Nachdem sie nun ihr Brot aufgegessen hatte, ließ sie es sich nicht nehmen sich noch ein paar Trauben zu nehmen und noch einmal an dem Wein zu nippen.
Kurz darauf erhebt sie sich geht einige Schritte auf ihren dominus zu und verbeugt sich.
Und ich werde auch alles tun, was euer Herz begehrt. meint sie leis', ehe sie wieder ihren Blick auf ihren dominus richtet.
Wirklich alles... flüstert sie fast lautlos noch dazu.
Sie wollte, dass ihr dominus glücklich ist, denn wenn er es war, war sie es auch.
Gasthaus zum glänzenden Schwert
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Verus schaute sie verlegen an und nickte ihr freundlich ab, sie war wirklich ein gutes Geschöpf und er konnte nicht verstehen, wie man so einen Engel verkaufen konnte.
"Ich glaube dir, hast du einen Wunsch, den ich dir vielleicht erfüllen kann?"
Er schaute sie grinsend an und er wollte ihr unbedingt etwas Gutes tun, da sie schon so viel durchgemacht hatte. Hoffentlich würde Riah bei ihm glücklich werden.
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Zitat
Original von Titus Decimus Verus
"Ich glaube dir, hast du einen Wunsch, den ich dir vielleicht erfüllen kann?"Einen Wunsch? Naja... Auf Anhieb fiel ihr da schon etwas ein, aber es war einfach nicht der Zeitpunkt um dies jetzt zu sagen. Schon seit sie ihn zum ersten Mal sah, hat sie ein gewisses Bedürfnis, doch wäre es jetzt wirklich falsch, soetwas von ihm zu verlangen.
Somit schüttelt sie leicht ihr Haupt.
Nein, Herr. Ich bin derzeit wunschlos glücklich. entgegnet sie ihm, bevor sie sich zu ihm begibt und sich neben ihn auf das Bett setzte. Ob das auch schon falsch war? Vielleicht... -
Etwas überrascht schaute Verus zu seiner Sklavin, vielleicht sollte er sich ein wenig zurückhalten und ihr nicht zu viel Gutes tun, damit sie sich langsam an ein "normales" Leben gewöhnt.
"Das freut mich. Erzähl mir etwas über dich, woher stammst du, was hast du früher gemacht?"
Er schaute sie weiterhin freundlich an, während er seinen Tonbecher leerte.
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Ouh, da hat er sie nun erwischt. Ihr lächeln verblasste und ihr Blick richtet sich zu Boden, als sie auf ihre Vergangenheit angesprochen wurde. Sie hatte eine wahrlich schwere Zeit hinter sich. Aber eine Antwort war sie ihm wenigstens schuldig...
Nun, wisst ihr... Ich stamme aus dieser Stadt, aus Alexandria. Doch hatte ich nicht viel von meiner Kindheit. Jeden Tag schuften und arbeiten...
Begann sie leis, ehe ein leises Seuftzen ihrer Kehle entweicht.
Jeden Tag musste ich Peitschenhiebe ertragen, nur, damit andere ein besseres Leben in Häusern, die viele andere Kinder und ich erbauten, führen konnten.
Nach diesen Worten beißt sie sich leicht auf die Unterlippe, während sie ihre Arme um ihren eig'nen Oberkörper schlingt. Ihre Hände krallen sich an ihren Oberarmen fest und hinterlassen dort leichte Spuren der Fingernägel.
Nach einem erneuten Seuftzen fuhr sie dann fort.
Mit sechzehn Jahren wurde ich an einen Mann verkauft, der mich auch nicht grade besser behandelte. Er gab mir die schlechtesten Kleider, das schlechteste Essen und die schlechteste Unterkunft, die er besaß.
Ihre Augen schließen sich langsam und sie entspannt sich etwas. Die Hände gleiten an ihren Oberarmen hinab und finden den Weg wieder zu ihrem Schoß.
Heute, also 3 Jahre später, wurde ich dann an Euch verkauft. und schon legt sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie war froh, dass es so gekommen war und sie wusste auch schon, als der Handel begann, dass ihr jetziger dominus sie gut und nicht, wie ihr ehemaliger dominus, einfach wie Dreck behandeln würde. Langsam nur hebt sie ihren Blick wieder zu ihrem dominus und schenkt ihm ein wahrhaftig engelsgleiches Lächeln. -
Verus war leicht erschreckt, dennoch wusste er, dass viele Sklaven so behandelt wurden und das die Rettung Riah's nichts daran ändern würde, dennoch konnte er ihr ein gutes Leben geben und sie vielleicht sogar später freilassen, sofern sie denn eigenständig genug war.
