Auf einem typischen Handelsschiff, das auch Passagiere mitnimmt - teuer aber mäßig im Konfort, mit dreckigen Hängematten zwischen der Fracht im Laderaum, laut schreienden Matrosen und schlechtem Essen wie es eben Allgemein üblich ist, wacht Theodorus eines Morgens auf. Er hat einen schalen Geschmack im Mund, Kopfweh und schmerzende Gliedmaßen vom wenigen Schlaf in unbequemer Haltung und ist über und über mit Dreck, Schweiß und dem unvermeidlichen Salz des Meeres verklebt, was in der brütenden Hitze des Tages mehr als unangenehm zu werden pflegt, jetzt, in der lauen Brise des Morgens allerdings kaum stört.
Verschlafen denkt er kurz nach, was ihn eigentlich aufgeweckt hat. Die Schiffsratten? Eine Mücke, die ihre Larven im Wasservorrat füttert? Der immerzu lautstark onanierende Kerl in der Hängematte gegenüber? Nein, eine Stimme war es, ein lautes Geschrei. Aber warum? Hat er etwa nur geträumt?
Die Stimme erklingt noch einmal und beantwortet Theodorus' Frage:
"Laaaand in Sicht"
Ach ja, Richtig! Sofort springt Theodorus aus seiner Hängematte, haut sich erst einmal schmerzhaft seinen großen Zeh an, schreit kurz auf und hüpft rum, sprintet an Deck und eilt über die Planken so schnell wie möglich hin zum Bug.