• Die Cohortes waren in eiligem Tempo auf dem Weg nach Ostia um dort den neuesten Fall mit dem Patrizier aufzuklären. Es gab Dinge, die mussten aus der Welt geschafft werden.
    "Centurio?! Wie lange schätzt Du, werden wir noch brauchen?" Fragte er und sah zum Himmel, seiner Einschätzung nach würden sie gar heute noch mit ersten Ermittlungen beginnen können.

  • Minor schätzte Entfernung und Geschwindigkeit der Centurie. Das Wetter war genau richtig, trocken aber etwas wolkenverhangen und daher nicht so heiß.


    "Nach Ostia sind es insgesamt rund 20 Meilen, was einem ungefähren Tagesmarsch mit Troß und ausreichend Ruhepausen entspricht. Im absoluten Eilmarsch ist es möglich den Weg Rom-Ostia-Rom an einem Tag zurückzulegen. In diesem Tempo sollten wir Ostia nachmittags erreichen, dann können wir hoffentlich heute schon die ersten Ermittlungen anstellen, Tribun."

  • "Ich hoffe mal das wird nicht zu lange dauern....ich habe jemanden in Rom der auf mich wartet..." Grummelte Tacitus schon seit Anfang der Abreise die ganze Zeit vor sich her, die ganze Zeit, der gleiche Satz nur immerwieder anders formuliert. Dies machte er aber möglichst leise und er seufzte immer wieder. Kurz sah er zu Centurio und Tribun auf und seufzte noch lauter ehe er den Kopf wieder senkte. Den ganzen Tag die Füße platt latschen und dann noch solche Nichtigkeiten erledigen, Tacitus hätte lieber Latrinendienst in der Castra erledigt als das hier zu tun.

  • Die Centurie kam gut voran und so würde seine Prognose über ihre Ankunftszeit sich wohl als korrekt erweisen. Minor hatte hin und her überlegt, wie der Tribun wohl vorgehen wollte und beschloß schließlich einfach nachzufragen.


    "Tribun, wenn du mir die Frage gestattest: Wie gedenkst du vorzugehen, wenn wir in Ostia eintreffen?"



    Sim-Off:


    Zitat

    Original von Titus Sergius Lupus
    Als Lupus das hörte dachte er sich na prima, da hat es wieder jemand eilig für nix und wiedernix.


    Ich dachte ihr seid am Ende der Centurie unterwegs, damit ich eure Gespräche nicht höre? :P

  • Lupus schaute kurz nach nach vorne, und unterhielt sich dann im üblich gedämpften ton mit seine Kameraden. Von vorne hörte man immer Wieder den Centurio und den Tribun.


    Sim-Off:

    wir schreien ja auch nicht so rum wie ihr da vorne 8)

  • Zitat

    Original von Quintus Caecilius Metellus
    "Tribun, wenn du mir die Frage gestattest: Wie gedenkst du vorzugehen, wenn wir in Ostia eintreffen?"


    "Natürlich," meinte er nur und lauschte der Frage. "Nun, wir werden zunächst Quartier beziehen, dies jedoch so schnell wie möglich abhandeln und dann zum Tatort gehen. Dabei werden wir uns sowohl auf die Acta verlassen müssen als auch auf mögliche Informationen vor Ort."
    Dann sah er den Centurio direkt an. "Wie schätzt Du Deine Truppe ein? Ehrlich und ohne Großkoterzerei bitte." Meinte er dann freundlich.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Wie schätzt Du Deine Truppe ein? Ehrlich und ohne Großkoterzerei bitte." Meinte er dann freundlich.


    Minor hörte sich die Pläne des Tribunen an.
    "Ja, an der Acta als Ausgangspunkt werden wir wohl nicht vorbeikommen."
    Er erwiderte den direkten Blick des Tribunen. Bedächtig aber doch offen antwortete er.


    "Nun, es ist eine gesunde Mischung - von den Veteranen bis zu den Frischlingen. Die Veteranen haben schon unzählige Ermittlungen hinter sich, werden vor Ort also sehr routiniert und effizient bei der Suche nach Hinweisen und Zeugen vorgehen. Sie beherrschen gewissermaßen militärische und 'handwerkliche' Aspekte ihrer Arbeit und achten gut darauf, daß die Neuen sich einleben. Auf sie kann man sich hundertprozentig verlassen! Es hat sich allerdings keiner von ihnen durch kreative Ideen vorgetan, wenn du verstehst wie ich das meine. Was die Neuen angeht, so habe ich mir noch kein abschließendes Bild von ihnen als Einzelne gemacht. Sie wurden bisher hauptsächlich bei Wachen, Kontrollen und Patrouillen eingesetzt und sind bisher nur in Ermittlungen verwickelt gewesen, wenn sie im Rahmen der besagten Einsätze auf ein Verbrechen gestoßen sind. Was da an weiterem Potenzial vorhanden ist, muß sich noch erweisen.


    Was die Centurie insgesamt angeht, so war sie einige Zeit nach Ostia abkommandiert um die dortigen Getreidespeicher zu bewachen. Während dieser Zeit grassierte eine hefitge Influenza und so gab es viele auch längerfristige Erkrankungen. Das hat Spuren im körperlichen Zustand hinterlassen und es haben sich einige, wohlgemerkt einige, anfangs etwas damit schwertgetan sich wieder an den täglichen Ablauf mit strengem Kampf- und Ausdauertraining zu gewöhnen. Aber ich denke ich habe den Männer durch meine persönliche Teilnahme an allen Übungsheiten klar gemacht, für wie wichtig ich eben diese halte."


    Auch wenn Minor sich um eine genaue und keineswegs glorifizierende Beschreibung seiner Centurie bemüht hatte, so war ihm der Stolz auf seine Position anzumerken.

  • Aufmerksam lauschte er den Worten des Centurios und nickte dann. "Nun gut. Wir werden sehen, wie objektiv Deine Einschätzung letztlich war." Er sah zum Himmel und meinte dann. "Lass sie uns ein wenig antreiben. Je eher wir mit den Ermittlungen beginnen können, desto besser!"

  • "Zu Befehl Tribun!"


    Sie hatten nun mittlerweile Dreiviertel des Wegs zurückgelegt und zwischendurch nur kurze Verschnaufspausen gewährt. Der ein oder andere Neue mußte sicher schon etwas beißen, aber ein kleiner Eilmarsch würde ihnen nicht schaden. Minor ließ also das Tempo erhöhen und die Centurie kam noch etwas zügiger voran. Meilenstein um Meilenstein flog an ihnen vorbei und bald war Ostia und schließlich auch ein Stadttor auszumachen.

  • Nun zum Glück wusste der Centurio inzwichen wann es günstig war eine Eilmarsch zu befehen, mit eine Ziel vor Augen murrten die Altgedienten kaum mal, da das meist auch hiest das sie schnelle zum Wein kamen.

  • Irgendwann taten Iuvenlalis die Knochen weh. Selbst in einer Sänfte konnte er nicht mal unbeschwert reisen.


    Stopp! Wir legen hier eine kurze Pause ein!


    Rief er den Trägern zu und schob den Vorhang beiseite. Sie hielten an und setzten die Sänfte gekonnt sanft ab. Leise fluchend stieg der Alte genau so umständlich aus wie ihr eingestiegen war und ging einige Schritte wobei er sich dabei ein wenig dehnte. Dann ging er wieder zurück zur Sänfte und stieg wieder ein - genauso umständlich...


    Und weiter geht`s! Und immer noch nach Ostia!


    Die Träger hoben die Sänfte wieder an und die Reise wurde fortgesetzt.

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