"Kannst du Lesen und Schreiben?"
Er nickte ihr noch verständnisvoll ab und wollte ihr somit ein wenig Trost spenden, nach all der traurigen Zeit.
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Leicht schüttelt sie auf seine Frage hin ihr Haupt. Zwar konnte sie sich gut ausdrücken, wenn es so um normale Gespräche ging, doch hatte sie niemals Lesen und Schreiben gelernt...
Nein, Herr... Leider bin ich nicht des Lesens und Schreibens mächtig.
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Das musste geändert werden, eine Leibsklavin die nicht Lesen und Schreiben konnte, war doch fast unnütz, dachte sich Verus. War es das Richtige was er tat, er wusste es nicht aber sein Herz sagte ihm eindeutig, dass es das Richtige war.
"Das werden wir ändern, Riah. Wenn ich wieder in Rom bin, wirst du die Schola besuchen und ebenso wirst du vorher mit mir ein wenig Schreiben üben."
Seine Sklavin sollte vieles beherrschen, da er sie bei vielem einsetzen wollte. Ebenso hatte er genug Zeit, um ihr ein wenig Schreiben beizubringen.
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Kaum konnte sie es fassen... Wollte er es wirklich für sie tun? War sie ihm schon so wichtig geworden?
Im Eifer des Gefechts fällt sie ihm einfach um den Hals und schmeißt ihn dabei praktisch aufs Bett. Es war völlig unbeabsichtigt, aber es war einfach die Freude, die aus ihr sprach.
Habt Dank, Herr. Habt vielen, vielen Dank!
Noch immer konnte sie es nicht fassen und bisher hat sie auch nicht bemerkt, dass sie quasi mit der Hälfte ihres Körpers auf ihrem dominus liegt... -
Verus war fast in Versuchung geführt dieses Gefühl der Nähe zu genießen, dennoch war es falsch und er wusste es, wenn auch etwas in ihm dieses Gefühl wollte, konnte er nicht. Er umarmte sie kurz, um das Gefühl kurz gewähren zu lassen, ließ aber sofort wieder los und drückte sie leicht von sich.
"Du brauchst dich nicht zu bedanken, ich mache dies hauptsächlich aus eigen Nutz, Riah. Könntest du mir meinen Becher füllen?"
Er reichte ihr seinen Tonbecher und lachte sie freundlich an.
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Oh... entwich es ihr leis' der Kehle. Er machte es also nur aus Eigennutz. Wahrscheinlich soll sie dann seine Briefe schreiben oder wer weiß was. Aber naja... Dafür war sie ja eigentlich auch hier.
Verzeiht, Herr. fügt sie dann noch hinzu, als sie sich von dem Bett hochdrückt und erhebt.
Natürlich, mein Herr. meint sie dann noch auf seine Frage hin, ehe sie aufsteht zu dem Tisch geht, auf dem noch immer das Essen stand und dort nach dem Weinkelch griff. Schnell war sie dann bei dem Becher ihres dominus angekommen und ebenso schnell war der Becher auch wieder gefüllt.
Den Kelch stellt sie wieder zurück auf den Tisch, woraufhin sie erstmal stehen bleibt.
Deutlich war ihr die Peinlichkeit anzusehen... -
Er lächelte sie weiterhin freundlich an und zog sie zu sich.
"Nimm es nicht so schwer, Riah. Du bist ein nettes Mädchen und ich möchte, dass du wieder glücklich wirst."
Verus nahm ihr den Becher aus der Hand und deutete ihr an sich neben ihn zu setzen.
"Morgen gehen wir an das Meer, einverstanden?"
Er wollte sowieso noch einmal an das Meer, wenn er schon in Alexandria war , das Wasser hier soll besonders schön sein, so sagte man und warum sollte er seine Leibsklavin nicht mitnehmen?
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Langsamen Schrittes ging sie wieder auf das Bett zu und setzt sich - dieses Mal mit etwas Abstand - neben ihn.
Das Meer... Es ist wahr, hier am Strand in Alexandria war das Wasser wirklich herrlich.
Langsam kam sie ins Schwärmen...
Herr... Der Nil in Kairo ist unbeschreiblich. Das blaue Wasser... So sauber und rein...
Ehe sie sich versah, verlor sie sich in diesen Schwärmereien. Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen und ihr Blick richtet sich zur Decke. Der Oberkörper sinkt langsam auf das Bett... Wieder etwas, was wohlmöglich falsch war. -
"Möchtest du ein wenig schlafen? Im Nebenraum ist dein Zimmer, es ist zwar kleinen aber immerhin hast du ein Bett, Riah."
Verus lächelte sie freundlich an und trank einen Schluck aus seinem Becher.
