposition! Das ganze moderne Zeug taugt nix. Die Stelle da vorne wär gut geeignet, da könnte ich mir das sehr schön vorstellen! Stellt euch mal vor, wie gut das aus der kleinen Anhöhe dort ausschauen muss. Der Ort hat exakt den richtigen Schnitt!"


    "Also, ich bin da ja eher für eine pergamesische Konstruktion. Ein wenig bukolischer, nicht so grob und formalistisch. Wir wollen ja keine dorischen Säulen bauen, wehrter Kollege! Die Szenerie muss bei Sonnenaufgang feuerrot glänzen!"


    "Sonnenaufgang? Du bist doch verrückt! Der Sonnenuntergang ist wichtiger!"


    "Was redet ihr? Der See schaut doch überall vollkommen gleich aus!"

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

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