Inspektion der Region durch die Praetorianer

  • Der Krieg in Baetica war vorbei, bevor er überhaupt richtig angefangen hatte. Seneca hatte mit weitaus schlimmeren Kampfhandlungen gerechnet, als die, die tatsächlich stattgefunden hatten. Aber er konnte nur froh darüber sein, dass der Krieg nicht so viele Menschenleben wie erwartet gekostet hatte. Die Aufrührer und Rebellen waren in der Schlacht von Corduba besiegt worden, doch man wusste nicht, wie es im Hinterland der Provinz aussah, ob Rebellen dorthin geflohen waren und wie die Bewohner der Provinz zum Kaiser standen. Um dies rauszufinden, marschierte der Tribun nun mit etwa 1200 Mann durch die Provinz. Sein ersten Ziel war Astigi, wo er wie in allen anderen Städten und Dörfern gleich vorgehen würde: Wenn nötig Aufbauarbeiten vorantreiben, Geld an Bedürftige verteilen, Republikaner ausfindig machen und in Gewahrsam nehmen und natürlich ein besonderes Auge auf die Stadtverwaltung werfen, denn die sollte sich besonders in dieser Zeit mehr als Kaisertreu zeigen. Wenn nötig würde er ihm bekannte Klienten einflussreichre römischer Familien auf die wichtigen Ämter der Stadt verteilen.

  • Die Praetorianern waren nun samt Hilfstruppen schon seit mhreren Wochen in der Provinz unterwegs. Hier und dort verteilten sie einige Hilfsgüter, doch größtenteils war die Provinz vom Krieg verschont geblieben. Auch die Bevölkerung stand noch auf der Seite des Kaiser. Das hatten die Praetorianern genauestens untersucht. Die wenigen Republikanern hatten sie festgesetzt. Sie würde allesamt eine Anklage in Rom erwarten.


    Nachdem nun also der Großteil geregelt war, konnten die Einheiten wieder nach Corduba zurückkehren, zwar auf verschiedenen Wegen, um nochmals präsenz zu zeigen, aber sie würden alle in wenigen Tagen in Corduba eintreffen.

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