"Nachher gehen wir erst einmal ein wenig einkaufen, was hälst du davon? Nun möchte ich aber noch ein wenig schlafen, wenn du es mir erlaubst. Weck' mich in 2 Horae."
Er legte sich mit dem Kopf auf seinen Kissen und ebenso nahm er die Beine hoch, um sich noch ein wenig Entspannung zu gönnen, bevor er noch einen Schluck trank und seine Augen schloss.
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Geschockt schreckt sie hoch und ihre Wangen laufen leicht rot an.
Stumm sitzt sie noch da... Auf dem Bett... Neben ihrem dominus. Ein zartes Lächeln liegt auf seinen Lippen und es scheint, als sei er schon eingeschlafen. Langsam und darauf bedacht, ihn nicht zu wecken, erhebt sie sich von dem Bett, nimmt sich die Decke die am Bettende liegt, entfaltet sie und deckt damit ihrem dominus zu.
Kurz noch betrachtet sie ihn... Irgendwie... Sieht er ja schon niedlich aus, besonders wenn er schläft.Langsam verlässt sie nun also das Zimmer, begibt sich in ihr eingenes.
Dort legt sie sich auf ihr Bett und wird sich auch für die nächsten Stunden entspannen... -
Wie von einem Skorpion gestochen schreckt sie hoch. Fast hätte sie die Nacht durch geschlafen. Schnell erhebt sie sich aus dem Bett, streicht ihre Kleidung glatt und danach die Haare. Kurz darauf geht sie zur Tür des Zimmer in dem ihr dominus schläft, öffnet diese leis' und tritt ein. Leise wird die Tür geschlossen und ihre Schritte lenken sie zum Bett ihres dominus. Vorsichtig geht sie auf die Knie direkt neben dem Bett.
Herr... beginnt sie leis'. Sie wollte ihn schon anfassen. Streichelnd Wecken. Doch wäre auch das falsch.
Herr, es ist Zeit zum Aufstehen. fügt sie noch hinzu, als sie ein wenig dichter an das Bett heranrutscht. -
Verus öffnete seine Augen und entdeckte einen wunderschönen Engel vor seinem Bett, eine Muse der Schönheit, die Tochter der Venus. Als er genau hinsah erkannte er seine Sklavin Riah und lächelte freundlich.
"Guten Morgen, Riah. Ich hoffe du hast gut geschlafen?"
Er erhob sich leicht und legte die Hand vorsichtig auf ihre Schulter, um sich bei ihr für den freundlichen Weckruf zu bedanken.
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Ach wie niedlich er doch beim Schlafen aussieht... dachte sie sich, als er noch nicht aufgewacht war.
Seine Berührung genoss sie zwar, doch war es falsch sich dem zu beugen.
Ihr Blick neigt sich leicht nach unten.
Und ihr, Herr? fragt sie ihn und antwortet somit auch auf seine Frage. Geschlafen hat sie eigentlich nicht so gut... ein und der selbe Alptraum verfolgt sie seit einigen Tagen. Aber sowas kann sie ihm ja nicht wirklich anvertrauen...
War da doch schon etwas für ihn in ihrem Herzen? -
Verus schaute seine wunderschöne Sklavin noch kurz an und antwortete ihr dann mit einem freundlichen Lächeln.
"Ita'st bene, Riah. Du siehst etwas müde aus? - Geht es dir nicht gut?"
Er schaute an ihr herunter und fasst sie besorgt an die Wange, ob sie Fieber hatte, nein sie war eigentlich kerngesund.
"Sag' was liegt dir auf den Schultern?"
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Die Wangen der jungen Sklavin röteten sich ziemlich stark, doch passierte dies ungewollt. Was soll er denn jetzt nur von ihr halten? Am Ende wird sie schon wieder verkauft und gelangt zu einem neuen dominus. Nein, das darf einfach nicht passieren. Dazu hat sie schon zu viel durchgemacht...
Herr... Mir geht es gut. Bitte macht Euch keine Sorgen. Es gibt wichtigeres als Mich.
Natürlich... Jetzt spricht sie abwertend von sich. Aber das ist ja auch so. Er soll sich nun mal nicht so viele Gedanken um seine Sklavin machen. Sie ist ja eh nur dazu gut, den Laufburschen zu spielen, ihm hinterher zu putzen, seine Wünsche zu erfüllen usw.
Mehr war es wirklich nicht... Aber sie durfte sich ihr Leben ja leider nicht aussuchen. Wenn es danach ginge, hätte sie sich ein Leben als normaler Bürger Ägyptens ausgesucht.
Doch niemand hört ihre Hilfeschreie... nach einem normalen Leben...
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