In einem kleinen Wäldchen vor Rom - das Versteck des Kylian

  • "Ja deine Arbeit ist getan Miles Terentius. Ihr dürft alle wegtreten und sperrt diesen Mistkerl ein." Er verpasste dem Finn noch einen Stoß in den Bauch und ging dann zum Detritus, der ja nach dem princeps prior gerufen hatte.


    "Ja Detritus ich komme."


    Bibulus beugte sich zur Frau und konnte eine Schnittwunde am Bein, eine an der Schulter und einige Schläge ins Gesicht erkennen.


    "Sie lebt, aber hat die ein oder andere Verletzung abgekommen, aber nichts was nicht wieder heilen würde."


    Und dann musste er den Octavier unbedingt noch was fragen.


    "Na alter Hase war denn überhaupt was Wahres dran? Also du weißt schon Göttin und so..."


    So ganz traute er sich nicht darüber zu sprechen, denn die Frau konnte ja jeden Moment aufwachen und das wär dann ein wenig peinlich gewesen.

  • "Jawohl Princeps Prior Bibulus!"


    Tacitus hätte noch salutiert aber damit hätte er nur das Messer in seiner Schulter unnötig bewegt. Also ging er direkt los und ihm half dabei einer der Milites...im Gehen beobachtete er den Gefangenen mit verengten Augen und würde ihm am liebsten gleich das Gladius, das inzwischen wieder weggesteckt war, in's Herz rammen..aber so ein Unmensch war Tacitus ja auch nicht und so ging es mit gemäßigtem Tempo zurück...

  • "Bibulus ich wurde wirklich erst kürzlich zum praeceptor der Schule Roms ernannt, jedoch war das was ich sagte kein bisschen wahr, ich wollte einfach nur etwas Zeit gewinnen und am Ende hat's ja funktioniert."


    Er grinste, denn sowas hatte er dann auch wirklich nicht erwartet, doch als guter Römer wollte er nun mal auch etwas Ruhm ernten.


    "Naja bei uns zwei alten Hasen konnte ja kaum was schief laufen. Sag mal Bibulus hättest du Lust diesen Erfolg nach Dienstschluss zu feiern?" Also der Octavier schon, denn der hatte einen riesigen Durst. :D

  • Naja von einem Octavier konnte man auch nichts anderes erwarten. :P


    "Hätt's mir denken können. Feiern? Ja natürlich, aber zuerst muss ich meine Leute einholen und sicher stellen, dass der Gefangene auch ins Carcer der Cohortes Urbanae landet." :]


    Und was war mit der Frau, die am Boden lag?


    "Und was ist mit deiner Verwandten?"

  • "Ich komme später zur castra praetoria, denn es wär besser wenn es der praefectus urbi von einem Verwandten erfährt und danach können wir gerne eine taberna aufsuchen."


    Oh was Paulina betraf so musste sich jemand um sie kümmern, sein Besuch beim praefectus urbi musste er wohl um einiges verschieben.


    "Sedulus und ich kümmern uns um sie und danke nochmal für euren Einsatz."

  • Leider waren die Milites schneller bei diesem Untier gewesen als Sedulus sonst hätte er ihm sein Pilum in dessen Hirn gebohrt. So bekam ihn Bibulus doch noch lebend und er konnte ihn einbuchten. Doch war dies genug? Schließlich mußte man davon ausgehen das der Spinnerte schon andere unbescholtene Bürger zu ihren Ahnen geschickt hatte. Dann kam noch Entführung hinzu, Mordversuch und Widerstand gegen die Staatsgewalt. Er würde im Carcer Tullianus eingebuchtet werden und dort auf seine Strafe warten die er, der Tresvir Capitalis Germanicus Sedulus vollziehen würde.
    Kurz bevor die Männer des Bibulus den Wahnsinnigen überwältigt hatten wurde Paulina Ohnmächtig und rutsche zu Boden.
    Als sie dieses Tier gebunden in Gewahrsam gebracht hatten, drückte Sedulus das Pilum Bibulus in die Hände und eilte mit Detritus zu Paulina.


    Als diese feststellte das sie noch lebte, übernahm Sedulus den Rest.
    Da kein Wasser hier war um sie wieder zu sich zu bekommen mußten es eben Schläge sein. 8) So scheuerte Sedulus ihr ein paar runter bis sie wieder zu sich kam.


    Dankend sah er zu seinem alten Weggefährten und nickte diesem bei den Worten Detritus zu.


    Ja, bringt ihn in den Carcer Tullianus, auf das dieser Hund da verotten und von den Ratten aufgefressen werden möge.


    Hoffentlich bekam er bald seine Verhandlung, denn Sedulus Zeit als Tresvir lief bald aus.


    Als sich Paulina langsam erholte, sah sie Sedulus fragend an und meinte.


