• Vater. Dieses Wort war eines jener welches ich schon lange nicht mehr gebraucht hatte. Zu lange schon war es her das mein Vater leider viel zu früh verstorben war:


    "Ist es aber nicht schön überhaupt eine Nachricht vom Vater zu erhalten, auch wenn sie nur kurz ist? Ich würde viel darum geben wenn ich noch die Möglichkeit hätte mich mit meinem Vater zu unterhalten, auch wenn es nur für wenige Augenblicke wäre."


    Ich schaute traurig und ein wenig Gedankenverloren drein. Dann schüttelte ich leicht den Kopf, ganz so als wolle ich diesen Gedanken von mir schütteln und lächelte wieder.


    "Gut, dann komme ich morgen bei dir vorbei. Wie spät soll ich dich abholen?"


    Sim-Off:

    soll ich einfach schon posten in der casa octavia?

  • Sie spürte seinen Schmerz und lächelte Hadrianus hilfslos an. Sie konnte diesen jungen Mann irgendwie nicht trösten, sie brachte es nicht über ihr Herz, oder ihre Intuition sagte ihr, sie muß sich einfach zurückhalten. Komm doch mal am Nachmittag. Ohne feste Zeit. Ich werde ungeduldig auf dich warten. Und damit du dich ja nicht in eine andere Casa morgen verirrst, dort eine bildhübsche junge Frau siehst und sie für mich hälst, erlaubt sei dir mich jetzt nach Hause zu bringen. Severas Augen funkelten belustigend, während sie diese Worte aussprach.

  • Ich setzt wieder ein Lächeln auf und meinte:


    "Aber gerne, ich werde dich begleiten."


    Dann legte ich ein paar Sesterzen auf den Tisch, die ohne Zweifel reichen würden und erhob mich:


    "Und was andere Frauen betrifft, dich würde ich unter tausend anderen Frauen herauskennen."

  • Severa stand auf, fast zu hastig. Sie lachte auf und natürlich, Hadrianus, ich glaube dir aufs Wort. Du brauchst nur den Ausschau nach einer humpelnden Octavia halten Dieses stürmische Verhalten war der Ausdruck ihres Tatdranges, ihrer Energie. Sie verabscheute dieses langsame Schmachten im eigenen Saft, bloß diese eine Falte der Tunika richtig sitzt... bloß nicht all zu große Schritte machen, das ist zu viel Arbeit... Severa war anders. Sie ertappte sich oft, rennen oder springen zu wollen, oder einfach richtig kräftig in das Rosinenbrötchen zubeißen, ohne zu genieren. Wieviel Kraft dieses Kind ihrer Mutter kostete, verschweigen wir zu dieser Stunde. Laß uns gehen, damit der morgige Tag schneller seine Macht erlangt.

  • Ich lachte ein wenig bei der Anspielung auf ihren Fuß:


    "Dieses dezente Humpeln nimmt aber nichts von der Grazie, welche du an den Tag legst. Wenn du gehen willst, dann gerne. Ich werde dich noch gerne nach Hause begleiten falls du nichts dagegen hast."


    Langsam ging ich mit Severa zur Porta und verließ mit ihr zusammen die Taverna hinaus in die schon einsetzende Dämmerung....

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