Valetudinarium | Innenhof mit Kräutergarten

Der Innenhof dient hauptsächlich der Anpflanzung von Heilkräutern und wenn man den medicus ordinarius mal nicht finden kann, dann kann man sich sicher sein, dass er sich hier aufhält und sich liebevoll um die Pflanzen kümmert.

Das ewige Warten auf die Versetzung machte den centurio extrem nervös und so begab er sich wieder mal ausnahmsweise (:D) zum Garten der castra, um sich dort das ein oder andere Pflänzchen in Ruhe zu rauchen.

Vielleicht würde ja sein Bruder oder ein alter Kamerad auftauchen und ihn über alle Neuigkeiten informieren oder (naja das konnte nun wirklich in einer Legion kaum passieren) verirrte sich eine schöne puella im Garten.

Das Warten schien kein Ende zu nehmen und da ihm langweilig war wollte er sich die letzten Berichte des valetudinariums ansehen, doch es kam wie es kommen musste und er zerstückelte die papyri und rollte darin die cannabisblätter zusammen und fing an zu rauchen und rauchen ja ganze Wolken stiegen zum Himmel hoch und der centurio verschwand hinter einer riesigen Rauchwolke. peace & love

Gerade als Raeticus so richtig gut drauf war, betrat eine Frau den Garten und schnell versteckte er all sein Zeug, verdammt wer war denn das jetzt?

"Wer bist denn du?" Bestimmt war sie die Frau eines Offiziers und das konnte ja nur Ärger für den centurio bedeuten, weil immerhin war er ja gerade im Dienst.

"Ich bin Denisa und wer bist du?"

Denisa? Was war denn das für ein Name? Dachte sich der Soldat.

"Ach du bist aber ein geiles Stück. Ich bin Gaius, Militär- und Frauenarzt unseres großen und mächtigen Imperators." "Darf ich dich mal untersuchen?"

"Mir fehlt aber nichts. Ich kam doch nur meinen Bruder besuchen und dann sah ich diesen wunderschönen Garten."

Wie süß dem Iulier kamen bald die Tränen, er wusste aber nicht genau ob´s die Cannabispflanze war oder ihre blöde dämliche Geschichte.

"Setz dich mal. Sag mal bist du die lupa des Legaten?" Nebenbei zog er sie an sich ran und verpasste ihr ein paar Streicheleinheiten. Der Abend schien ja schon so gut wie programmiert zu sein.