Unterkünfte - Ausbildungsturma

  • Gisco saß vor der Unterkunft auf den Bodenbrettern und lehnte sich mit dem Rücken gegen einen Pfosten. Er genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Um so mehr, da der Himmel die vorhergegangene Woche nur ein einziges graues Einerlei gewesen war. Da hörte er, wie Viridovix den anderen irgendein Spiel vorschlug. Das hörte sich interessant an. Gisco stand auf, um sich die ganze Sache mal anzusehen. Die Sonne würde sowieso jeden Moment hinter dem Horizont verschwinden.


    So ging er in die Unterkunft. Er sah, wie Einar gerade Stilo aufforderte zu werfen. Was, dass wusste Gisco nicht.

  • Endlich kam Hierax in sein neues zu Hause.
    Es schien niemand hier zu sein. "Verdammt", dachte er, "die sind schon beim Training! Jetzt hab ich wegen der Warterei das Training verpasst!"


    Er packte seine Sachen auf eine Liege die offensichtlich noch frei war und begann sich zu rüsten: Tuniken, Kettenhemd, Schild und Schwertgurt mir Spatha legte er an.


    Nun musste er noch den DECURIO TUBERO finden. Wenn keiner hier ist, wird er wohl auch auf dem Übungsplatz sein, dachte er und machte sich auf den Weg.

  • So da war er nun wieder. Er hatte seine Ausrüstung und ein Pferd. Morgen ging es los. Nun war er auf die anderen Probati gespannt, mit denen er zusammen wohnte. Lange konnten deren Übungen ja nicht mehr gehen.

  • Ein Eques aus der Principia betrat die Unterkünfte der Probati und hängte einen Anschlag an der Brett mit den Mitteilungen der Turma.


    Befehl


    Die Ausbildungsturma hat sich morgen früh feldmarschmäßig gerüstet auf dem Forum einzufinden.


    Gezeichnet
    Tubero



  • Als Gisco von den Stallungen zur Unterkunft der Ausbildungsturma zurückkehrte, sah er den Zettel mit dem Befehl am Aushang. Also würde es endlich mal rausgehen. Aber so ganz wurde er nicht schlau aus dem, was er dort las. Was hieß feldmarschmäßig ausgerüstet? Aber vielleicht wussten die anderen, was das bedeutete.


    Er ging zur Unterkunft und trat ein. "Sagt mal, kann mir mal einer von euch erklären, was feldmarschmäßig bedeutet?", fragte er seinen Kameraden, die er vorfand. "Heißt das, wir sollen wie die Schlammhüpfer ausstaffiert auf dem Forum erscheinen? Oder sollen wir unsere Pferde mit dabei haben?" Natürlich hoffte er letztes. Denn er hatte keine Lust, wie ein dummer Legionarius durch die Gegend zu marschieren.

  • Arianus musste über Giscos Frage etwas Schmunzeln.


    "Ich denke nicht, dass wir Pferde dabei haben sollen. Es heißt schließlich FeldMARSCH. Andernfalls stünde da sicher etwas von AusRITT."


    Um nicht allzu besserwisserisch rüberzukommen blinzelte er anschließend noch mit einem Auge.

  • Da meldete sich Arianus zu Wort. Was er erzählte, klang ziemlich einleuchtend. Feldmarsch und nicht Ausritt. Gisco brummelte in seinen nicht vorhandenen Bart. Das Schmunzeln von Arianus konnte ihn nicht im mindesten aufheitern.


    "Na toll!", sagte er schlech gelaunt. "Da geht man zur Ala und darf dann wie ein hirnamputierter Legionarius durch die Gegend rennen." Er schüttelte den Kopf. "Also manchmal denke ich, die Römer haben sie nicht mehr alle."Wütend ging er zu seiner Pritsche und warf den Helm auf sie. "Pah!", rief er aus und setzte sich.

  • Grinsend beobachtete Einar, wie Gisco sich aufregte. Er begann bereits, seine Ausrüstung für einen Marsch vorzubereiten.


    "Nicht aufregen. Sei doch froh, dass wir endlich mal etwas anderes als Exzerzieren und Waffenübungen machen."

  • Verärgert starrte Gisco Einar an. Der schien im Gegensatz zu ihm bester Laune zu sein. War er der einzige, den es störte, dass sie zu Fuß durch die Lande ziehen sollten?


    "Pfhf!", entließ Gisco mißbilligend die Luft zwischen seinen zusammengekniffenen Lippen und machte eine wegwerfende Handbewegung.