    Es ist alles vorbei. Dieses Etwas kann Dir nichts mehr anhaben. Sag, wie geht es Dir?


    Die Frage ob er ihr etwas angetan hatte stellte Sedulus erst gar nicht. Die Entführung und das Drumherum waren gerade genug gewesen.

  • Es war zwar kein pilum was Bibulus wiederbekam, sondern ein gladius und der princeps prior war froh ihn wiederzubekommen und außerdem wurde Finn Kylian nicht zum Carcer Tullianus gebracht sondern zum Carcer der Cohortes Urbanae, denn man wollte den Mann ja noch befragen und nicht gleich der Obhut des Tresvir Capitalis Germanicus Sedulus überlassen. :P


    So verließen die Männer der Cohortes Urbanae das Gelände und ließen die Frau mit Detritus und Sedulus zurück.


    "Abmarsch, wir rücken ab."

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Leider waren die Milites schneller bei diesem Untier gewesen als Sedulus sonst hätte er ihm sein Pilum in dessen Hirn gebohrt.


    Und doch war es ein Pilum das Bibulus in die Hände gedrückt bekommen hatte und zwar das, welches Sedulus sich von dem verwundeten Miles aufgelsen hatte! :P


    Wo sie den Wahnsinnigen nun hinschleppten war ihm eigentlich auch egal wobei er auch im Tullianus verhört werden konnte... :P


    Als die Männer der Cohortes abrückten kniete Sedulus immer noch neben Paulina.


    Sim-Off:

    Entweder richtige lesen lieber Bibulus oder weniger saufen... :P :D


    Ach ja, von wegen Carcer Tullianus... Weiß da wer mehr drüber wie das die ollen Römer gehalten haben? Gab in der Castra überhaupt einen RL einen Carcer. Ich bin da nicht so recht fündig geworden... 8)

  • Bibulus war darüber gar nicht glücklich statt seinem gladius bekam er tatsächlich ein pilum, er sah sich also noch etwas um und versuchte noch schnell seinen gladius zu finden und das mit dem pilum ja da würde er einem miles wohl die Ohren langziehen, denn das war überhaupt nicht die Standartwaffe der Stadtwache, bestimmt hatte sie dieser miles vom einem legionarius erhalten, da diese Waffe ja bekanntlich sehr gefürchtet war, doch leider war sie eher für das Schlachtfeld konzipiert worden.


    Er fand dann seinen gladius und verließ die Hütte, denn nun wollte er diese Frau sprechen, diese Celest und natürlich auch den Octavius Marsus.


    Sim-Off:

    CU hat keine Pila, sondern Lanzen. Nix da er kommt zur CU, Vic will ihn verhören.

  • Paulina befand sich noch immer in einer für sie im Angesicht der Geschehnisse seeligen Dunkelheit. Doch als erneut Schläge, wenn auch nicht ganz so harte wie die ihres Peinigers ihr ohnehin geschundenes Gesicht trafen rief der Schmerz sie langsam wieder zurück zu Bewusstsein.


    Sim-Off:

    Das ohnehin gepeinigte Opfer noch schlagen... also echt! -.^


    Sachte öffenete sie ihre Augen und versuchte die Situation zu erfassen in der sie sich befand. Sie sah ihren Liebsten, der sich über sie gebeugt hatte und wollte Lächeln, doch dann spürte sie dabei die Schmerzen in ihrem Gesicht und die Geschehnisse fielen ihr wieder ein. Hätte sie nicht tot sein müssen? Sie erinnerte sich an das Messer ... und dann auch wieder an den Krach in dem Moment wo sie mit ihrem Tod gerechnet hatte. Alles fiel ihr wieder ein und in diesem Moment schlang sie schlichtweg ihre Arme um den Hals ihres Verlobten und fing bitterlich an zu Weinen, ihr Gesicht an seiner Schulter vergraben.

  • Sim-Off:

    *sfz* Es war nicht die Faust die dich wie ein Dampfhammer getroffen hat...!


    Als sich Paulina um Sedulus Hals schlang fuhr er ihr sanft durch ihr Haar und meinte sanft da sie seine Worte die er an sie gerichtet hatte wohl noch nicht registriert hatte.


    Sag, wie geht es Dir? Kannst Du gehen?


    Eigentlich war die Frage wie es ihr geht für die Katz, da man es ja sehen konnte. Aber dennoch.


    Komm lass uns diesen Ort der Unmenschlichkeit verlassen. Flüsterte er ihr ins Ohr und nahm sie auf seine Arme.


    Dann drehte er sich Detritus um und gab diesem einen Wink das er doch die Reste der Türe irgendwie beiseite schaffen sollte. Nicht das sich Paulina an den Splittern noch mehr verletzte.

