Frühstück bei Messalina

  • "LOS JETZT" herrschte ich den Sklaven an, obwohl er eigentlich gar nichts dafür konnte.
    "RÄUM DAS WEG!" Er räumte Gehorsam das Chaos zusammen das ich gerade angerichtet hatte. Ich würde ihm dafür heute nachmittag freigben. Wir wussten es beide. Ich hatte halt manchmal meine Launen.


    "Ich erwarte Gäste zum Frühstück, sieh zu das gleich alles bereitet ist..."
    sagte ich schon ein wenig freundlicher
    "Danach kannst Du gehen..." Mein alter Haussklave kannte mcih schon zu lange um überrascht zu sein.

  • "Salve Cornelia" strahlte ich meine Schwester an und küsste sie auf die Wange.
    "Wir haben noch viel Zeit, wir können noch in Ruhe frühstücken."
    Wir nahmen beide Platz
    "Hast Du schon was vom Kaiser wegen der Aufgabenverteilung gehört?" fragte ich beiläufig...

  • Ich klopfte an der Tür!


    Nicht ohne Grund leiteten mich meine Schritte hier vorbei, an meinem Haus war eine Einladung zu einem Frühstück abgegeben worden. Eine überaus unübliche Mahlzeit für einen Römer, dachte ich mir, ein Luxus, den sich wohl nur patrizische Damen leisten...


    Fragend stand ich da, ob mir wohl noch Einlaß geboten wird oder ob sich schon Alles zum Triumphzug aufgemacht hatte. Ich beschloß eiwenig zu warten.

  • Mein Ianitor öffnete die Tür und geleitete den neuen Quastor Consulum zu uns.


    "Nimm Platz Creticus, meine Schwester kennst Du glaube ich noch nicht."
    "Cornelia, darf ich Dir den neuen Quastor Creticus vorstellen?
    Er ist der Superabsolvent der SCHOLA ATHENIESIS, falls Du also irgendwelche Fragen hast...."

  • "Ich grüße Dich Creticus und beglückwünsche dich zu deinem neuen Amt.".
    Etwas verlegen schau ich ihn an, darauf war ich nicht vorbereitet. Männlichen Besuch, das war mir neu.

  • "Du musst wissen der Caesar hält viel von Creticus. Er wurde mit mir zusammen mit den Planungen für den Triumph betraut."


    "Hast Du die neue Casa der Caecilier schon bewundert, Cornelia?"

  • Endlich kam ich auch einmal zu Wort, in Gesellschaft von redseligen Damen kann dies ja mitunter ein schwieriges Unterfangen sein.


    Liebe Messalina,
    hab schönen Dank für Deine großzügige Einladung mit Euch das erste Mahl des heutigen Tages einzunehmen.
    Deine Komplimente schmeicheln mir!
    Welchem Umstand verdanke ich die Ehre meiner Einladung?



    Es freut mich die Bekanntschaft Deiner Schwester zu machen, sei gegrüßt Cornelia! Ich hoffe, Du hast Dich in Rom schon einwenig eingelebt, mit Deiner Schwester an der Seite sollte es Dir ja nicht allzu schwer Fallen Dich in Rom zurechtzufinden.



    Gerne nahm ich den Becher stark gewässerten Weins entgegen, es war schon heiß um diese Stunde, doch noch früh am Morgen.

  • Ich hob meinen Becher und trank Creitcus zu.


    "Danke, ich hab mich schon umgesehen und da Messalina eine Menge netter und interessanter Menschen kennt, fällt mir das eingewöhnen auch sehr leicht. Wollen wir uns nicht setzen?".

  • Gerne nehme ich Dein Angebot an, durch den langen Marsch durch die Strassen Roms können meine müden Knochen durchaus einwenig Ruhe vertragen.


    Doch sagt, worüber sprecht Ihr gerade?
    Was ist der neueste Klatsch auf den Märkten Roms oder solltet Ihr Euch zu dieser Tageszeit etwa schon ernsteren Themen widmen?

  • "Was bin ich nur für eine Gastgerberin...." sagte ich iritiert
    "...natürlich, legt euch und greift zu!"

  • "Klatsch und Tratsch. Wer mit wem und wieso und warum ? Das sind Themen die um diese Zeit wohltuender sind.".


    Cornlia legte sich zu Tisch und stellte den Becher ab. Zwar hatte sie nicht viel Hunger, nahm sich aber trotzdem.

  • Da ließ ich mich nicht zweimal Bitten, der Wein mundete ausgezeichnet und die in Honig getränkten Trauben verströmten am Gaumen eine süße wie man sie nicht aller Tage erleben darf.



    Nun, so erzählt mir davon, derlei Neuigkeiten versprechen immer eine gewisse Brisanz! Was erzählt man sich?

  • Das wenige was Cornelia aß, aß sie aber mit Genuß. Sie sah mit Freude, dass es Creticus offensichtlich mundete.


    "Wie gefällt es Dir in deinem neuen Amt? Hast Du noch Zeit für andere, angenehmere Dinge?".

  • "Die bevorstehende Hochzeit von Adria und Hungaricus ist natürlich ein vielgeklattschtes Thema. Und dann natürlich die Curio-Hatz der Veneta.
    Aber das sind Kleinigkeiten im Gegensatz zu den grossen Projekten. Wie zum Beispiel der Religionsrestauration des Kaisers oder der geplanten Bauprojekten in der Stadt."

  • "Natürlich ist der Thriumpszug das Thema. Weniger die Soldaten und der Cäasar. Mehr so die Dinge die am Rand ablaufen. Die tollen Roben, der Schmuck der Damen. Ich finde das ist wichtiger als der ganze militärische Rahmen!", lachte Cornelia.

  • "Verzeih Cornelia, ich bin halt ein politisches Wesen." sagte ich und griff nach den Trauben. Erinnerungen durchfuhren mich, gingen mir durch Mark und Bein....

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