Ankunft der Praetorianer

  • Nach einer elendiglich langen Überfahrt (so kam es mir zumindest vor, aber ich hatte Schiffe schon immer gehasst) kamen wir entlich im Hafen von Ostia an. Der Centurio ließ uns augenblicklich von Bord gehen und im Hafen erst einmal Aufstellung beziehen.


    Nachdem wir uns einige Pferde besorgt hatten, welche von umliegenden Pferdebesitzern requieriert wurden ging es für uns unter den neugierigen Blicken der Einwohner auch schon wieder weiter Richtung Roma.

  • Und fast zwei Wochen später kamen noch einmal zwei Kohorten Prätorianer aus Spanien in Ostia an. Wie auch schon die Centurie vor ihnen wurden sie wieder von der Numerus Hispanus transportiert.
    Kurz nach ihrem Eintreffen wurden bereits die Waren und das Gepäck gelöscht, die Gefangenen unter strenger Bewachung vom Schiff geführt und letztlich auch die Pferde der Turmae behutsam abgeladen. Dies alles dauerte selbstverständlich eine ganze Weile, doch als das geschehen war und die Numerus mit frischen Vorräten ausgestattet worden war, marschierten die Prätorianer geschlossen aus der Stadt, ebenso wie die Schiffe der Numerus den Hafen verließen und nach Carthago Nova zurückkehrten.
    Nun waren sie dem geliebten Rom wieder zu greifen nah...


    Sim-Off:

    Und ich verabschiede mich dann mal in den Urlaub...

  • Als Decius vom Schiff marschierte und wieder festen italischen Boden unter sienen Füßen spürte sandte er ein Dankgebet an Neptun. Es war geschafft: Die Heimat hatte ihn wieder!


    Die Ausrüstung wurde auf die Maultiere verladen, und als alles bereit zum Abmarsch war verließen die Prätorianer den Hafen und kurz darauf auch die Stadt um über die Via Portuensis nach Rom zu marschieren.


    Decius und seine Centurie war für die Bewachung des Gefangenen Appius Helvetius Sulla zuständig der immer noch sehr mitgenommen aussah. Man hatte ihn auf einen Karren verladen, auf dem er nun mit einem Medicus und zwei Milites an der Seite lag und vor sich hin zu dämmern schien. Decius saß ebenfalls auf dem Wagen und hatte sich insgeheim geschworen diesen Mann tot oder lebendig (Wobei er alles dafür tun würde um ihn am Leben zu erhalten) nach Rom in das Gefängnis der Castra Praetoria zu bringen.


    So setzte sich der Marschzug in Bewegung, der Urbs Aeterna entgegen.

  • Schließlich trafen die Soldaten im großen Hafen von Ostia ein. Das Transportschiff war bereits für die Fahrt vorbereitet und die SOldaten mussten nur noch an Bord gehen und ihr Gepäck verstauen was sie auch sogleich taten.


    Der Centurio klärte noch letzte Details für die Überfahrt mit dem Kapitän, und es sah so aus als würden auch einige Nachschubgüter die Reise nach Parthia antreten.


    Als schließlich alles bereit war gab der Kapitän Befehl zum Ablegen, die Leinen wurden gelöst und das Schiff stach in See. Decius wurde wie immer an Bord eines Schiffes etwas mulmig, vor allem wenn er an die vor ihnen liegende Strecke dachte. Er sandte ein Gebet zu Neptun und hoffte dass er ihnen wohlgesonnen sein würde so dass sie heil an ihrem Ziel ankommen würden.


    Zunächst jedoch konnten sich die Milites von dem hinter ihnen liegendem Marsch erholen.

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