    "Es geht doch nicht um die Übung als solche. Meinst du denn nicht, ich wäre nicht froh, mal endlich raus zu kommen und nicht diesen ewigen Drill über mich ergehen lassen zu müssen?", fragte er Einar. Der grinste, als hätte er gerade sein römisches Bürgerrecht bekommen.

    "Wir haben die schönsten und stärksten Pferde der gesamten römischen Armee in den Stallungen stehen! Begreift ihr das denn nicht?!"
    , fragte er laut seine Kameraden. "Und wir sollen auf unseren Stiefeln querfeldein laufen. Das ist doch verrückt! Und jeder, der das Gegenteil behauptet, ist es auch!" So langsam redete sich Gisco in Rage.


    "Ich habe ja nichts dagegen, wenn wir den Kampf zu Fuß trainieren. Wenn man mal vom Feind vom Pferd gestoßen wird, ist das sicherlich sinnvoll. Aber das wir jetzt auch noch laufen sollen! Ne, ne. Da kann mir jemand sagen, was er will. Aber ich bin bei der Ala, verdammt nochmal!"

  • Ramnus geht vollgepackt mit seiner Ausrüstung in der Hand in die Unterkünfte, sieht niemanden und setzt sich auf ein leeres neben einem Fenster.


    Hmm, keiner da. Dann muss ich wohl ein bisschen warten (stummelte er vor sich hin)

  • "Gut da ja eh noch ein paar Betten frei sind nehme ich mir gleich dieses auf welchen ich gerade sitze" (dachte sich Ramnus)


    Was er nicht brachte verstaute er. Zog sich so wie es sich gehört in römischer Montur an.


    "Jetzt muss ich schleunigst zum Decurio Tubero" (dachte sich Ramnus)

  • Nach einer halben Stunde wahren all seine Sachen verstaut und seine Ausrüstung war einigermaßen geordnet. Er schaute sich um, aber niemand seiner Turma war zusehen, deswegen widmete er sich nun der Suche nach Decurio Tubero.

  • Nachdem er den Eid geschworen hatte und seine Ausrüstung entgegengenommen hatte suchte er die Unterkünfte auf, um seine Baracke zu beziehen. Nach etwa zwanzig Minuten hatte er alles verstaut. Der Grieche entspannte sich noch einige Minuten auf seinem Bett, bevor er die Ausbildungsturma verließ um den Decurio Tubero aufzusuchen, der angeblich für seine Ausbildung zuständig sei.

  • Quirinus betrat seine neue Unterkunft, legte seine Ausrüstung auf eines der freien Betten. Dann begann er seine Ausrüstung zu verstauen und zog sich seine neue Uniform an, sie passte perfekt.
    Er blickte sich noch in der Kammer um und Schrit dann nach draußen um zum Übungsplatz zu gehen.

  • Seleukos erreichte nach einigen Minuten die Ausbildungsturma. Er brauchte länger als sonst, was wohl wieder mit seiner Kraftlosigkeit verbunden werden konnte. Nach zwei weiteren Minuten erreichte er seine Baracke. Dort warf er sich wie ein nasser Sack auf sein Bett, um einige Minuten wieder Kraft zu sammeln. Natürlich erwartete der junge Grieche nicht, dass es einfach bei der Ala werden würde, doch dass er bereits bei seinem ersten Ausbildungstag so erschöpft sein würde, hatte er nicht geahnt.


    Es waren etwa zehn Minuten vergangen, als sich Seleukos mit immer noch schmerzenden Knochen erhob. Er versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren, nur nicht auf die Schmerzen. Mühsam schleppte er sich zu seiner Ausrüstung. Eigentlich wäre es angenehmer gewesen sich zuerst in den Stallungen ein Pferd zu suchen, doch war ihm bewusst, dass aufgeschoben nicht gleich aufgehoben bedeutet. Deshalb verrichtete er die eher unangenehme Arbeit, die Säuberung seiner Ausrüstung, zuerst, um sich anschließend zu den Stallungen zu begeben.

  • Er kommt an dem Gebäude an, und läßt sich ein Bett zuweisen. Er zieht seinen alten Harnisch aus und legt ihn mit seinem Schwert und dem Bogen auf sein Bett.
    Er betrachtet die Dinge mit Wehmut. Er öffnet eine Kiste un legt jedes Stück behutsam und liebevoll hinein. Er nimmt Abschied von seinem alten Leben. Schließlich schlägt er die Kiste zu und hält noch einige Augenblicke den Deckel fest, als wolle er verhindern, daß die Sachen heraus springen um ihm Vorwürfe zu machen. Dann wendet er sich um und macht sich auf den Weg zum Magazin.

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