  • Detritus nickte und fing an die Holzbalken zu entfernen und sich jede Menge Splitter zu zuziehen, hin und wieder hörte man ein 'aua' oder 'autsch'. Einige Minuten später war die Gegend leer geräumt. Nun konnte man Paulina aus diesem grausamen Ort wegbringen.


    Erleichtert ging Detritus bei Seite.


    "So fertig."

  • Erst jetzt registrierte Paulina die Worte ihres Verlobten. Sie löste sich leicht von ihm, während sie ihren linken Arm jedoch weiterhin um seinen Hals gelegt hatte. Mit dem rechten fuhr sie sich sacht über die Schwellungen im Gesicht und stöhnte augenblicklich vor Schmerz leise auf.


    "Es ging mir schon besser." versuchte sie das ganze Ausmaß des Elends zu verharmlosen.


    Als sie versuchte ihr verletztes Bein zu bewegen spürte sie sofort einen stechenden Schmerz. "Nein, ich denke nicht." sagte sie dann.


    Als Sedulus sie dann hochhob lehnte sie ihre Kopf wieder an seine Schulter.
    "Ja, ich will nur noch nach Hause." sagte sie dann nur leise.

  • Danke Detritus! Bedankte er sich knapp.


    Komm, lass uns hier verschwinden!


    Ja doch, Paulina hatte ganz schön was abbekommen. Das ganze Ausmaß sah man er aber erst als sie aus diesem Loch heraus waren. In dem Moment tat es ihm auch leid sie geschlagen zu haben. Doch wie sonst hätte er sie wach bekommen sollen? Schließlich mußte er ja wissen wie es ihr geht.


    Ja, wir bringen Dich nachhause.


    An Detritus gewandt meinte Sedulus.


    Geh schon voraus und sorge für einen Medicus. Ich bringe sie in die Casa Octavia.


    Er hoffte nur das er sie auch bis dorthin würde tragen können. Es war schon ein schönes Stück Weg den sie vor sich hatten und Paulina war in ihrem Zustand da sie sich doch recht hängen ließ nicht gerade leicht. 8)

  • Marsus schaute in Richtung der Hütte und sah, dass dort eine wilde Rangelei im Gange war. Es beunruhigte ihn ein wenig bis es endlich vorbei war und er feststellen konnte , dass seine Cousine gerettet worden war, endlich! Jetzt konnten sie endlich alle wieder ruhig nach Hause gehen, das Monster war gefasst und würde seine gerechte Strafe erleiden. Marsus freute sich schon auf ein heißes Bad nach diesem ganzen Stress und endlich konnte ein freudiges Lächeln über sein Gesicht huschen. Nun wandte er sich zum gehen, um der Gruppe zu folgen. Fast hätte er die fremde Frau vergessen, so schaute er noch einmal im Gebüsch nach , nein da war sie nicht, so gab er die Suche nach ihr auf, schließlich hatte sie ihnen auch geholfen. Sein Blick wanderte glücklich zur Geretteten.

  • Bibulus ging raus und da war ja schon mal der Octavius, er ging zu ihm und wollte ihn nach der Frau fragen.


    "Octavius, wo ist die Frau? Du weißt schon, die was uns bis hierher geführt hat?"


    Er sah sich um, denn vielleicht war sie ja noch in der Nähe.

  • Marsus wurde aus seinen schönen Träumen gerissen als der CUler ihn ansprach:


    "Sie war plötzlich verschwunden, ich schaute gebannt auf das Haus und dann nach rechts, weg war sie. Ich suchte sie noch im Gebüsch, leider war sie entkommen. Sie hat den passensten Moment ausgenutzt, hinterlistige Lupa."

  • So ein Mist, bestimmt konnte sie noch weitere Einzelheiten erzählen und somit Einiges erklären oder war die Frau unter einer Decke mit diesem Verrückten? Naja ausschließen durfte man es nicht und grundlos war sie bestimmt nicht abgehauen.


    "Das ist überhaupt nicht gut." So ganz konnte oder wollte er dem Octavier nicht glauben.

  • "Ja, leider. Ich erfasste die Situation auch zu spät, so dass sie entkommen konnte, dennoch sollte sie bald aufzugreifen sein. Ratten kommen immer wieder an das Tageslicht, " sprach er ruhig, dennoch war er sich auch bewusst, dass es seine Schuld war.

  • Er hatte keine weiteren Fragen, beziehungsweise alles weitere war nicht Marsus' Sache sondern eher Sache der Stadtwache Roms, denn Bibulus würde nicht so schnell aufgeben und bestimmt nach dieser Frau suchen.


    "Du darfst dich entfernen, danke für deine Hilfe Octavius."


    Hoffentlich würde der Octavius auch den Heimweg wiederfinden, denn das war in dieser Gegend gar nicht mal so leicht.


    "Schönen Tag noch. Vale."


    Bibulus und seine Männer gingen weiter in Richtung Castra Praetoria.

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