Mit der leichten Brise, die von Westen her wehte, steuert ein Schiff auf den Hafen von Ostia zu. Es ist ein gewöhnliches Handelsschiff aus Gallien kommend. Der Tag neigt sich bereits dem Ende und die Sonne taucht alles in ein rötliches Licht.
Als die Planke des Schiffs auf den Boden des Hafens schlug war die Sonne schon zum größten Teil hinter dem Horizont verschwunden und zusammen mit dem Wind wurde es allmählich kühler.
Von Bord ging neben der Besatzung und einigen gewöhnlichen Passagieren auch Mair, der ehemalige Mitarbeiter des Palastes und gewesene Queastor Provincialis. Er atmete tief durch. Lange hatte er die heimatliche Luft schon nicht mehr riechen können. Er schlug die Tunika enger um seinen Körper und verließ den Pier.
Ein Kutscher, der Maior und seinen Sklaven Juba nach Rom bringen konnte war schnell gefunden und konnte sogar noch am selben Abend mit ihnen aufbrechen. Als Maior in der Kutsche saß war er froh wieder in Italien zu sein. Er freute sich auf Familie und alte Freunde. Lange hatte er keinen von ihnen gesehen und einiges war seit dieser Zeit geschehen. Er würde bald viel zu erzählen haben...