Brautzug von der Casa Octavia zur Casa Germanica...

  • Die Brautleute und die Gäste hatten sich somit auf den Brautzug begeben.
    Die Nacht brach langsam ein und eine kühle , wenn auch angenehme Brise, zog durch die Straßen.
    Sedulus wurde von zwei Flötenspielern flankiert, während Paulina von drei Knaben begleitet wurde. Nach dem alten Brauch sollten diese die Braut durch ihre Vitalität auf dem Weg beschützen.
    Während vor Sedulus und Paulina Fackeln aus Weißdornholz hergetragen wurden , die glückverheißen und vor bösem Zauber schützen sollten, wurden hinter Paulina Rocken und Spindel getragen als das Zeichen der hausfraulichen Tätigkeit.
    So schritten sie, der Weg durch die Öllämpchen, die die Gäste erhalten hatten, erleuchtet einher, auf dem Weg zur Casa Germanica.

  • Zum Glück war die Strecke zwischen den zwei Häusern jetzt nicht so übermäßig lange und Sedulus mußte von daher nicht Unmengen von Spottliedern ertragen. Die, die er zu hören bekommen würde, würden eh ausreichen... 8)


    Einige der Gäste hatten auch Nüsse von den Sklaven in die Hände gedrückt bekommen welche sie nun auf dem Weg verstreuten. Hoffentlich brach sich da mal Keine(r) das Genick sollte er bzw sie auf einer ausrutschen. 8)


    Ansonsten war der Zug recht ausgelassen. Kein Wunder bei dem was so manch einer getankt hatte... 8)

  • Caia hatte sich mit Begeisterung dem Brautzug angeschlossen und lachte immer mal wieder über die Spottlieder die Gedichtet wurden. Ihre eigene Laterne fest in der Hand folgte sie der Menge und stimmte hin und wieder in eine recht einfache Melodie ein, jedoch summte sie immer nur und wagte es nicht wirklich sich an den Texten zu beteiligen.
    Auch wurde sie hin und wieder knallrot, wenn der Text besonders schlüpfrig oder anzüglich war. Sie war zwar aufgeklärt, aber dank ihrer oftmals übereifrigen Leibsklavin, hat es kein junger Mann gewagt sich mehr als nur in Freundschaft ihr zu nähern. Vielleicht würde sich das ja noch ändern, aber erst einmal genoss sie den Spaziergang durch die Nacht in einer lärmenden und oftmals mehr als angetrunkenen Gesellschaft. Es war schon etwas anderes und auch sehr amüsant an so einem Brautzug teilzunehmen.
    Ihre Laterne schaukelte leicht hin und her in ihrer Hand und immer wieder strauchelte sie über eine Nuss, fing sich aber schnell wieder.

  • Da Crassus alles andere als poetisch talentiert war, war er einer von denen, die stumm und möglichst unauffällig in mitten des Brautzuges gingen. Diese Gäste musste es ja auch geben, die durch ihre Anwesenheit glänzten und ihre gesamte Aufmerksamkeit ihrer Lampe widmeten ;)

  • Irgendwann nach dem kleinen Spaziergang kam die Gesellschaft an der Casa Germanica an. Die Sklaven so wie die Nachbarschaft hatten schon von weitem den Zug gehört und lenkten die Gäste in den Saal wo die Feierlichkeiten weiter ihren Lauf nehmen würden.


    Sedulus war sichtlich erleichtert als sie bei ihm Zuhause angekommen waren. Nun hatte er es nicht mehr weit ins Bett. 8)


    An der Türe nahm er Paulina auf die Arme und trug sie über die Schwelle. Er schwankte schon ein wenig doch verlief diese Prozedur weithin ohne irgend welche Ausrutscher - ein gutes Zeichen. :)

  • Marsus war bereits unter der Masse verschwunden und folgt mit dieser dem Brautpaar, ein schöner Abschluss der Feierlichkeit hier in der Casa.


    Wohin sollte er bloss mit dem Essen und der Lampe, die er mitgenommen hatte. Er stopfte sich schnell das Käsebrot in den Mund und verstaute die Lampe geschickt in seiner Toga.

  • Der Brautzug ging vorüber und da ich Beiden kannte, gedachte ich dem armen Mädel. Sie würde 2 glückliche Stunden mit ihm verbringen im Leben.
    Die Erste in der Hochzeitsnacht und die Zweite zu seiner Beerdigung.


    Da fiel mir noch ein zu rufen ehe er im Haus verschwand:



    Seduluuuusssss!!!! Du schuldest mir noch 4500 Sesterzen! Denke bitte darannnn zu bezahlennnn!!!!!

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